weitere Probleme mit F650ST, BJ 97

  • Verzeih mir und verstehe mich nicht falsch.

    Das die Kiste aber ab und an bei ca. 80km/h aus geht, ist jetzt nicht die beste Beschreibung.

    Mir ist klar das die Nerven deiner Tochter blank liegen, wenn sie keine Schrauberin ist, macht es das sicher nicht einfacher.

    Vielleicht hat sie heute Abend nach etwas Entspannung noch eine Idee.

    Wie ich schrieb, wenn es am Vergaser liegt, bekommt man das normal mit.

    Kurz vor dem Vaporlock bei mir, merkt man das der Motor magerer läuft bevor sie aus geht. Das wäre bei einem Zündungsproblem nicht.

    Weiß nur nicht, wie man das am besten jemand erklären kann, der mit Vergasereinstellungen nichts zu tun hat.


    Mac das die den Schlauch für das Regenwasser als Fehler finden, passt zu deiner Beschreibung.

    Im Mz Forum war mal jemand mit einer alten MZ in Skandinavien (mit Auto hoch gefahren), dort stand die Kiste auch paar Tage sinnlos in der Werkstatt, ohne Erfolg. War nichts großes, Fehler am Zündschloss glaube ich.

  • Kurz vor dem Vaporlock bei mir, merkt man das der Motor magerer läuft bevor sie aus geht. Das wäre bei einem Zündungsproblem nicht.

    Weiß nur nicht, wie man das am besten jemand erklären kann, der mit Vergasereinstellungen nichts zu tun hat.

    Vielleicht so, dass es sich bei Kraftstoffproblemen (zumindest bei Vergasermotoren) immer so anfühlt, als wenn jemand von hinten die Fuhre mit einem Gummiband abbremst, mal mehr mal weniger. Bei Zündungs-/Elektikproblemen fühlt es sich eher hart und ruckartig an, und wie mit einem Stahlseil... :confused:

  • So, mit Becca telefoniert. Hat unglaublich hilfsbereite Menschen getroffen. Werkstatt hat 2h Moped gecheckt. Das Ladeteil des Navi hat diesen Schlauch gequetscht, da Tochter während der Fahrt immer weiter nach vorne gerutscht ist und so mit der Sitzbank Druck auf das Ladeteil ausgeübt hat. Hinten ist alles voller Camping gedöns. Nach der Werkstatt 2h gefahren, auch Autobahn. Keine Probleme. Werkstatt hat Schlauch und Ladeteil etwas anders verlegt. Für 2h nur 35€ bezahlt. Super nett und Tochter happy. Will morgen mal ohne Gepäck in die irischen Berge. Ich berichte weiter und danke euch für eure Tipps. Hoffe, das Problem ist jetzt dauerhaft gelöst.

  • So, mit Becca telefoniert. Hat unglaublich hilfsbereite Menschen getroffen. Werkstatt hat 2h Moped gecheckt. Das Ladeteil des Navi hat diesen Schlauch gequetscht, da Tochter während der Fahrt immer weiter nach vorne gerutscht ist und so mit der Sitzbank Druck auf das Ladeteil ausgeübt hat. Hinten ist alles voller Camping gedöns. Nach der Werkstatt 2h gefahren, auch Autobahn. Keine Probleme. Werkstatt hat Schlauch und Ladeteil etwas anders verlegt. Für 2h nur 35€ bezahlt. Super nett und Tochter happy. Will morgen mal ohne Gepäck in die irischen Berge. Ich berichte weiter und danke euch für eure Tipps. Hoffe, das Problem ist jetzt dauerhaft gelöst.

    Wäre genial wenn Töchterle glicklich unn Vadder zfridde

  • So, neues aus Irland. Nachdem die letzten Wochen pannenfrei waren, kam vorgestern telefonisch ein Hilferuf. Nach gut 200km Autobahn hinter der Abfahrt hat Becca vorsichtshalber auf Reserve geschaltet. Kurze Zeit später ging die F650 einfach aus und konnte nicht wieder gestartet werden. In einem benachbarten Pub fand sie Hilfe. Das Motorrad kam über Nacht in eine Scheune und wurde am nächsten Tag in eine Werkstatt gebracht. Dort stellte der Mechaniker fest, das wohl Wasser im Tank war. Wasser ist schwerer als Benzin und sammelt sich unten im Tank. Schaltet man auf Reserve, läuft dann der untere Teil des Tanks in die Vergaser. Wieder was gelernt. Die Kiste stand die letzten Wochen auch nachts immer draussen, auch im Regen. Da muss sich wohl Wasser an der Tankdeckeldichtung vorbei geschlichen haben. Werde mir die Dichtung mal ansehen, wenn Becca nächste Woche zurück ist.

  • ......daher gerade in Ländern wo es öfters regnet - ich spreche da aus Erfahrung - die F650 NICHT auf dem Hauptständer parken,

    falls doch nötig irgendwie den Tank abdecken


    Leider steht das Wasser oben auf dem Tankdeckel und findet seinen Weg - egal wie gut die Dichtung ist


    Die Reservestellung bei allen F650 bis BJ 2000 ist sowieso eher "suboptimal"



    meine simple Lösung :


    F650 hat Wasser im Tank - Benzin aus Vergaser ablassen - Seite 2 - Technik, Wartung Vergaser-F - F650 Forum


    Ab und zu mal den Sprit auf Wasser kontrollieren kann nicht schaden wenn man denn viel im Regen rumfahren musste.....


    Hier Fotos von der Deckelkonstruktion meiner Ur-F


    f650.de/forum/index.php?thread/&postID=385084#post385084


    was mich wundert : die F650 ab 1997 sollte solche Probleme eigentlich weniger bis gar nicht mehr haben ? :g:


    siehe Diskussion hier :


    f650.de/forum/index.php?thread/&postID=385192#post385192



    Daher auch mal alle Tank- / Wasser-/ Regenabläufe prüfen ( Schläuche durchpusten ) ob frei !!!!


    :wave:


    Mac

  • Nach gut 200km Autobahn hinter der Abfahrt hat Becca vorsichtshalber auf Reserve geschaltet.

    Warum denn das? Dann weiß man doch nicht, ab wann man wirklich auf Reserve fährt und mit wieviel Restreichweite noch zu rechnen ist... :confused:


    Die Kiste stand die letzten Wochen auch nachts immer draussen, auch im Regen. Da muss sich wohl Wasser an der Tankdeckeldichtung vorbei geschlichen haben.

    Der 'Kragen' am Einfüllstutzen, gegen den die Dichtung drückt und der ein Eindringen von Wasser in den Tank verhindern soll, ist nicht sehr hoch. Je nach dem, wieweit das Motorrad auf dem Hauptständer nach vorn geneigt steht kann es passieren, dass die Oberkante des Kragens sich unterhalb der Wasserablauföffnung (die ist in Fahrtrichtung auf der linken Seite des Stutzens) befindet - somit kann Regenwasser leichter an der Dichtung vorbei in den Tank gelangen, bevor es über die Ablauföffnung entsorgt wird. Abhilfe schafft ein Abstellen des Mororrades bei Regen auf dem Seitenständer - natürlich vorausgesetzt, der Ablauf ist nicht verstopft.


    Edit: Mac war wieder mal schneller :wave:

  • So, neues aus Irland. Nachdem die letzten Wochen pannenfrei waren, kam vorgestern telefonisch ein Hilferuf. Nach gut 200km Autobahn hinter der Abfahrt hat Becca vorsichtshalber auf Reserve geschaltet. Kurze Zeit später ging die F650 einfach aus und konnte nicht wieder gestartet werden. In einem benachbarten Pub fand sie Hilfe. Das Motorrad kam über Nacht in eine Scheune und wurde am nächsten Tag in eine Werkstatt gebracht. Dort stellte der Mechaniker fest, das wohl Wasser im Tank war. Wasser ist schwerer als Benzin und sammelt sich unten im Tank. Schaltet man auf Reserve, läuft dann der untere Teil des Tanks in die Vergaser. Wieder was gelernt. Die Kiste stand die letzten Wochen auch nachts immer draussen, auch im Regen. Da muss sich wohl Wasser an der Tankdeckeldichtung vorbei geschlichen haben. Werde mir die Dichtung mal ansehen, wenn Becca nächste Woche zurück ist.

    Erst wenn reserve gebraucht wird umschalten...

    Gruß ans Töchterle..

    Normal mit Serientank sind das gepflegte 250km..

    Reserve ist tiefster punkt.Sollte Wasser den Weg an def Tankdichtung vorbei in tank gefunden haben läuft dies erst beim umschalten direkt in Versager..ansonsten NICHT und wird zuhause entwässert ;)

  • So, neues aus Irland. Nachdem die letzten Wochen pannenfrei waren, kam vorgestern telefonisch ein Hilferuf. Nach gut 200km Autobahn hinter der Abfahrt hat Becca vorsichtshalber auf Reserve geschaltet. Kurze Zeit später ging die F650 einfach aus und konnte nicht wieder gestartet werden. In einem benachbarten Pub fand sie Hilfe. Das Motorrad kam über Nacht in eine Scheune und wurde am nächsten Tag in eine Werkstatt gebracht. Dort stellte der Mechaniker fest, das wohl Wasser im Tank war. Wasser ist schwerer als Benzin und sammelt sich unten im Tank. Schaltet man auf Reserve, läuft dann der untere Teil des Tanks in die Vergaser. Wieder was gelernt. Die Kiste stand die letzten Wochen auch nachts immer draussen, auch im Regen. Da muss sich wohl Wasser an der Tankdeckeldichtung vorbei geschlichen haben. Werde mir die Dichtung mal ansehen, wenn Becca nächste Woche zurück ist.

    Da muss nichtmal die Dichtung kaputt sein, es reicht schon während des regens Tanken zu fahren. Um den Tankdeckel aussen bleibt Wasser stehen, weil der Wasserablauf suboptimal ist. Auf Hauptständer um zu tanken, Deckel auf und schwups ist Wasser mit reingelaufen. Nur ein Schluck, aber 3 Schluck gibt auch ein Pine. Daher bei Regen Seitenständer nutzen. So kann das Wasser dann auf den Ablaufschlauch laufen. Und der sollte natürlich frei sein von Dreck, mal mit Pressluft durchpusten lassen. Sieht man wenn der Deckel offen ist, sonst ist er drunter versteckt.

  • Sie stellt das Motorrad immer auf dem Seitenständer ab, da hinten das Campingzeugs, Koffer und Topcase dran sind. Bekommt sie alleine nicht auf den Hauptständer. Ich schaue mir den Ablaufschlauch mal an, wenn sie wieder da ist.

  • oder einfach 2cl (1 Schnapsglas voll - aber aufpassen, falls deine Tochter sich in Schottland rumtreiben sollte....dort sind diese "Schnapsgläser" etwas viel größer) Spiritus mit in den Tank...... bindet Wasser.........

  • Was sollen zusätiche 2 cl Ethanol (Spiritus) im Tank bringen, wenn vollgetankt mit E5 Spritt sowieso schon 75 cl im Tank sind? Bzw. mit E10 satte 150 cl ?

    Mechaniker, Fachrichtung Quantenmechanik

    Nachdenken ist wie googeln - nur krasser.

  • Wer kann denn wirklich sagen, wieviel % Ethanol in E5 oder E10 ist.
    Es heißt ja maximal 5% bzw. maximal 10%.
    Letztes Jahr gab es bei diversen Tankstellen sogar E5 und E10 mit 0%.

    Im Ausland wäre ich beim Thema Ethanol Beimischung grundsätzlich "vorsichtig" - nicht, dass man diesen Mist wirklich braucht - aber z.B. Luxembourg hatte bis Anfang 2021 nur maximal 2%....einfach deshalb, weil die Raffinerie nicht mehr dazu gemischt hat.

  • 2% von 10Liter sind 200ml, selbst das ist weit über einem Schnapsglas. Den deine 150ml sind 2 Promille, nicht Prozent. Im E10 sind dann ca 0,5-1l pro 10L Sprit drin. Sonst würden sie es als E5 für mehr Geld verkaufen. Lieber dann mal sagen: E10 ist gerade knapp, Säule ausser Betrieb.