[Hilfe gesucht] F 650 CS springt kalt nicht an.

  • Zwei Probleme waren die Ursache. Zuerst wußten weder ich, noch der Verkäufer (der mir das Motorrad seiner Frau verkaufte), dass die CS ohne Gas gestartet werden möchte. Das Startverhalten war dadurch dramatisch schlechter als nötig.

    Gilt im Grunde für jedes Fahrzeug mit elektronischer Einspritzung: Kein Gas geben wenn man auf den Startknopf drückt.


    Bei der F650 GS/CS/Dakar gilt zu dem, dass man immer warten sollte, bis die Temperaturkontrollleuchte erloschen ist und erst dann auf den Startknopf drücken soll. Während die Kontrollleuchte an ist, justiert sich der Leerlaufsteller. Startet man zu früh, kommt es dazu, dass die Maschine danach im Leerlauf abstirbt. In so einem Fall muss man den Motor aus Schalter kurz auf Motor-Off und dann wieder auf Motor-On (Oder Zündung aus und wieder ein) stellen und das erlöschen der Temperaturkontrollleuchte abwarten.

  • hatte ich auch geglaubt…..

    aber: bei der Q, der 1150rs hatte ich nach so 3monaten seit dem tanken und 6wochen standzeit (dez- mitte jan) leichtes konstantfahrruckeln bei top syncronen drosselklappen + iridium-kerzen+ abgestimmten einspritzventilen.

    nach dem tanken war‘s weg.

    also scheint die plörre doch nicht so lange zu halten.

    Komischerweise sind die modernen viel Empfindlicher als meine alte 2V ....Der ollen R 100 RS isses grad egal das ich noch Novembersaft im Tank hatte..Starthilfe ist die losgebollert...Und ich freu mich aufs WE wenn ich mit neuer Reinblei ballern gehn kann

    Machte aber der F mit Versagern auch nix aus...KFR ist mir vollkommen fremd...Startprpbleme sind ne andere Welt

    Da ist Old School können mit Choke und Fingerspitzengefühl gefordert bei beiden


    Als daily ride zur Firma ist meine rote unschlagbar in punkto Zuverlässigkeit und Kosten/Nutzen und Unterhalt + Verbrauch

  • Gilt im Grunde für jedes Fahrzeug mit elektronischer Einspritzung: Kein Gas geben wenn man auf den Startknopf drückt.

    Das auf jeden Fall, ich würde das sogar auf die meisten Vergaser-Fahrzeuge erweitern. Ich hatte bisher nur zwei, die während des Startvorgangs einen Gasstoß wollten, und beide hatten einen Vergaser mit Beschleunigerpumpe. Die brauchten wohl den zusätzlichen Sprit...

  • Komischerweise sind die modernen viel Empfindlicher als meine alte 2V ....

    dann schau mal auf die Verdichtung deiner 2V und den "Modernen", dann hast du vermutlich die Lösung warum es so ist.

    Auf der anderen Seite siehst du beim Tanken dann auch den Unterschied ....


    Als daily ride zur Firma ist meine rote unschlagbar in punkto Zuverlässigkeit und Kosten/Nutzen und Unterhalt + Verbrauch

    zumindest bezüglich Verbrauch würde ich da eine Einspritzer bevorzugen, aber jeder nach seiner Fasson ...

  • sers rpr61


    angesprungen ist die Q völlig problemlos, wie es sich gehört. ein wenig standgas-anhebung, wie immer, knopf drücken und losgeblubbert. alles stöhn 😁

    nur bei so 2.000rpm bei 50kmh im 5.gang lief sie leicht, wirklich nur leicht unrund, halt ein hauch vom klassischen konstant-fahr-ruckeln der 4v-boxer.

    genau das war nach dem tanken wie weggeblasen.

    beim rotax eintopf gibts das nicht, der geht oder nicht. aber eigentlich geh der immer 😻


    take care, ride save! ralph



  • Naja...ist ja bekannt,das ich den Acerbis drauf hab...

    22 L auf 515km ohne Gerödel als daily ride kriegt die einspritzer auch nicht günstiger mit 91 oktan zulassung😅

    Bzw die klingelt sofort und die grossen 4v boxer mit klopfsensoren regeln bei "minderwertigen" sprit runter

  • Eckart Dass die CS eine Einspritzanlage hat weiß ich natürlich. Aber viele Mopedfahrer haben mehr als ein Motorrad und ein wenig über den Tellerrand zu schauen schadet schließlich auch nie.



    Gruß Michael

  • Als daily ride zur Firma ist meine rote unschlagbar in punkto Zuverlässigkeit und Kosten/Nutzen und Unterhalt + Verbrauch

    wäre hier gestanden "... für mich unschlagbar ...", hätte ich auf den Beitrag nicht geantwortet, außerdem ist das hier der CS Thread und bei der dürfte der Spritverbrauch eher noch geringer sein als bei der GS.


    22 L auf 515km ohne Gerödel als daily ride kriegt die einspritzer auch nicht günstiger mit 91 oktan zulassung😅

    für eine Einspritzer wäre das ein hoher Verbrauch und die gab es auch mit ROZ 91 Zulassung, falls das heutzutage noch was bringt.


    Generell ist eben der Verbrauch bei einem vergleichbaren Einspritzer geringer als bei einem Vergaser-Motor.

    Grund dafür ist, das der Einspritzer regelt, der Vergaser steuert.


    Von mir aus können wir die Diskussion in diesem Thread beenden, da dies nichts mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat.

    Gibt es einen neuen Thread wie z.B. "F650 unschlagbar in punkto Zuverlässigkeit und Kosten/Nutzen und Unterhalt + Verbrauch" würde ich dann auch meinen Senf dazu schreiben.

  • 22 l auf 515 km sind rd. 4,27 l/100 km.

    Für Berufsverkehr auch bei der CS nicht allzu viel (ich brauche da immer 4 l/100 km).


    @Startprobleme

    Ich kannte das aus der Triumph-Ecke, dass - wer beim Starten Gas gegeben hatte, damit die "Computer-Einstellungen" verändert hatte- das Motorrad 5 (oder 10?) Minuten im Standgas laufen lassen sollte, damit sich das System resettet.

    Wenn das bei unseren 650ern (CS) allein mit Zündung aus/ein oder Kill-Schalter funktioniert, dann ist das eine viel schnellere und bessere Lösung!