Inspektion / Kosten bei Ur-F (E169)

  • Moin zusammen,


    hab meine gute Ur-F jetzt knapp 1 Jahr. Also im Dezember 2012 gekauft und erste mal ca. Ende Januar gefahren - seit dem ungefähr 8400km. Lief soweit auch ganz gut bis auf ein paar kleinere Sachen. Die Maschine geht beispielsweise manchmal an Ampeln im Stand aus - ist im Gegensatz zum Anfang aber auch weniger geworden. Ich meine auch hin und wieder ein bisschen Unruhe in der Kurvenlage feststellen zu können - es "eiert" hin und wieder mal. Alles in allem bin ich aber gut zufrieden. Ein solides und schönes Mopped für ein paar Touren ;)


    Dennoch möchte ich wegen der paar Kleinigkeiten mal eine Inspektion durchführen lassen und habe mich heute bei einem BMW-Partner der sich komplett auf Motorräder spezialisiert hat ein wenig erkundigt. Die Dame am Telefon hat das ganze für den "Worst-Case"-Fall ausgerechnet. Also standardmäßig Ventile nachstellen, allgemeineKontrolle inkl. Austausch aller Flüssigkeiten, der Zündkerze etc. Der Preis soll hierbei ungefähr bei 440-460 Euro liegen. Je nachdem was halt nicht durchgeführt werden muss, mindert sich der Preis.


    Öl-Wechsel mit Filter werde ich die Tage selbst noch durchführen. Desweiteren hat der Händler bei dem ich die Maschine gekauft habe Mitte letzten Jahres den Bremslicht-Schalter an der Fußbremse getauscht - ich gehe mal aus dass dabei auch die Bremsflüssigkeit gewechselt wurde. Ich gehe daher mal stark davon aus dass mich die gesamte Inspektion an die 400 EUR kosten wird (ohne außergewönliche Reperaturen).


    Mich würde mal interessieren in wie fern sich die Kosten der großen Inspektion lohnen und ob diese vielleicht generell zu teuer ist? Was sind eure Erfahrungen nach Inspektionen? Bin auf dem Gebiet noch Neuling, da die F meine erste Maschine überhaupt ist.


    Ich muss noch anmerken: Bevor ich die Maschine gekauft habe stand sie lang in der Ecke und hat die letzte Inspektion erst im Juni '99 bekommen.



    LG
    Tobi

  • Hi Tobi,
    mit der Angabe "da eiert was" lässt sich eher wenig anfangen, je besser Du es eingrenzen kannst, um so genauer können Kosten geprüft werden. Haben die Felgen einen Schlag, oder die Reifen? Schwingenlager (aufbocken - hat die Schwinge Spiel?), Lenkkopflager (Lenker aufgebockt von links nach rechts bewegen, muss ohne Rastpunkte gehen) etc..
    Wenn Du Dir das Prüfen nicht zutraust - dass sollte der Werkstattmeister mit Dir zusammen durchgehen, dann kann er auch sagen, was defekt ist und was es kostet.


    430,- kommen schnell zusammen,vor allem, wenn das Ventilspiel eingestellt werden muss. Du hast nicht geschrieben, wie viele gesamt-Km, nach meiner Erfahrung (die aber nicht so groß ist) muss nach der ersten Einstellung (24.000km) i.d.R. erst einmal eher wenig nachgestellt werden. Soll heißen-Kontrolle unbedingt machen, aber die Chance, dass nur kontrolliert werden muss, ist bei höherer Laufleistung gut. Wenn dazu Bremsflüssigkeit vorne, Kühlflüssigkeit etc. kommen wird es eher mehr Geld, ggf. Bremsbeläge prüfen, Alter der Reifen, Kettensatz...


    Also,schau, was Du selber machen kannst, geh mit dem Werkstattmeister vorher genau durch, was notwendig ist, dann wird es keine Überraschung.


    Und nach ca. 5 Jahren würde ich schon alle Flüssigkeiten + Zündkerze wechseln.


    Guß,
    Marc

  • Hi Marc,


    danke soweit erstmal für deine Antwort! :)


    Also Felgen und Reifen denke ich nicht, da ich erst vor kurzem neue Reifen aufziehen und alles auswuchten lassen habe. Lenker funktioniert auch ohne Rastpunkt. Könnte höchstens noch Schwingenlager sein.


    Habe gerade nochmal ins Wartungsbuch geschaut. Eingetragen in die Wartungsseiten ist die letzte Inspektion bei 19811km (Februar '99). Habe aber die Liste übersehen wo die Werkstatt die einzelnen Arbeiten eingetragen hat. Hier steht die letzte große Inspektion für August '02 drin - da wurden auch gleichzeitig die Ventile mit eingestellt. Auch ungefähr bei 20.000. Anscheinend wurde die Maschine ab dem Zeitpunkt nicht mehr großartig bewegt. Bremsflüssigkeit war dann im Oktober '03. Sonst ist nur Reifen-, Öl- und Batteriewechsel eingetragen.
    Die Maschine habe ich mit 24.800km gekauft. Mittlerweile bin ich bei ~32.200 angelangt - also sind seit Ventil-Einstellung knapp 12.200km vergangen.


    Werde die Maschine dann erstmal zur Werkstatt zur Durchsicht bringen und mir dann einen ungefähren KVA machen lassen. Reifen sind so gut wie neu, Bremsbeläge sehen (meiner Meinung nach) auch noch ganz gut aus. Das einzige könnte der Kettensatz sein, wobei da auch noch genug Luft zum nachspannen ist. Die 440-460 EUR waren ja auch nur ein ungefährer Preis für den Fall dass alles ein wenig nachgestellt und ausgebessert werden muss was bei einer Inspektion so üblicher weise anfallen kann.


    Wenn ich näheres weiß melde ich mich nochmal! Ich denke mal, dass die Inspektion insgesamt eigentlich recht sinnvoll ist, oder?


    LG

  • Natürlich hängt alles von den eigenen Möglichkeiten wie Platz/Garage, Werkzeug, technische Kenntnisse ab. Ich mache meine Arbeiten im Regelfall (Ölwechsel, Filter, Kerzen, Bremsflüssigkeit nebst allen Arbeiten and der Bremsanlage selbst) Habe allerdingsauch reichlich Werkzeug und Spezialwerkzeug, um z.B. Ketten zu trennen und zu vernieten. Wenn man hier von Preisen für eine Inspektion von etwa 500EUR bei einem etwa 20 Jahre alten Fahrzeug ausgeht, kann man das für die Hälfte selbst machen und für die andere Hälfte das Werkzeug, falls man es nicht hat beschaffen.


    Meine Erfahrungen mit nicht mehr aktuellen BMW PKWs war, das es ab etwa 7. Betriebsjahr in den Vertragswerkstätten kaum noch jemand gab, der bestimmte Arbeiten schon mal gemacht hatte. Selbst der Wechsel eines Ölfilters bei einem V-12 war meinem Freundlichen nicht möglich. Hat nur Öl gewechselt und gemeint den Filter müsse man ja nicht immer wechseln. Für mich ist das Problem nicht, was kostet die Inspektion sondern wer macht sie vernünftig. Ich habe die letzten 20 Jahre nur 7er BMWs gefahren und erst die 5. Werkstatt im Landkreis CE hat dann so gearbeitet, dass ich nicht jedesmal selber eine Endkontrolle machen musste.

  • Hi,


    also Werkzeug, abgesehen vom Spezialwerkzeug, sollte reichlich vorhanden sein. Die Sache ist nur die, dass ich so keine Erfahrung in Sachen schrauben habe. Das einzige was ich bis jetzt erledigt habe war Öldruck-Schalter tauschen, Griffheizung anbauen bzw. tauschen, Auspuff wechseln und Reifen wechseln. Ich denke um die Inspektion komplett selbstständig durchzuführen wird mir wohl noch einiges an Kenntnissen fehlen. Vor allem in Sachen Bremsanlage traue ich mich nicht dran - dafür ist das Bremsen einfach zu wichtig :rolleyes: Was Ventil-Einstellung, Leerlaufdrehzahl etc. angeht fehlen mir die Erfahrungswerte für die korrekten Einstellungen.


    Luftfilter, Ölfilter, Zündkerzen o.ä. wechseln kann ich natürlich selbst durchführen und werde ich auch soweit möglich machen um die Kosten zu senken. Ich schätze dass ich dann am Ende bei ~380-400€ rauskommen werde. Aber wenn ihr sagt, dass der Preis normal ist, ist das auch in Ordnung. Hatte mich nur gewundert da ich schonmal in einem Forum was von 250 - 280€ für eine große Inspektion gelesen habe.


    LG

  • Hallo,
    nachdem jetzt einige Werkstatttätigkeiten weggefallen sind:
    Für Ventilspielkontrolle, Wechsel der Bremsflüssigkeit und LL einstellen ist der Betrag recht hoch.


    Wenn Du bereits viele Sachen selber machen kannst: Leerlauf einstellen ist keine Kunst, als erstes würde ich mir eine Bastelanleitung für die F holen (nutze mal die Suchmaschine, Tipps zur Lektüre gibt es reichlich). Wenn Du die Einstellschraube in kleinen Schritten veränderst kannst Du eigentlich nichts so verstellen, dass es nicht wieder rückgängig zu machen ist. Schwieriger wird es, wenn eine Vergaserreinigung anstehen sollte.
    Bleib die Suche nach dem Deiner Meinung nach eirigem Fahrverhalten? Meine Liste war eher nicht abschließend, z.B. mal anderen Luftdruck versucht? Was eiert denn, Pendeln bei Geradeausfahrt, kippeln in Kurven oder was passiert genau?


    Meiner Meinung nach ist bei dem Baujahr der Inspektionsstempel der Markenwerkstatt nicht mehr preissteigernd... Freie Werkstätten können die 3 Sachen sicher auch, Preise vergleichen lohnt vielleicht?


    Gruß,
    Marc

  • Hallo Tobi,
    du kannst dich drehen und wenden wie du willst.
    Alle Arbeiten, die du wegen fehlenden Wissen nicht selbst machen kannst,
    musst du von einem Fachmann machen lassen.
    Zu deiner eigenen Sicherheit.
    Leider ist es so, das heutzutage die Werkstätten umsatzorientiert, und nicht kundenorientiert arbeiten.
    Ich weiß z.B, wenn das Ventilspiel überprüft wird, das dann die Ventile automatisch eingestellt werden, wenn der
    Deckel einmal runter ist. Steht jedenfalls auf der Rechnung. Ich muss es glauben.

    Das heißt im Klartext, wenn du dir den Freundlichen nicht leisten kannst, musst dir entweder Fachwissen aneignen
    oder jemanden finden, der es preisgünstiger kann.


    Tobi, schraube nicht ohne fundiertes Wissen an deinem Bike herum - der Schuss geht nach hinten los.


    Gruß Reiner

  • Hallo Reiner ,


    volle Zustimmung zu deinen Ausführungen im Bezug Reparaturarbeiten in Eigenregie oder auch in einer Fach.-oder anderen Werkstatt.
    Da ich selbst keine Ausbildung als KFZ-Mechaniker genossen habe beschränke ich mich steht`s auch nur auf Arbeiten die ich mir zutraue .
    Bei Fehlern riskiert man nicht nur eine unnötige Geldausgabe sondern auch seine eigene Gesundheit die i.d.R wertvoller sein sollte.


    Hallo Tobi ,


    ich würde mich zunächst für die gängigen Reparaturanleitungen von KÖNIG/BUCHELI/ BMW interessieren und mit dem " Thema F650" näher beschäftigen.
    Normale Fristenarbeiten wie Öl.-bzw. Zünkerzenwechsel oder Pflegemaßnahmen sollte jeder " Schrauber " leicht selbst ausführen können.
    Mit der Zeit kommen dann auch andere Arbeiten automatisch dazu wie der Wechsel von Bremsflüssigkeiten oder auch Bremsbeläge usw.


    Nur ich wundere mich immer wenn LAIEN oder Anfänger hier FORUM sich gleich an das Einstellen der Ventile wagen :confused:
    Ich persönlich ( obwohl Freak BMW F650 ) würde nie an den Ventilen selbst " rumbasteln " !!!
    a.) ist meist nur eine sog. Kontrolle notwendig ( so ab ca. 25ooo Km ) da nixx nachgestellt werden muss
    b.) Fachwissen Voraussetzung ist und andere " DINGE " dabei auch kontrolliert bzw. überprüft werden ( Einzelheiten erspare ich mir nun)
    c.) anschl. Fehler werden dann nicht nur sehr teuer sondern sind immer sehr aufwendig bis zum wirtschaftl. Totalschaden . :cursing:


    Gruß LUDGER
    übrigens : es gibt nicht nur den örtl. BMW-Händler + Werkstatt sondern es gibt auch preiswerte Zweirad-Reparaturstätten die auch unsere Vergaser F machen.
    Außerdem benötigt man auch spezielle + teure Messwerkzeuge für den 100/1000er mm-Bereich ---wofür braucht man sonst noch diese Messwerkzeuge anschl.????

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

    Einmal editiert, zuletzt von Black F650 ()

  • hi tobi,


    nur keine angst vor der technik. wie ich les machst du ja einfache arbeiten selber, da kannst du dich langsam weiter vorarbeiten. klar bei fragen is das forum, youtube, literatur oder am besten ein erfahrener schrauber vor ort hilfreich. selbstverständlich wirst du die ein oder andere schraube vermurksen, is den meisten und mir auch so gegangen, aber aus fehlern lernt man. ansonsten is es nur auseinander nehmen, säubern, einstellen und zusammenschrauben und mit der zeit bekommst du die erfahrung dazu. ich finde es erschreckend wie viele mopedfahrer heutzutage nicht mehr in der lage sind z.b. die kette richtig zu spannen, den ölstand oder die belagstärke der bremsen usw. zu kontrollieren. aus erfahrung muss ich sagen, dass es kaum noch eine werkstatt gibt, die sehr gute arbeit leistet. mach daher fast alles inzwischen an unserern mopeds selber, fühlen uns damit deutlich sicherer unterwegs und die von mir von anfang an gewarteten mopeds erreichen eine deutlich höhere kilometerleistung.


    grüssle ralf




    ... und wegen dem "eiern", hier im forum sollte ja einer in deiner nähe im stande sein, sich die sache mal anzuschauen bzw. eine probefahrt zu machen.

  • Ich seh´s wie (R)alf,
    etwas Motivation, Neugierde und bisschen handwerkliches Geschick vorausgesetzt, mit Hilfe einer Anleitung, Buch oder aus dem Netz, und der Tipps hier aus dem Forum, sollte das klappen.
    Jeder hat mal angefangen und das Laufen gelernt.


    Eine Fühlerblattlehre gibt’s für kleines Geld bei Polo, Louis, etc., sogar richtig Gute, die nicht nur im 0,05 mm-Bereich, sondern auch mit krummen Zwischen-Maßen sind. (2-5 Euro)
    Und ein Drehmomentschlüssel für ca. 20 Euro tut es auch …


    Angst vor Defekten hätte ich eher, wenn die Ventilspielkontrolle sehr vernachlässigt oder gar nicht gemacht wird. Oder der unmotivierte Mechaniker oder Auzubi eher schluderig unlustig ans Werk geht.
    Sich trauen und zutrauen.
    Doch wenn die Angst zu groß ist - ??? dann selber entscheiden.
    :wave:

  • Hallo ,
    grundsätzlich gebe ich euch recht.
    Nur ist es so, das man sich bei Arbeiten an einem Motorrad keine Fehler erlauben kann.
    Wer nicht weiß, wie eine Ventilsteuerung funktioniert, sollte die Finger davon lassen - ein Fehler kann teuer werden.
    Und aus Fehlern bei Bremsen und Fahrwerk sollte man nicht lernen - tut fürchterlich weh beim Abflug !


    Wenn man keine Grundkenntnisse der Mechanik hat, hilft auch kein Buch, YouTube oder sonst was.
    Ich weiß, Service beim Fachmann kostet Geld, aber irgendwo gibt es Grenzen für Laien!
    Aber das muss jeder Laie für sich selbst entscheiden.


    Gruß Reiner



  • Wenn mir die Werkstatt grundsätzlich neben dem Prüfen des Ventilspiels das Einstellen (bedeutet immerhin Ausbau Nockenwellen, einlegen anderer Plättchen /shims etc.) berechnen würde, dann würde ich den Ventildeckel selber abschrauben und vorher messen. Wie das geht steht ja ausgezeichnet beschrieben im Forum. Ansonsten gilt hier die Devise des von mir nicht sonderlich geschätzten Wladimir Iljich: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.


    Meine Erfahrungen mit einer BMW Vertragswerksatt im Pkw Bereich bei Inspektion eines BMW E30: "destilliertes Wasser aufgefüllt (wartungsfreie Batterie), Kühlflüssigkeit gewechselt 6 l Frostschutz (das ganze Kühlsystem hat nur 6,5l)" War natürlich das Auto meiner Frau, da hat man wohl geglaubt es geht.


    Also selber schrauben macht schlau und wenn schon nicht reich dann finanziell u.U. weniger ausgebeutet.

  • Hallo,


    ne Rep.-Anleitung habe ich schon hier. Werde mal durchschauen und gucken was ich mir zutraue. Bin gestern und heute aber mal gefahren und das "eiern" in den Kurven ist irgendwie weg. Vielleicht lag es ja wirklich am Luftdruck. Jetzt bleibt nur noch dass die Maschine im Stand manchmal ein paar Aussetzer hat und im schlimmsten Fall sogar ausgeht und hin und wieder die Gänge rausspringen. Vielleicht löst sich das bezüglich der Gänge ja schon durch einen Ölwechsel. Habe vorher halbsynthetisches 15W40 drauf gehabt. Probiere es jetzt mal mit vollständigem Mineralöl 10W50.


    Für die Sachen an die ich mich nicht ran traue werde ich doch die Werkstatt mal aufsuchen. Hat jemand hier zufällig Erfahrung mit WUEDO in Dortmund gemacht?


    LG

  • Hallo Tobi,
    ich kann dir dieses Öl empfehlen - PROCYCLE 4-Takt Motorenöl SAE 10W-40 teilsynthetisch - von Louis .
    Dieses Öl fahre ich schon ca. 30000 km ohne Probleme .


    Gruß Reiner

    Hallo all ,


    Datt ...Süppchen bekommen meine Maschin`chen in den letzten Jahren auch ......... :ok:


    Gruß LUDGER

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

  • Jetzt bleibt nur noch dass die Maschine im Stand manchmal ein paar Aussetzer hat und im schlimmsten Fall sogar ausgeht und hin und wieder die Gänge rausspringen.


    Hallo!




    Bin selber neu hier im Forum, habe mir aber schon das ein oder andere
    angelesen. Was das Ausgehen angeht, hat bei mir das Erneuern von
    Zündkabeln, Kerzensteckern (NGK XD05F!!!!!!, nicht die schäbigen Beru)
    und Kerzen geholfen. Ist auch schon mehrfach hier im Forum drüber
    geschrieben worden. Ist kinderleicht und in max. 1 Std. erledigt. Hat
    bei meiner Wunder gewirkt.




    Also ran.....




    Gruß Gereon

  • Würde ich auch empfehlen. Hab ich bei mir auch gemacht, schadet ganz sicher nicht.


    Anleitungen dazu findet man hier im Forum. Oder ggf fragen. :victory:

  • Moin zusammen! ;)


    Hab gestern mal angefangen so ein paar Dinge selber zu machen. Kette gereinigt, Kette neu gespannt und Öl- sowie Ölfilter gewechselt.
    Das nächste sind dann wie gesagt erstmal die Zündkerzen die dran glauben müssen am Wochenende.


    Hab jetzt nur folgendes Problem... gestern wie gesagt Ölwechsel gemacht und heute bei dem schönen Wetter mal n Ründchen gedreht. Am Anfang war noch alles super - das Schalten war viel geschmeidiger. Immer ein schönes kleines klacken beim Schalten. Die Gasannahme war auch viel direkter - aber keine Ahnung ob das an der nachgespannten Kette oder Am Öl lag. Auf jeden Fall...: nach knapp 20 Minuten is mir dann das erste mal die Kupplung im 4. Gang gerutscht. Das gleiche Spiel im 5. Gang. Als ich dann längere Zeit unterwegs war kam es immer öfter... Hochschalten -> volle Pulle Gas gegeben -> Kupplung rutscht :( Insgesamt gefahren bin ich heute knapp 130km.


    Verwendet hab ich ich das VISCOIL 20W50 von Polo (http://www.polo-motorrad.de/de…-4000-ml.html#tab-reviews).
    Hatte mich natürlich vorher erkundigt, aber soweit ich das erblicken konnte hatte keiner irgendwelche Schwierigkeiten damit. Zumal das Öl für BMW-Motorräder sogar empfohlen sein soll.


    Deshalb kann ich mir irgendwie einerseits nicht erklären woher das Rutschen der Kupplung auf einmal kommt - aber andererseits habe ich sonst nichts an der Maschine gemacht - demnach müsste es ja defintiv vom Öl kommen. Oder muss man die Maschine mit dem neuen Öl erstmal "einfahren"?


    LG

  • Empfohlen ist eine Sache, wie klinisch getestet (mit welchem Ergebnis?) Ein Öl für ein BMW Motorrad könnte natürlich für einen beliebigen R-Boxer (1-Scheibentrockenkupplung), ebenso wie die K-Modelle sein. Die Guzzi hat ebenfalls nach meiner Kenntnis keine Ölbadkupplung. Bei mir rutscht die Kupplung nach 20'km trotz verstärkter Federn und relativ neuen Belägen auch schon wieder. Aber erst nach längerer Fahrt und etwa 90°C Öltemp.

  • Hi,


    also vermutlich Öl runter und wieder neues drauf wenn ich das richtig verstehe?
    Wie schauts dann mit dem Ölfilter aus? Kann ich weiterin den gerade erst eingesetzt verwenden?


    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Tobi ()