Blei-Säure Akku für F650ST gesucht....oder Alternative

  • Hallo Roberto,


    ich habe so ein Schätzeisen = USB Voltmeter am Lenker - mit allen Verbrauchern geht das schon mal auf 14.8 -14.9 Volt hoch während er Fahrt. ( Licht an , Blinker an , Bremse getreten , evtl. Lüfter an )

    Vergleichsmessung mit einem vernünftigen Messgerät kommt auf ca. 14.5 - 14,6 Volt von daher mache ich mir über die Gel Batt keine Gedanken.


    Weiterfahren und beobachten ;)



    :wave:


    Mac

  • Danke für die schnelle Antwort macgyver, habe jetzt nach ca. 40km Fahrt die Batterie ausgebaut und zu Hause ans Ladegerät gehängt. Bin etwas überrascht, es fehlt ein Balken bei der Füllstandsanzeige und das Gerät geht auch in den Lademodus. Ich war immer der Meinung das die Batterie im Fahrzeug voll geladen wird, liege ich da falsch?

    Meine Historie: Suzuki DR 650 RSE - Honda XL 500 - Kawasaki Zephyr 750 - Yamaha XT 600 - BMW F 650 ST

  • Ich war immer der Meinung das die Batterie im Fahrzeug voll geladen wird, liege ich da falsch?

    im Idealfall sollte das schon so sein , ich wage aber zu bezweifeln, dass der 30 Jahre alte Regler deiner F eine Microprozessor gesteuerte Ladekurve bereitstellt :giggle:

    von daher wird dein Ladegerät sicherlich immer viel genauer anzeigen ;) und natürlich aufladen / nachladen.


    ich hatte das sogar schon bei meiner 1150er - solide( re ) Ladetechnik ( als bei der F ) aus dem PKW Bereich ( PKW Lichtmaschine ) selbst dort hatte ich nach der Fahrt mal direkt mein Ladegerät angeschlossen

    und es dauert etwas ( ein Balken fehlte ) dann sprang es erst auf Erhaltungsladung um.


    :wave:


    Mac

  • Batterie mit Kemo Kondensator eingebaut.

    Mir ist nicht geläufig, dass so etwas üblich wäre, aber sicherlich könnte man so etwas einsetzen, um kurze Spikes etwa von der Zündung kommend zu entschärfen. Vielleicht könntest Du angeben, um welchen Kondensator es geht, denn die Firma stellt unterschiedlichste Kondensatoren her.

    Sofort fällt auf das es mehrere Spitzen von 14,7V gibt

    Die platte Formel "wer misst misst Mist" fällt mir da als erstes ein.

    Aber mal ernsthafter: Die Auswirkungen eines Kondensators parallel zur Batterie sind relativ schwer zu überschauen. Schaden sollte das m. E. nicht, aber die Frage ist eben auch, ob und unter welchen Umständen das etwas nützt. Der Kondensator parallel zur Batterie verringert den Innenwiderstand für kurze Impulse, schließt also Störungen kurz. Es ist aber kein Spannungsbegrenzer und verhindert auf jeden Fall keine Überspannungen, wie sie ein Regler, insbesondere ein defekter Regler, erzeugt. Zur Hintergrund empfehle ich Dir den folgenden Thread, der aber ohne Fachwissen schwer verständlich ist und hier möglicherweise nicht weiterhilft:

    Klaramus

    Beim Thema Vergaser-F denke ich immer gleich an die zu hohe Spannung des Reglers, die dieser wegen der ungünstig geschalteten Sense-Leitung ausgibt. Gegen dieses Problem hilft ein Kondensator auf gar keinen Fall. Wichtig wäre daher beim Einbau einer spannungsempfindlichen Batterie eine Reglerschaltung, die zu hohen Spannungen ausschließt, am einfachsten durch Umbau auf einen Regler ohne Sense-Leitung, was man ja mit dem Umsetzen des Reglers an einen besser belüfteten Ort verbinden kann.

    Sollte ich mit Gedanken machen? Habt ihr ähnliche Werte gemessen?

    Mit Vergleichswerten aus Messungen an einer Vergaser-F kann ich leider nicht aufwarten.

    Die allgemeine Beurteilung solcher Messwerte ist schwierig, denn wenn Du den oben verlinkten Thread gelesen hat, weißt Du, dass die Bordspannung keine reine Gleichspannung ist, sondern von einer kleinen, nicht sinusförmigen Wechselspannung überlagert ist, die sich aus der Arbeitsweise des Reglers ergibt. Die Anzeige eines Voltmeters spiegelt das nicht wider, sondern man kann das Paradox erleben, dass die gemessene Spannung beim Zuschalten von Verbrauchern ansteigt. Aber die Spitzenspannung siehst man da nicht und sie ändert sich trotz schwankender Mittelwerte nicht wesentlich.


    Gedanken würde ich mehr vom Anschluss des Reglers abhängig machen als von den Spannungen an einem Voltmeter mit unbekannter Toleranz, auch sollte das Voltmeter für genaue Spannugsmessungen an der Batterie auch unmittelbar dort angeschlossen sein und nicht irgendwo im Bordnetz.

  • Danke für die schnelle Antwort macgyver, habe jetzt nach ca. 40km Fahrt die Batterie ausgebaut und zu Hause ans Ladegerät gehängt. Bin etwas überrascht, es fehlt ein Balken bei der Füllstandsanzeige und das Gerät geht auch in den Lademodus. Ich war immer der Meinung das die Batterie im Fahrzeug voll geladen wird, liege ich da falsch?

    Lies Dir mal diese Seite durch:

    http://www.mdvp.de/Bat/Batterie.html

    Du wirst sehen, wie schwierig die Beurteilung des Ladestands der Batterie ist, deswegen würde ich das Verhalten des Ladegeräts als normal ansehen und auch nicht auf ein mangelndes Laden im Motorrad schließen. Ich kenne dieses Verhalten auch von anderen Ladegeräten für Kleinakkus. Entscheidender wäre, wie lange das Ladegerät lädt, bis es wieder voll anzeigt. Bleibt das im einstelligen Minutenbereich, würde ich mir da keine Gedanken machen.

  • Wow, erst mal Danke an Alle! :notworthy1: :notworthy1: :notworthy1:


    Also, mein Laderegler ist erst einige 100km alt und keine 30 Jahre. Tatsächlich hat sich die Batterie nur kurz einen kleinen "Schluck" gegönnt, somit alles klar.


    "Welche Aufgabe hat die Lichtmaschine und die Batterie Modell 2006 - nur durch fortgeschrittene Schrauber beantwortbar" habe ich gelesen, aber ehrlich gesagt stoße ich da mit meinem technischen Verständnis an die Grenzen - Ist halt so, kann ich nicht ändern. :unsure:


    Die Ladespannung messe ich tatsächlich über den "Zigarettenanzünder" während der Fahrt, ein Vergleich im Stand mit einem Conrad Voltmeter zeigt eine Abweichung von +/-0.2V.

    Das hier ist das gute Stück: https://www.amazon.de/gp/produ…h_asin_title?ie=UTF8&th=1


    Das hier ist der Kondensator: https://www.ebay.de/itm/255876738544


    Quintessenz für mich: Wer viel misst.... -> Dem stimme ich zu. :attention:

    Erst einmal lasse ich alles so wie es ist und bei trockenem Wetter werde ich einfach mal schauen ob alles takko bleibt.

    Meine Historie: Suzuki DR 650 RSE - Honda XL 500 - Kawasaki Zephyr 750 - Yamaha XT 600 - BMW F 650 ST

  • mein Laderegler ist erst einige 100km alt und keine 30 Jahre

    Das ist ja eigentlich kein Kriterium, sondern es ging mir ja darum, wie der Regler im Motorrad verschaltet ist. Und das Motorrad isrt ja wohl noch das alte, mehr als einige 100 km alt und an die 30 Jahre ?!

    Die Ladespannung messe ich tatsächlich über den "Zigarettenanzünder" während der Fahrt, ein Vergleich im Stand mit einem Conrad Voltmeter zeigt eine Abweichung von +/-0.2V.

    ± 0,2 Volt ist ja schon viel, wenn es ums Millivolt geht, aber nichts gegen solche Messgeräte, habe ja auch sowas und zur groben Kontrolle, ob alles ok ist, reicht sowas ja durchaus.

    Das hier ist der Kondensator: https://www.ebay.de/itm/255876738544

    Ist das wirklich ein Kondensator ?

    Ein Kondensator sollte eher so aussehen:

    Hauke


    Das ist das Produkt beim Hersteller:

    M168 Überspannungsschutz 12 V/DC

    Und heißt da Überspannungsschutz und nicht Kondensator. Die Produktbeschreibung gibt da nicht viel her, aber normalerweise handelt es sich da um Halbleiter, die bei Überspannung leitend werden: Varistoren. Dabei geht es nicht um Spannungen, die etwas über den 14,xx Volt liegen, sondern um mehrere -zig oder Hunderte Volt.

  • Ok, beim Regler gab es ein Missverständnis, natürlich ist es noch der alte Bock von '98 mit 35.000km.


    Mit dem Kemo Gerät weiß ich auch nicht weiter, war eine Empfehlung von einem Elektriker. Der hatte mir noch 2 andere empfohlen, entweder nicht lieferbar oder Versand teurer als das Gerät.

    Meine Historie: Suzuki DR 650 RSE - Honda XL 500 - Kawasaki Zephyr 750 - Yamaha XT 600 - BMW F 650 ST

  • Mit dem Kemo Gerät weiß ich auch nicht weiter

    Das "Gerät" ist ein Plastikkästchen, in dem sich ein Scheibenvaristor befindet (vermutlich als einziges Bauteil). Durch das Gehäuse sieht es wertiger aus, das Bauteil ist geschützt und außen mit Kabeln konfektioniert. Die angegeben elektrischen Daten passen "frappierend" genau zu denen in dem in Wikipedia verlinkten Datenblatt von TDK, dem B72220S0110K101 oder dem B72220S0140K101, Teile, die man "nackt" für 79 ct beim Großhandel bekäme. Also keine schlechte Marge, allerdings braucht man das Teil ja doch verpackt und konfektioniert, Selbermachen lohnt sich da trotzdem nicht wirklich. Gibts ähnlich bei Louis auch.


    Schaden wird das Teil nicht, aber ob es hilft, hängt davon ab, ob es eine passende Problemquelle gibt. Gegen eine erhöhte Reglerausgangsspannung aber wird es nicht schützen, genauso wenig wie ein Kondensator.


    Auf eine etwas erhöhte Bordspannung wird das Teil gar nicht reagieren, bei einer dauerhaft sehr viel zu hohen Bordspannung würde es einfach durchbrennen, weil ein so kleines Teil hohe Lasten nur sehr kurzzeitig verträgt. Es ist ja auch nur für Spannungsspitzen im µs-Bereich ausgelegt.

  • Hallo,


    in Spanien hab ich letzte Woche eine Yuasa mit Säure online bestellt.

    andere Länder - andere Sitten.......

    Übersetzt: "Schei** auf die EU" !

    https://www.ebay.de/itm/144968…kI%7Ctkp%3ABk9SR8CjgIX5Yg

    Hallo,


    hab letzte Woche in Spanien eine Batterie inkl. Säurekit bestellt (online). Batterie musste ich selbst füllen.

    Gibt jede Menge Angebote.

    Mal schaun wie lange noch...

  • Moin,

    ob man die EU "Herrschaften" nicht wegen §164 StGB irgendwie dran kriegen kann.........
    Die hohen "Herrschaften" unterstellen uns ja, dass wir alle Terroristen sind und die Batteriesäure nur haben wollen, damit wir dann damit Explosivstoff herstellen.
    Es kann natürlich auch sein, dass man auf diesem Weg dem möglichen Volkszorn die Option "Explosivstoffstoff" nehmen möchte, weil mal einfach nur Angst hat, dass man seinen gut bezahlten Job in Brüssel durch einen großen Knall verliert.........

    Gruß Ralf

  • Wer nur an Silvester laut knallen will, für den ist der folgende Link vielleicht etwas.


    Für diejenigen bei denen zum zyklenFest wieder Vollgas gegeben wird, nicht vergessen Elektrolyte aufzufüllen.


    Gerade nach solchen Tagen ist die Sulfatierung ein wichtiger Prozess.


    Und immer daran denken, eine Batterie ist auch nur ein Mensch. :P