Hallo Lillie,
und sich nicht zu sehr
aus der Ruhe bringen lässt, wenn eine angeblich befestigte Straße sich
als Matschweg entpuppt, der ist mit den Zumos bestens bedient. Außerdem
ist er robust, und seine Bluetooth-Fähigkeit perfekt. Ich mag das Ding
und brauch es ständig und lern immer wieder dazu, aber ich weiß
inzwischen, dass manche Leute keine Geduld für dieses Gerät haben.
Je mehr Funktionen ein Gerät hat, desto komplizierter ist es auch in der Bedienung. Deshalb ist für jemanden, der diese Funktionen nicht braucht, ein einfacheres Navi die bessere Wahl. Wer sich für dafür interessiert, den wird aber auch nicht schrecken, sich einlernen zu müssen. Deshalb auch mein Rat, ein solches Gerät rechtzeitig vor Beginn der Reise- und Ausflugssaison zu beschaffen.
Es gibt nur wenige Kartenhersteller, die gleich eine ganze Palette von Navi-Herstellern bedienen. So müsste man Kartenfehler, zu denen auch die falsche Klassifizierung einer Straße gehört, auch bei Navis anderer Hersteller wiederfinden. Natürlich habe auch ich schon solche Fehler erlebt. Auch ist befestigt nicht gleich befestigt. Manch unbefestigte Straße ist vielleicht besser zu fahren als eine Kopfsteinpflasterstrecke aus Kaisers Zeiten. Navteq ist der Hauptlieferant für Garmin. Sie bieten auch eine Webseite an, auf der man Kartenfehler melden kann. Leider ist diese so umständlich zu bedienen, dass es mich abgeschreckt hat, weitere Fehler dort zu melden. Meine Vision wäre, dass man den Fehler bzw. die Korrektur direkt im Navi einträgt, das dann selbst dafür sorgt, dass der Hersteller informiert wird.
Hallo Jürgen,
Aber auch Garmin verwendet Stecker,die Frage an die Besitzer ist,funktioniert das da besser.
Bei den Zumos ist die Steckverbindung Teil der Halter. Ich habe meins nun 2 Jahre ohne irgend ein Problem mit der Steckverbindung, aber in
Forenbeiträgen habe ich auch schon Kritik gelesen. Relativ selten hört man von mechanisch beschädigten Kontakten, obwohl die Kontaktstifte in der Halterung recht exponiert sind (am Navi sind dagegen nur flache Kontakte). Öfter jedoch habe ich von Schäden durch Feuchtigkeit gelesen, da die Kontakte unten am Halter sind, wo sich Wasser sammeln könnte. Eine Gummiabdeckung dient dem Schutz der Kontaktleiste bei nicht eingesetztem Navi.
Die nächste Generation wird dann wohl ein Gerät für alles,Navigation,Handy,Kamera und Internet in einem Gerät,Wasserdicht
und auf dem Motorrad zu gebrauchen.
Ich weiß nicht, ob eine Wollmlichsau das Erstrebenswerte ist. Sicherlich lassen sich alle Funktionen ein einem Gerät vereinen, aber
Handhabungsaspekte bedingen dann doch wohl den einen oder anderen Kompromiss.
Dann bringt mich mein Navi immer sehr schnell auf den rechten Weg,zurück auf die Route.
Und zwar ohne das ich zum Wenden aufgefordert werde.
Was ist falsch daran, zum Wenden aufgefordert zu werden, wenn man falsch gefahren ist ? Wenden kann doch die bessere Lösung sein als einen Umweg über womöglich zig Kilometer zu fahren. Garmin scheint da eine richtige Wendestrategie zu haben: Erst wünscht es, auf der Stelle zu wenden; die nächsten Empfehlungen suchen Kreuzungen und Einmündungen und in der dritten Stufe sucht es Gassen in Siedlungen längs des Wegs, über die man in Gegenrichtung abbiegen kann. Zumindest die Garmins haben eine Umleitung-Taste, um dem Navi eine beabsichtigte Abweichung anzuzeigen und die Berechnung einer Alternativroute zu erzwingen. Wenn man dies nicht nutzt, kommt es aber doch früher oder später zu einer neuen Routenempfehlung, spätestens dann, wenn man so weit gefahren ist, dass Wenden nicht mehr sinnvoll ist. Ich missachte öfter die Routenempfehlungen, wenn eher der Weg das Ziel ist, ich aber dennoch nicht ganz ziellos fahre.
einen PDA Fujitsu Siemens Loox in Verbindung mit dem Mobile Navigator 7.4.. als Billignavi zu bezeichnen halte ich doch für ziemlich weit her geholt.
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: Mein Vergleich bezog sich nicht auf eine PDA-Lösung. So eine Lösung ist im allgemeinen ja auch nicht billig, vor allem aber auch, weil man vom PDA auch mehr verlangt als nur zu navigieren.
Wo es doch noch gar nicht so lange her ist,das Garmin noch nicht einmal zwischen BAB und Bundesstraßen unterscheiden konnte.
Das wird Garmin wohl ewig nachgetragen ! Dabei konnten Sie es früher mal besser: Mein altes GPS V hatte diesen Fehler nicht. Natürlich wirft es kein gutes Licht auf den Hersteller, dass so etwas passieren konnte. Amerika ist weit weg und die Amerikaner sind bei sich zu Hause und kennen die Gliederung anderer Straßenverkehrsnetze nicht, schon gar nicht die im fernen, kleinen Europa. Aber nun haben sie es ja wohl gelernt - sehen wir mal zu, wie gut und wie lange.
ZitatAber wer für ein Navi bereit ist soviel Geld auszugeben,hat dann bestimmt
noch ein paar Cent für ein kostenpflichtiges Netz über.
Ja:
Zitat... so dass ich dann doch wieder auf GPRS/UMTS
ausgewichen bin
Auf Strecken die ich kenne brauche auch ich kein Navi,höchstens wenn zwischen zeitig ein neuer Blitzer aufgestellt wurde.
Gemeint habe ich damit,das auch das neueste Kartenmaterial,weder das von Navigon noch das von Garmin, nicht alle bauliche Veränderungen an der Straßenführung,gespeichert haben.
Wenn also eine Route mich an eine Kreuzung führt wo der Weg gerade aus geht,kommt keine Ansage,diese Kreuzung aber durch einen Kreisverkehr ersetzt wurde,muss ich schon mal auf die Display-Karte schauen.
...
Braucht man für eine Motorrad-Route,die in den meisten Fällen ja über kleine und kleinste Straßen führen soll,zumindest bei mir,immer das neueste Karten-Material?
Als das Navi sich in Abbiegeanweisungen in angeblich neben der Straße liegende Gassen überschlug während mich das Kartenbild mich auf der Startbahn eines Flughafens fahrend zeigte, wurde mir klar, dass nun doch mal ein Update der Karten fällig ist. Was zu Hause noch spaßig ist, würde unterwegs zu ernthaften Orientierungsschwierigkeiten führen können, die zu vermeiden das Navi doch eigentlich da ist. An einer anderen Stelle südlich von Berlin haben die Straßenplaner ein Kreuzungsbauwerk errichtet, bei dem selbst jemand mit gutem Orientierungsvermögen ein Navi benötigt, um es fehlerfrei zu passieren. Was man im vertrauten Umfeld noch einigermaßen überschaut, hat man in der Fremde nicht im Blick, weiß also nicht, wie weit die Karte dort noch der Realität entspricht. Ob die Straßen nun kleiner oder größer sind, ist da nicht so entscheidend, da auch kleinere Straßen durch veränderte Verkehrsführungen von zumeist größeren Straßen oder Bahnstrecken nicht mehr durchgängig passierbar werden können. Dennoch habe ich damals, als ich sie noch einzeln kaufen musste, auf ein jährliches Update verzichtet, sondern dies nur alle 2...3 Jahre getan.
Es gibt für mich nur einen einzigen Grund,und das ist die hoffentlich bessere Abdeckung im Ausland.
Da aber kauft man meistens die Katze im Sack,oder bietet da Garmin mehr?
Garmin ist keine Tierhandlung ! Bzw. lassen sie die Karte aus dem Sack. Bei den Kartenbeschreibungen im Shop wird die Abdeckung beschrieben. Beispiel hier: https://buy.garmin.com/shop/shop.do?pID=6299#coverageTab
Noch genauer kann man sich das mit der Kartenanzeige ansehen, die es für die meisten Kartenwerke gibt:
http://www8.garmin.com/cgi-bin…w=480&h=360&rz=0&k=1&sc=1
Für eine korrekte Einschätzung müsste man natürlich eine Vergleichskarte parat haben.
Trotzdem gibt es auch unabgedeckte Bereiche. So hatte ich mir für Island eine freie Karte besorgt. Das hier auszuführen führt aber etwas weit, das wäre Thema eines extra Beitrags (gab es auch schon).
Eckart