Da ich gerade (< 30min) einen Ölwechsel bei meiner Ur-F durchgeführt habe einige Anmerkungen:
Die Ablassschraube am Rahmentank hat eine Gewindelänge von 20mm. Die Bohrung selbst (Tiefe) beträgt etwa 38mm. Hatte keine Lust mir eine Tiefenlehre zu holen und habe mit einem Inbusschlüssel und Lineal gemessen.
Aus dem Rahmentank kamen etwa 1,5l Öl, der Rest von etwa 0,5l aus dem Kurbelgehäuse.
vielleicht ist dem Vorbesitzer
ja die Ablasschraube im Rahmen
abgerissen, er hat den Rest
nicht rausgeholt, sondern nur ne
andere kürzere Schraube davorgesetzt damit wieder dicht.....
und das beim Verkauf verschwiegen 
Es soll schon Fälle gegeben haben, dass diese Schraube
sehr fest saß ( warum auch immer) und dann Exitus.... 
Jeder hat natürlich sein Verfahren, um Probleme zu lösen. Ich würde mir Platz schaffen, um mit einer Bohrmaschine arbeiten zu können (Vorderrad und evtl. Kotflügel abbauen), eine Stahlhülse oder ähnliches beschaffen, die in die Bohrung passt und einen Innendurchmesser von etwa 4mm hat. Dann würde ich versuchen, was immer nun in diesem Loch steckt (abgebrochene Schraube?) auszubohren, etwa 10mm tief und mit einem Schraubenausdreher ausdrehen. Etwas Druckluft wegen der Späne oder Bremsenreiniger etc. könnte auch hilfreich sein.
Das mag für einen Maschinenbauer vielleicht nicht das richtige Verfahren sein, aber ich bin nun Nachrichtentechniker und bei Drähten gibt es diese Probleme nicht.
Gleich werde ich eine Ehrenrunde drehen, um festzustellen, ob der neue Ruckdämpfer mir bei niedrigen Drehzahlen das Verhalten eines ordentlichen weiß-blauen V12 vermittelt. 
Die Farbe des Öls ist ja wie frisch, aber schau mal was der für Schmoder in seinem Öltankfilter hatte 
(Nette Idee mit dem Milchkarton)
https://prateekrajbhandari.wor…/2012/05/16/oil-change-1/
(Nette Idee mit dem Milchkarton)
Jupp, das wird definitiv übernommen!
Danke fürs posten dieser Idee, mac! 
Das in Kombination mit meiner schräg aufgeschnittenen 0,5 Liter PET-Colaflasche wird der fast kleckerfreie Ölwechsel. 
yepp und auch so kostenlos.....
wir auf jeden Fall auch so gemacht.....
Die Putzeimermethode war zu langsam und der Auspuff trotzdem vollgesaut....
Hier die dauerhafte, aber bestimmt nicht kostenfreie Variante
http://faq.f650.com/FAQs/Photo…esseF650oildrainlarge.gif
Oh mann! Das Leben kann so einfach sein. Ich hab mich mit so einer blöden Cola-Flasche abgemüht und das letzte Mal eine super Sauerei angerichtet, weol mir die Flasche bein Ausrichten die Wanne von der Kiste gestoßen hat
Danke für das Bild!!!!
Moin Robert.
Hast du mal versucht einen Schlauch auf den Stutzen der Ablassschraube zu stecken und da mit Druckluft reinzupusten? Falls da was reingefallen ist sollte sich das dann lösen lassen. Vorher wie vorgeschlagen mit der Spritze soviel Öl wie möglich absaugen, damit es oben nicht sprudelt.
Aachen ist etwas weit weg von mir, sonst hätte ich gerne geholfen, Kompressor und Vakuumpumpe sind hier vorhanden 
Viel Erfolg,
Chris
Die Farbe des Öls ist ja wie frisch, aber schau mal was der für Schmoder in seinem Öltankfilter hatte
(Nette Idee mit dem Milchkarton)
https://prateekrajbhandari.wor…/2012/05/16/oil-change-1/
Ich frage mich wo solcher Schmodder
in einen geschlossenen Ölkreislauf herkommen soll?
Reste von reichlich aufgetragener Flüssigdichtung?
Für Ölkohle ist dieser Motor ja nicht bekannt 
Die Blechvariante habe ich mir heute schnell zurechtgeschnitten. Zwar nur aus einfachem Stahlblech, aber das reicht auch. 17er Bohrung (Schälbohrer sind was tolles...), und einen O-Ring rausgesucht, der das Blech auf dem Gewindestutzen hält, damit man in Ruhe die Schraube lösen kann. Hat prima funktioniert! Der erste sabbelfreie Ölwechsel. Danke fürs Teilen!
Gruß Joachim
Die Blechvariante habe ich mir heute schnell zurechtgeschnitten.
Wenn ich so drüber nachdenke gefällt mir das Blech noch besser als der Getränkekarton. Ich werde wohl auch ein Blech zurecht schneiden, bohren und biegen.Kostet fast nichts und ist in wenigen Minuten gemacht. Zum Biegen sollte ein einfacher Schraubstock eigentlich ausreichend sein. Werde mich mal an die Krustelkiste machen und schauen, ob noch ein geeignetes Stück Blech vorhanden ist.
Wenn es ein schön dünnes Blech ist (Karrosserieblech/Tiefziehblech) kann man es prima grob zuschneiden, knapp an einer der Schmalseiten die Bohrung setzen, dann am Moped die "Herausbiegung" per Daumen anbringen, so daß das Blech schön reinpasst und zum Schluss zwischen den leicht geöffneten Schraubstockbacken das Blech auflegen und mit der Hammerfinne die "Rinne" reinklopfen. Ist schneller gemacht als geschrieben. Frohes Ölwechseln! 
Gruß Joachim
So liebes Forum,
ein Problem gelöst, 2 neue geschaffenfunden..
Also gelöst wurde es mit einem dünnen Bohrer, einem Hammer und ein bisschen Geduld.. (danke für den Tipp)
Vorher habe ich mir eine Pappe zurecht gebogen, einen Messbecher drunter gestellt und los gings. (danke für den Tipp #2)
Nach einigen wenigen sanften Schlägen floß es dann tatsächlich.
Es war tiefschwarz und enthielt ziemlich viele Stückchen etc. (Bild folgt)
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass das Öl recht spritig riecht.. sollte so vermutlich nicht sein, muss ich mir Sorgen machen?
Zudem ist mir beim Rausdrehen der Ölablassschraube das halbe Gewinde mit entgegen gekommen.
Die erste Meinung von nem Kollegen war ein Helicoil (schreibt man das so?). Irgendwie überzeugt mich die Idee aber nicht weil es ja potentiell zwei Undichtigkeiten birgt.
Oder bin ich da zu skeptisch?
Würde lieber ein größeres Gewinden reinschneiden (lassen) und eine entsprechend größere Schraube nehmen..
Sowas hab ich allerdings noch nie gemacht und absolut keine Ahnung von..
Nächster Punkt.. bin ja nach dem letzten Ölwechsel ca. 10 - 15 km gefahren... Also ist der Ölfilter jetzt vermutlich schon vollgesaugt. Also fülle ich (wenn die passende Ölablassschraube drin ist) nur die Menge für den Wechsel ohne Filter nach, oder macht es Sinn, auf Grund des ganzen Schmodders der da jetzt mit rauskam den Ölfilter direkt nochmal mit zu wechseln??
Beste Grüße,
Robert
Darüber gibts hier im Forum einige Erfahrungen. Helicoil und größeres Gewinde funktioniert beides. Aber ich denke, zum Entfernen der entstehenden Späne muß das Motorgehäuse z.T. zerlegt werden?! Egal wie, ich würde nach dem Zusammenbauen mit dem vorhandenen Filter noch ein paar KM fahren und dann nochmals Öl und Filter wechseln. Hast du das Ölsieb im Rahmentank inspiziert? Vorher neuen O-Ring besorgen, der sieht beim Ausbau ziemlich zerdrückt aus, nicht so neuwertig wie der des Ölfilterdeckels, den ich immer mehrfach verwende...
Gruß Joachim
Hallo Robert,
na geht doch !!
Öl sollte nicht nach Sprit riechen , da müsste man mal den Vergaser checken ( Schwimmernadel-Ventile )
und vielleicht auch mal das Motor Ventilspiel ( Einlassventile )
Benzinhahn immer beim Abstellen zugedreht ?
Öl Ablass Schraube :
bestimmt hat hier der Vorbesitzer/Werkstatt 40 NM aus dem Werkstatt-Handbuch genommen , ok habe ich damals auch, hatte aber Glück -
längere Ablassschraube rein und ist seitdem ok.
Falls nix mehr geht, benötigst du das Reparaturkit sieht so (ähnlich) aus :
http://i49.tinypic.com/mwqkxj.jpg
Halt dich fest, dass kostet bei BMW ca. 70 € !!
Ich suche mal die genaue Nummer bei BMW raus oder jemand hier hat diese parat !
Sogar meinem BMW Meister bleibt da das Lachen im Halse stecken.....Gewinnmaximierung !! 
Probiere bitte erstmal ne längere Schraube vielleicht geht es noch , dann bitte NUR max. 25 NM
Den Ölfilter würde ich nochmals sauber machen aber nicht tauschen der ist ja neu , es sei denn du findest dort auch wieder ne Menge Schmodder !!
Viel Erfolg !!
Mac
p.s bin echt auf die Bilder gespannt vom Rahmenschmodder....
Nachtrag : Repair Kit
http://faq.f650.com/FAQs/Sump_Plug_FAQ.htm
http://bmwteilekatalog24.info/…24/11/11_1863/11112343436
Hallo! Möchte natürlich auch mal ÖLWECHSEL machen aber wenn ich das hier alles so lese bekomme ich Angst! Gruß Brucki 
Keine Angst, Brucki!
Die meisten Fs erreichen astronomische Kilometerstände, wenn sie anständig gewartet werden. Manchmal muß man eben den Murks der Vorgänger beseitigen (oder den eigenen..)
Gruß Joachim
