Fernlicht defekt...

Die Fernlichtkontrollampe bezieht ihre Spannung bzw. Strom von der gleichen Leitung (56a) wie das Fernlicht selbst. Es wäre also zu prüfen ob am Glühlampensockel überhaupt Spannung anliegt. Da das Abblendlicht funktioniert kann die gemeinsame Masseleitung für Fernlicht und Abblendlicht nicht unterbrochen sein. Gibt nur eine Methode wenn keine Spannung anliegt: Leitung bis zur Sicherung 5 (7,5A) verfolgen. Hinter der Sicherung muss alle i.O. sein (Lichtschalter) da ja sonst die Kontrolleuchte nicht brennen dürfte.

Wenn das schwierig ist neue Leitung von der Sicherung zum Lampensockel verlegen. Sicherung ziehen und sehen auf welcher Seite Spannung anliegt, auf der spannungsfreien Seite neues Kabel (0,75mm°2) vrlegen. Sonst ist die Leitung nicht abgesichert!

Das wäre für die GS ab 2004. Bei 2003 sieht es etwas anders aus. Auf jeden Fall messen, ob überhaupt Spannung an Lampensockel anliegt.

Hi,
die Züge scheuern die Kabel am Stecker schonmal ab. Je nachdem wie eng sie am Stecker entlang laufen. Durch die Gummimuffe nicht zu sehen .
Grüße aus dem WW
Holger

Moin Moin - wollte diesen Thread nochmals aufwärmen:

Hab den gleichen Defekt (Fernlicht geht nicht, obwohl Signallampe leutet bei Lichthupe, bei Fernlichtschalterstellung ein leuchtet auch die blaue Signallampe, Abblendlicht ist dann aus und Fernlicht nicht an). Das weiße Kabel war/is direkt am Stecker abgerissen. Wie würdet Ihr das selbst reparieren ?

LG Ralf

Zitat von PozBlitz

Hab den gleichen Defekt (Fernlicht geht nicht, obwohl Signallampe leutet bei Lichthupe, bei Fernlichtschalterstellung ein leuchtet auch die blaue Signallampe, Abblendlicht ist dann aus und Fernlicht nicht an). Das weiße Kabel war/is direkt am Stecker abgerissen. Wie würdet Ihr das selbst reparieren ?

Hat eventuell jemand darauf eine Antwort? Hat es wer schon mal selbst gelötet (wenn ja, wie? es ist ja ziemlich wenig Platz da vorne) oder sollte man das ganze Kabel gleich ersetzen?
Danke schon mal im Voraus.

Roddzz

sers,

sollte mit nem 12v löteisen kein thema sein:

den kontakt aus der fassung rausfriemeln und dann löten.

nur hab ich keinen

andere möglichkeit: kontakt rausfriemeln, ein stück kabel anlöten und mit quetschverbinder an das freie ende an der maschine anbasteln.

ne alternative wäre die fassung:

Hella H4 - STECKER günstig | Louis 🏍️

beim onkel louis in wien nord abholbar.

wenn du hilfe brauchst —> pn oder anrufen meine nummer steht im profil unter über mich.

bin nachher eh in der tiefgarage am basteln.

have phun!

ralph

Oh Mann vielen Dank < ralph >! Ich bin heute unterwegs ruf dich morge oder spätestens Montag an. Wir sind ja quasi Nachbarn

LG

Zitat von Roddzz

Hat es wer schon mal selbst gelötet (wenn ja, wie? es ist ja ziemlich wenig Platz da vorne)

Wenn ich mich richtig erinnere (meine F650GS-Zeit ist ja schon etwas her), habe ich das mal so gemacht.

Löten ist - wie immer - auch eine Frage der Geschicklichkeit.

Zitat von < ralph >

sollte mit nem 12v löteisen kein thema

Ein 230V-Lötkolben täte es ja auch, wenn man einen Stromanschluss in der Nähe hat. Ich habe den nicht und behelfe mir in solchen Fällen mit einem Gaslötkolben.

Zitat von Roddzz

sollte man das ganze Kabel gleich ersetzen

Warum, wenn noch genügend Länge verfügbar ist ?

Zitat von < ralph >

ne alternative wäre die fassung:

Hella H4 - STECKER günstig | Louis

Wegen der Bruchgefähr der durch einlaufendes Lötzinn versteiften Kabelabschnitte bei Vibrationen oder Biegebesnspruchung vermeidet man Löten am Motorrad an solchen Stellen eigentlich, trotzdem würde ich in diesem Fall pragmatisch den einfachen Weg beschreiten und es mit Löten versuchen, auch auf die Gefahr einer begrenzten Haltbarkeit. Insbesondere bei ausreichender Länge des Reststücks wäre die saubere (weil zuverlässigste) Lösung der Ersatz der Crimpverbindung, was auf den Ersatz der Lampenfassung hinausläuft, zum Beispiel durch die von Ralph genannte von Louis.

Roddzz

sers,

morgen geht noch, am montag spätestens dienstag gehts auf tour.

yugo (slo/hr/bih) steht am zettel.durch slo auf kleinen strassen ein kleines stück die magistrale, dann wieder weiter im inland rumstottern lamm vom spiess essen , bierchen dazu.

5 tage, 1700km.

im prinzip hab ich. alles wesentliche hier, 220v löteisen oben in der wohnung.

meine idee ist, den kontakt aus dem org. stecker rausfriemeln, rauf in die wohnung, kabel anlöten, wieder runter und rein damit in den stecker, die beiden enden iwie (quetschverbinder) zusammenbringen. notfalls mit lüsterklemmen den altmodischen vorläufern der von einigen heiss geliebten wago klemmen.

have phun!

ralph

Ich hatte mir damals ne neue Fassung gekauft, die Alte abgeschnitten und mit gutem Kabelvorrat die Enden mit Schrumpfschlauch-Quetschverbinder verbunden. Jetzt ist die Leitung nicht mehr straff unter Spannung, Drähte können nicht mehr abreißen und man kann die Glühbirne viel bequemer wechseln.IMG_20230329_180424.jpg