sers,
die vorgeschichte hab ich gestern schon beschrieben:
hier nochmal die beschreibung:
wie ich um ne herrliche langgezogene kurve düs, tret ich mit einmal ins leere! als ob kein fussbremshebel da ist
vorsichtig angehalten und mit wilden phantasieen von geplatzten bremsschläuchen im kopf nachgeschaut:
ausgleichsbehälter ist halb voll, beim pumpen am pedal kommt nach ner weile minimalster druck, am entlüftungsventil siehts minimal feucht aus???
mit dem finger prüfen. AUTSCH verbrannt! der Brenssattel ist spuckheiss, Beläge sehen ok aus. kaum abgenutzt. aber die bremsscheibe ist auf der belag-anlagefläche blau angelaufen, der äussere rand leicht gelb, heisst aussen so ca. 200°C
wie das jetzt??? nachdenken , F-chen von allen seiten argwöhnisch beäugen. gerade jetzt wo doch ronny am freitag extra zum wald/4 unsicher machen runterkommt, so ein
weiter rauf aufs stuhleck , ne so fahr ich da nicht rauf, garnicht dran zu denken!
nochmal das pedal probiert. HÄÄÄ??? die bremse baut wieder druck auf!
vorsichtig gewendet, stand am pfaffensattel schon fast oben, und die maschine laaangsam runterlaufen lassen. und JA, Heureka, sie bremst. also weiter probiert, erst langsam, dann mutiger. scheint alles völlig normal zu sein, kann bis ins abs reinbremsen. nur pfeifen die pads gottserbärmlich.
das stuhleck hats mir total verschlagen bin richtung heimat gefahren.
das war gestern.
heute:
komm grad aus der tiefgarage, vom checken.
bremspads ausgebaut, die sind wohl soweit ok, aber stark wärmebelastet.
belagstärke mehr als aussreichend, sind im april reingekommen.
die scheibe ist auf der pad auflagefläche wieder metallisch blank, gestern waren die blau angelaufen.
jetzt ist auch hier die wärmebelastung zu sehen, am umfang und wo die reibfläche zur mitte übergeht.
so ca 200°C denk ich, nach der anlauffarbe. solle nicht wirklich schlimm sein.
der sattel selber, total leichtgängig, den hab ich drum nicht runtergenommen, die führungen sehen unter den gummi-manschetten gut aus, keine korrosion zu sehen.
der bremskolben hat erst ein wenig überredet werden müssen, danach auch der leichtgängig in mit einem finger reinzudrücken.
hab dann die pads mit keramikpaste neu eingesetzt und denk, dass das wirklich mein fehler war, bin wohl ne weile am pedal gestanden.
frage an die wissenden:
was haltet ihr von der sache,? wärs sinnvoll, die pads zu tauschen und/oder die scheibe? für mich schaut alles recht unverdächtig aus, die bremswirkung war schon gestern wieder gegeben, bis ins abs rein. kein rubbeln, kein pumpen vom hebel, guter druckaufbau und druckpunkt. die bremse öffnet wie üblich, nix mit übermässigem schleifen oder schwer gängigkeit.
bin gespannt, was ihr dazu sagt.
take care, save ride!
ralph