Leistungshürde bei 4000U/min

    Hallo zusammen,


    ich weiß selbst nicht mehr weiter und wende mich daher an euch, um von der Schwarmintelligenz zu profitieren.


    Ich hatte zuletzt das Problem, dass das Motorrad geruckelt hat. Also im Forum nachgelesen und siehe da; Mir war der Regler abgeraucht. Dann den gut beschriebenen Umbau gemacht. Der neue Mosfet-Regler ruht nun auf einer Stahlplatte vor dem Ausgleichsbehälter und bleibt auch an heißen Sommertagen frisch. Der Hobel läuft wieder, aber macht neue Probleme.


    Bei ca. 3600 bis 4000 U/min laufe ich - beschleunigungstechnisch - gegen eine Wand. Wo vorher gleichmäßig beschleunigt wurde ist jetzt wie eine Hürde, über die sich die alte Dame langsam drüber quält, um anschließend wieder kräftig zu beschleunigen. Beschleunige ich drüber und nehme dann das Gas weg, wird sie langsamer, aber gibt manchmal noch einen ungewöhnlichen Ruck nach vorne, als würde noch ein Schwab Sprit in den Motor fallen.


    Heute habe ich mir mal die Kerzen angesehen und die sind für meine Auge recht verkohlt. Vergaser wurde erst letztes Jahr ultra-geschallt und eingestellt. Danach lief sie ganz friedlich und das Kerzenbild hat auch gepasst.


    Der TÜV meinte letzten Monat dann, dass der CO Ausstoß zu hoch sein und hat das Standgas nach unten reguliert. Sie läuft aktuell bei ca. 1200 U/min im Stand.


    Das Problem mit der Hürde kommt nur unter Last. Also im Leerlauf dreht sie ohne Probleme hoch.


    Ich bin dankbar für jede Hilfe. Sollte es so einen Thread schon geben bin ich auch dankbar für den Hinweis darauf.


    Grüße

    Qualituter

    sers,


    mit sicherheit ein versager-thema.

    wenn die kerzen verkokt sind, läuft sie zu fett. helles rehbraun ist angesagt, diese saison ;)

    leerlauf soll ist bei 1400 u/min, wenn ich es richtig weiss.

    schau mal nach dem schwimmerstand. achtung, die schwimmer sind unterschiedlich!

    infos gibts dadrüber hier in forum.

    und mach die düsen sauber, dann die versager neu einstellen, leerlaufluft ca. 3,5 umdrehungen offen.

    die genauen daten gibts in der rep-anleitung


    ansonsten melden sich die versager-gurus noch mit sicherheit.

    have phun!

    ralph


    und willkommen im club der unheilbar besessenen!

    Ich bin kein Experte, aber Wasser im Vergase kommt doch normalerweise bei längerer Standzeit. Ich hab die Maschine aber regelmäßig bewegt. Neben dem Weg zur Arbeit (11km) fahre ich auch am Wochenende sehr aktiv.


    Ich werde es trotzdem mal probieren. Danke für den Tipp.

    Bei der Uhr/ Ur-F gibt es leider am Tankdeckel ein Problem wenn diese z.B. bei Regen auf dem Hauptständer geparkt wird.

    Wasser kann in den Tank gelangen und das

    bleibt dann alsbald in den Schwimmerkammern

    und verursacht Störungen

    Ruckeln wäre noch das geringste Problem


    Du kannst die Kammern auch z.B in ein Tuch / Glas ( per Schlauch ) ablassen um eventuelle Wasserrückstände im Sprit zu entfernen / sehen

    Zitat von Qualituter

    Ich bin kein Experte, aber Wasser im Vergase kommt doch normalerweise bei längerer Standzeit. Ich hab die Maschine aber regelmäßig bewegt. Neben dem Weg zur Arbeit (11km) fahre ich auch am Wochenende sehr aktiv.

    Wann wurde das letze x der Tank auf Reserve total entleert,zb für revisionen etc pp

    Wennste immer nur bis zur reserve fährst und dann Tank füllst bildet sich auch über die Zeit Kondens,noch bissle Regenwasser dazu wenn Tankentlüftung/Tegenwasserablauf des Tank zugewuchert...Schon fluteste iwan die Schwimmer mit Wasser sobald das erste x nach Jahren auf Reserve fährst und da hilft dann auch keine Chemokloake ala Profi Fuel Max...Dann darfsch buzze mit Zahnbürste bis das letzte Tröpfle beseitigt hast


    Werkseinstellung Leerlaufgrundgemisch ist 4,0 beide Versager und dann warm Standgas auf 14-1500 nivellieren


    Moini blubbert satt trotz 207tkm im Werkstrimm und CO messung beim letzte TÜV hats auch gepackt trotz der Laufleistung


    Hab meine HD beide ein Clip höher gezogen..Statt im 4. bin ich nun im 3. clip weil das Verschlucken meine auch hatte beim Aufreißen

    Zitat von Qualituter

    Heute habe ich mir mal die Kerzen angesehen und die sind für meine Auge recht verkohlt. Vergaser wurde erst letztes Jahr ultra-geschallt und eingestellt. Danach lief sie ganz friedlich und das Kerzenbild hat auch gepasst.

    Nachtrag


    Schau Dir meine letzten Kerzen an vonne wartung im mai...Bei damals 205tkm im Werkstrimm

    Zitat von Qualituter

    Ich bin kein Experte, aber Wasser im Vergase kommt doch normalerweise bei längerer Standzeit. Ich hab die Maschine aber regelmäßig bewegt. Neben dem Weg zur Arbeit (11km) fahre ich auch am Wochenende sehr aktiv.

    Hallo und willkommen im Forum!


    Frage: Welche Spritsorte tankst Du? Regelmäßiges Tanken von E10 verhindert nach meiner Erfahrung Wasseransammlung sowohl im Tank als auch im Vergaser (neben dem Tipp von macgyver, bei Regen nicht auf dem Hauptständer zu parken und von rpr61 den Wasserablauf am Tankdeckel regelmäßig zu reinigen).

    hatte kürzlich ne Uhr F in Pflege, hierbei ist mir aufgefallen, dass zwei Schläuche von unter dem Tankdeckel nach unten geführt werden (Innendurchmesser ca.5 mm) die mittels Y-Stück (Innenduchmesser 2mm?!) über dem Motor in einen Schlauch zusammengeführt werden. Wenn das nicht regelmäßig gereinigt wird, ist Verstopfung vorprogrammiert. Hat zur Folge, dass Regenwasser nicht mehr abläuft und in den Tank gelangt. Wenn dann auf Reserve geschaltet wird, gelangt das Wasser in die Vergaser und der Motor läuft wie ein Sack Nüsse oder auch gar nicht mehr.


    Abhilfe: Schwimmerkammern entleeren, Tank abbauen!!! und komplett!!! entleeren, frisches Benzin rein. Ich hab dann zwei neue Schläuche bis nach ganz unten geführt ohne Y-Stück, so gibts im Schlauch keine Verengung und keine Verstopfung mehr.

    alles ist möglich, nichts ist sicher:g:

    Dachte vor kurzem auch dass ich Vergaser Probleme hätte, hab den dann ultraschall gereinigt und neu aufgebaut, aber es blieb alles beim alten.


    Hab dann den Tank komplett entleert und siehe da: 2,5 Liter WASSER abgelassen (sic!) -> Foto


    Hab dann auch gesehen dass die ablauf-schläuche von tankdeckel komplett verstopft waren. lesson learned: immer wieder mal den Tank auch komplett entleeren.

    Zitat von awaser

    Dachte vor kurzem auch dass ich Vergaser Probleme hätte, hab den dann ultraschall gereinigt und neu aufgebaut, aber es blieb alles beim alten.


    Hab dann den Tank komplett entleert und siehe da: 2,5 Liter WASSER abgelassen (sic!) -> Foto


    Hab dann auch gesehen dass die ablauf-schläuche von tankdeckel komplett verstopft waren. lesson learned: immer wieder mal den Tank auch komplett entleeren.

    Imma diese Schattenparker ;)

    Denked halt ,Im Dunkeln ist gut munkeln :D

    Ich melde mich mal zurück aus der Versenkung.


    Ich habe den Vergaser aus der Maschine erbeutet, habe unterwegs gefühlt alles abgebaut und das Teil mal zerlegt. Schon beim ersten Blick ist mir ein öliger Film auf den Schiebern aufgefallen, die von der Luftbox kommen. Kann ja dann eigentlich nur die Motorentlüftung sein, die sich in den Vergaser freischwitzt... Würde mich doch aber sehr wundern, wenn das so viel ist. Auch war im Deckel vom Vergaser und an der Membran Öl. Das würde auch meinem leicht zu höhen CO Wert erklären und ebenso die schwarzen Kerzen.


    Zitat von rpr61

    Werkseinstellung Leerlaufgrundgemisch ist 4,0 beide Versager und dann warm Standgas auf 14-1500 nivellieren


    Hab meine HD beide ein Clip höher gezogen..Statt im 4. bin ich nun im 3. clip weil das Verschlucken meine auch hatte beim Aufreißen

    So habe ich nun mal beide Vergaser eingestellt und werde sie in den kommenden Tagen mal wieder ins Moped zurücklegen und schauen was passiert.


    Ne Frage ist mir aber noch gekommen, als ich in die Kammer geschaut habe. Die Brücken aus Kunststoff, an denen die Schwimmer festgemacht sind, hat auf der einen Seite eine Düse und auf der anderen nicht. Weiterhin hat der eine Vergaser eine längliche Düse in den Sitz der Brücke in den Vergaser verpresst. Was hat es mit denen auf sich und wierum gehören die zusammen? Brücke mit Düse zum Vergaser mit Düse oder anderstrum?


    Tank und Co hab ich mir bei der Gelegenheit auch mal angeschaut. Der Ablauf war verdreckt, aber hat noch durchgelassen. Säubern werde ich ihn trotzdem und das in die regelmäßige Kontrolle aufnehmen.


    Grüße in die Runde.

    Zitat von Qualituter

    Schon beim ersten Blick ist mir ein öliger Film auf den Schiebern aufgefallen, die von der Luftbox kommen. Kann ja dann eigentlich nur die Motorentlüftung sein, die sich in den Vergaser freischwitzt... Würde mich doch aber sehr wundern, wenn das so viel ist. Auch war im Deckel vom Vergaser und an der Membran Öl. Das würde auch meinem leicht zu höhen CO Wert erklären und ebenso die schwarzen Kerzen.

    Überflüßiges Öl haut die Motorentlüftung ins Luftfiltergehäuse

    Bitte mal Öl komplett ablassen und inkl Ölfilter nur max 2,1L einfüllen

    Rotax ist keine Ölschleuder..selbst meine betagte braucht nur 0,5L trotz mittlerweile 208tkm von Inst zu Inst

    Füllste ergo im Wahn zuviel des Guten ein,landet dies im Lufika

    Diff zw min+max am Peilstab sind 0,3L

    Ölcheck ist am Trockensumpf tricky

    Motor warm,NICHT heiß,im Stand minute blubbern lassen,Motor aus,Peilstab raus,Abbuzze und nur einstecken...sollte alles im Lot sein


    Zitat von Qualituter

    Ne Frage ist mir aber noch gekommen, als ich in die Kammer geschaut habe. Die Brücken aus Kunststoff, an denen die Schwimmer festgemacht sind, hat auf der einen Seite eine Düse und auf der anderen nicht. Weiterhin hat der eine Vergaser eine längliche Düse in den Sitz der Brücke in den Vergaser verpresst. Was hat es mit denen auf sich und wierum gehören die zusammen? Brücke mit Düse zum Vergaser mit Düse oder anderstrum?

    Genau deshalb zerlegt man immer nur eine Seite und ist die gemacht und chic,wiederholt man dies Spiel auf der anderen seite


    Um genaueres zu eruieren muss ich morgen gugge,muss los zum spätdienst..Schaffe..Kohle verdienen


    Rolf

    Zitat von Qualituter

    Ne Frage ist mir aber noch gekommen, als ich in die Kammer geschaut habe. Die Brücken aus Kunststoff, an denen die Schwimmer festgemacht sind, hat auf der einen Seite eine Düse und auf der anderen nicht. Weiterhin hat der eine Vergaser eine längliche Düse in den Sitz der Brücke in den Vergaser verpresst. Was hat es mit denen auf sich und wierum gehören die zusammen? Brücke mit Düse zum Vergaser mit Düse oder anderstrum?

    Die 'Brücke' mit der Düse gehört zu dem Vergaser mit dem Röhrchen (längliche Düse), welcher in Fahrtrichtung links sitzt und die Choke-Mimik beherbergt. Wird das vertauscht, funktioniert der Choke nicht und das Motorrad läuft nicht vernünftig. Wurde hier schon oft thematisiert...


    Ebenso zuviel Öl im Motor bzw. im Rahmentank, das landet über die Motorentlüftung in Luftfilterkasten, Vergaser und letztlich Brennraum. Am Besten wie bereits von rpr61 beschrieben vorgehen:

    Zitat von rpr61

    Bitte mal Öl komplett ablassen und inkl Ölfilter nur max 2,1L einfüllen

    Dabei Öl aus Motor und Rahmentank vollständig ablassen! Auch zu diesem Thema gibt es hier viel zu lesen...

    So, ich melde mich wieder. Ich habe den Vergaser wieder an Ort und Stelle. Die Schraube fürs Leerlaufgemisch ist auf 4,0 und die Nadel auf Werkseinstellungen. Ich werde das heute ein bisschen testen. Wenn es mir noch einfällt, dann ziehe ich den Clip noch eins höher und probiere das auch mal aus. Ölablauf- und generell alle Ablaufschläuche habe ich mal gereinigt und kann zumindest sagen, dass die gute jetzt bei 1300-1400 schön ruhig tuckert. :)


    Beim Ablassen des Öles ist mir noch aufgefallen, dass es recht wenig ist. Aus dem Motor kamen ca. 300-400 ml und die Menge vom Rahmen würde ich auf nicht mehr als 1,2L schätzen. Dabei ist der letzte Ölwechsel gar nicht so lange her und wurde von einer Werkstatt gemacht...


    Ich sag bescheid, wie es weiter geht. Bis hierhin danke für alle Tipps und Ratschläge.


    Grüße



    1,2+0.4=1,6 ca

    1,7l kriegste okinal auf ex oben rrin...der rest muss peau a peau bis max 2,1 aufgefüllt werden

    Ölpumpen müssen erst alles im System verteilen

    Werkstättrn pfuschen gerne schnell und billig...wozu aufwendig wenns auch rinfacb und billig geht....nur kriegste billig nicht mehr als 1,6L rein ohne den motor zu startrn

    Ich knöpf Dir trotzdem den vollen preis ab ;) und saniere damit meine Werkstattgriffe mit Goldüberzug

    Hi,


    es ist ja eine Trockensumpfschmierung

    0.3 - 0.4 L im Motor ist absolut normal -

    sogar gut - zeigt es doch, dass das Rücklaufventil

    dicht ist und im Motorstillstand

    der Sumpf nicht vollläuft

    Dies wäre nämlich beim nächsten Motorstart

    eher suboptimal und könnte überschüssiges Öl in den Luftfilterkasten entsorgen.

    Die größte Menge befindet sich immer im Rahmentank - über die Pumpen wird es schön im Kreislauf gehalten.


    :wave:


    Mac