Tachonadel verstellt F 650 GS

  • Oh nein,


    beim Hantieren am Cockpit habe ich die Tachonadel verstellt. :bangin:

    Nun kalibriert sie sich immer ungefähr senkrecht nach unten (ca -30 km/h) ;(


    Auch Batterie abklemmen und justieren nützt nicht dauerhaft. Spätestens beim nächsten Abstellen der Zündung wandert die Nadel wieder Klick für Klick nach unten.

    Hier weiß ich nicht mehr weiter. Habt ihr noch Ratschläge für mich?


    Grüße

    Karl-Heinz

  • Da wäre jetzt meine Frage: was genau hast du gemacht damit sie verstellt ist?


    Die Nadel ist auf einer Welle aufgepresst und drunter sitzt ein Schrittmotor mit einem Endlagenschalter. Der Motor fährt zu diesem Schalter um einen Referenzpunkt zu haben und dreht dann die Nadel Achse auf Null. Nun könnte dieser Endlagenschalter falsch sitzen oder die Nadel. Deswegen wäre hilfreich zu wissen, was vorher gemacht wurde, möglichst genau um rauszufinden, was da verdreht ist.

  • Danke für eure Antworten.

    Ich habe bei angeschlossener Batterie und ausgeschalteter Zündung die Nadel berührt und verstellt. Dies passierte, nachdem ich die 'Glas'-Abdeckung entfernt hatte. Weitere Teile wurden nicht verändert und auch nicht weiter zerlegt.


    An Nadel abziehen hatte ich auch schon gedacht. Komisch ist nur, dass beim Kalibrieren nach Batterieanschluss die erste Fahrt passt, nach Abstellen der Zündung jedoch der Zeiger wieder abwärts wandert.

  • sers,


    drehend gegen den uhrzeiger, dann sollte es klappern. nur ziehen neee, das tät ich nicht….

    und auch das nadel justieren linksrum machen. so ist der schrittmotor im soll-anschlag. bei allem zart 🪶 vorgehen, nix mit muckibuden-power 💪


    have phun!

    ralph

  • Danke an euch alle. So schnell Antworten zu bekommen, ist wirklich erste Sahne. :thumbup:


    Die Nadel lässt sich nicht abziehen ohne Gefahr zu laufen, sie zu beschädigen.

    Ich habe jetzt alle Richtungen der Justierung ausprobiert, mit Batterie, ohne Batterie, mit Zündung, ohne Zündung.


    Das Hauptproblem bleibt: Egal wo die Nadel steht, nach jedem Ausschalten der Zündung klickert sie noch ca. -30 km/h nach links, bis schließlich zum Anschlag.

    Bin für heute fertig, melde mich aber wieder, wenn ich etwas Neues mitzuteilen habe.


    Wünsche euch noch einen schönen Sonntag! :wave:

  • drehend gegen den uhrzeiger, dann sollte es klappern. nur ziehen neee, das tät ich nicht….

    Das Drehen gefällt dem Schrittmotor und dem Zeiger garnicht. Abziehen ist mit den Fingern möglich, eben nicht mit roher Gewalt. Schon mehrfach gemacht. Aufdrücken erst wieder wenn der Motor seine Null-Lage hat.

    Nette Grüße vom Michel aus der Pfalz. :wave:
    Head of F650 Forum :wink:

  • sers,


    Drehen gefällt dem Schrittmotor und dem Zeiger garnicht

    …. und warum nicht? da wär vllt. ne erklärung angebracht, viel besser als nur ein postulat.


    meine überlegung: wenn der stepper in null stellung ist ist er am anschlag. dann kann ich vorsichtig gegen den anschlag drehen, ohne dass was passiert.

    und bei meinem tacho sass die nadel so fest, dass mit axialem zug sich nix gerührt hat.

    mit 3-4 umdrehungen kam sie dann gaaanz langsam.


    take care, save ride!

    ralph

  • und warum nicht? da wär vllt. ne erklärung angebracht, viel besser als nur ein postulat.

    Ist ähnlich wie bei einem Uhrwerk. Mechanisch gegen den Endanschlag bewegen kann,.... muss aber nicht folgen haben. Beim Schrittmotor ist das wohl gravierender weil dadurch die Selbstjustage beeinflußt und ggf. mechanische Beschädigungen im Motor erfolgen können.

    Nette Grüße vom Michel aus der Pfalz. :wave:
    Head of F650 Forum :wink:

  • sers,

    dank dir für die erklärung. nur: ein uhrwerk hat keinen endanschlag, das dreht x-mal 360 grad = im kreis.

    unser schrittmotor dagegen so ca -aus dem bauch geschätzt- vllt. 270 grad. eimalig. danach wieder auf den nullpunkt.

    und vor allem „knallt“ der bei der selbstjustage beim abschalten - das berühmte ‚klacken‘ vom tacho- gezielt in den anschlag.

    aber egal, will jetzt keine grundsatzdiskussion anleiern wegen sowas trivialem.


    Das Hauptproblem bleibt: Egal wo die Nadel steht, nach jedem Ausschalten der Zündung klickert sie noch ca. -30 km/h nach links, bis schließlich zum Anschlag.

    da denke ich, dass der fehler m.e auf der tachoplatine liegt. aber vllt hilft es ja schon, mal die beiden stecker an der tachoeinheit 2-3 mal ab und anzustecken? —> kontaktprobleme

    schon probiert?


    have phun!

    ralph

  • Schrittmotoren haben auch keinen Endanschlag. Ob der Endschalter begrenzend ist, weis ich nicht, kenne aber Symtome wo der Tacho eines Autos über den Max-Speed raus gelaufen ist und wieder auf Null und weiter. Also bei diesem Modell jedenfalls war kein Endanschlag. Der Referenzschalter wird meistens NICHT als begrenzend gebaut und kann überfahren werden.


    Ich würde daher nicht so sehr das in den Focus stellen sondern schauen, ob sich dieser Endschalter irgendwie verstellt oder gelöst hat oder eben wie schon gesagt, Kontaktprobleme durchs aus und einbauen entstanden sind.

  • sers,


    Schrittmotoren haben auch keinen Endanschlag. Ob der Endschalter begrenzend ist, weis ich nicht,

    danke, wieder schlauer geworden :) und ja, beim f650 tacho gibts wohl nen endanschlag. beim drehen der nadel gehts i.wann = nullstellung schwerer, die nadel weiterzudrehen.

    zumindest wars so bei den 3tacho‘s die ich offen hatte.


    take care, save ride!

    ralph

  • Habe nur den mechanischen der UR-F und das Display der modernen Maschinen, hab leider nichts zum zerlegen und testen. Allerdings, sollte jemand defekte Tachos, irreparabel, rumliegen haben, wäre ich an einem Studienobjekt interessiert. Übernehme dann gerne das Porto.

  • Hi,


    Kontaktprobleme: Möglich, aber unwahrscheinlich. Es wurde ja nur die silbrige Fassung und die Glasabdeckung abgebaut (Hintergrund: Ein Taster der Uhrzeitsteller hatte sich verklemmt, konnte gelöst werden).

    Ein weitergehender Ein-/Ausbau ist nicht erfolgt.


    Anschlag: Wenn man den Zeiger nach links dreht (gegen den Uhrzeigersinn), gibt es bei ca. 180 km/h einen Anschlag. Darüber hinaus lässt sich der Zeiger nicht weiter nach links drehen. Ob dies ein mechanischer Anschlag oder durch den Schrittmotor verursacht ist, kann ich nicht erklären.


    Das Komische ist halt, dasss nach Anlegen der Batterie eine Selbstjustierung erfolgt. Dies bleibt beim Einschalten der Zündung so, nach dem Ausschalten jedoch tickert der Zeiger weiter nach links.