Sehr Wartungfreundlich

  • Habe seit kurzem eine neue „alte“ F650, 169 gekauft. Nach jetzt 200 km hab ich jetzt einen Ölwechsel eingeläutet. Nachdem die Ablassschraube schon etwas holprig rausging habe ich kurz darauf fest gestellt, dass das Gewinde glleich mit raus kam. Mein Plan ist jetzt: Verschlussstopfen M 20x1,5 bestellt. Darein bohre ich ein Gewindeloch M8. Stopfen mit Loctite einsetzen nachdem Gewinde nachgeschnitten von M18 auf M20. Max 20 mm tief einschneiden bis Ölsumpfsieb.

    Hat jemand irgend welche Warnungen gegen dieses Vorgehen? Danke

  • Hat jemand irgend welche Warnungen gegen dieses Vorgehen? Danke

    Wenn scho so brachial die Öbablasschraube samt Gewinde raus reißt

    Dann schaff doi 5 Buchstabe zum nexte Froindliche unn besorsch Dir ein HELICOIL REP SATZ


    Reparatursatz Ölablassschraube (11112343436) - leebmann24.de


    Sollten auch NL in Vaihingen und Brauneisen in esslingen habbe


    Scheene Gruß vum Stommdisch Wilder Süden


    Rolf

  • Hi, es gibt da verschiedene Lösungen:


    z.B.




    Aprilia SM 650

    f650.de/wcf/index.php?attachment/53630/

  • Habe seit kurzem eine neue „alte“ F650, 169 gekauft. Nach jetzt 200 km hab ich jetzt einen Ölwechsel eingeläutet. Nachdem die Ablassschraube schon etwas holprig rausging habe ich kurz darauf fest gestellt, dass das Gewinde glleich mit raus kam. Mein Plan ist jetzt: Verschlussstopfen M 20x1,5 bestellt. Darein bohre ich ein Gewindeloch M8. Stopfen mit Loctite einsetzen nachdem Gewinde nachgeschnitten von M18 auf M20. Max 20 mm tief einschneiden bis Ölsumpfsieb.

    Hat jemand irgend welche Warnungen gegen dieses Vorgehen? Danke

  • Danke, so hab ich mir das auch gedacht. Meine M20 kostet 4,19 €, die Inbus hab is selbst da, das Schneideisen ca. 8€. Das nenn ich mal eine gesunde Kalkulation auf 75 Euronen. Ich berichte !

  • Hatte auf die schnelle nichts anderes gefunden. Meine M18 ist aus Stahl. In einem M8 er Loch ist der Magnet sehr klein und lange Späne können ich im Gewinde verkannten.

  • Ich frage mich immer: woher kommen Stahlspäne? Lager, evtl. Kolben, Nocken- und Kurbelwelle sind wohl die einzigen Stahlteile, die Reibung unterliegen und magnetisch sind. Kolben und Ringe scheiden aus, die tragen eher das weichere Alu ab. Bleiben die Lager. Hatte früher eine Enfield mit diversen Lagerschäden. Die hat man sofort gehört und der Motor hätte nicht bis zum nächsten Ölwechsel gehalten. Deshalb halte ich den Erkenntnisgewinn aus ein bisschen Stahlstaub an dem Magneten für gering , oder ?

  • Bei normaler Funktion eines Lagers (egal, ob Gleit- oder Wälzlager) entstehen keine Späne. Die würden erst bei einem Defekt auftreten. Die Späne, welche sich bei fast jedem Ölwechsel am Magneten der Ablassschraube oder im Öl selbst finden lassen, kommen vom im gleichen Gehäuse untergebrachten unsynchronisierten Getriebe. Genauer gesagt von den Schaltklauen, bei denen dieser Abtrag prinzipbedingt nicht vermeidbar ist. Normaler, betriebsbedingter Abrieb von Lagern, Kolbenringen, Zylinder etc. ist eher mikroskopisch klein und in der Menge sehr gering.

  • Und damit macht die Magnetablaßschraube durchaus Sinn.

    Sehe ich ganz genauso. Damit sollen ja die freien Späne eingefangen und festgehalten werden, damit sie nicht an anderer Stelle für Ungemach sorgen. Gerade bei nicht synchronisierten Schaltgetrieben würde ich nicht auf den Magneten verzichten wollen - ganz egal, ob nun noch ein Motor mit im gleichen Gehäuse sitzt oder nicht.

  • Deshalb halte ich den Erkenntnisgewinn aus ein bisschen Stahlstaub an dem Magneten für gering , oder ?

    kommt auf die Größe der Stahlpartikel an. Ist es nur wenig ganz feiner Staub, naja, ist eben so. Hängen größere Brocken an der Ölablassschraube wäre das kein so gutes Zeichen (z.B. Pitting eines Zahnrades etc.)


    Vorteil des Magneten an der Ölablassschraube ist hauptsächlich

    - magnetische Teile können vor den Ölpumpen "abgefangen" werden (ansonsten gehen sie durch die Pumpen bis zum Ölfilter, wo die Reise hoffentlich endet)

    - es können magnetische Teile unabhängig von der Größe "abgefangen" werden, der Ölfilter filtert nur bis zu einer bestimmten Partikelgröße

  • Ich frage mich immer: woher kommen Stahlspäne? Lager, evtl. Kolben, Nocken- und Kurbelwelle sind wohl die einzigen Stahlteile, die Reibung unterliegen und magnetisch sind. Kolben und Ringe scheiden aus, die tragen eher das weichere Alu ab. Bleiben die Lager. Hatte früher eine Enfield mit diversen Lagerschäden. Die hat man sofort gehört und der Motor hätte nicht bis zum nächsten Ölwechsel gehalten. Deshalb halte ich den Erkenntnisgewinn aus ein bisschen Stahlstaub an dem Magneten für gering , oder ?

    Anlasservorgelege, Anlasserfreilauf, Wurmfeder, da gibt es einen Haufen Möglichkeiten...

  • ansonsten gehen sie durch die Pumpen bis zum Ölfilter, wo die Reise hoffentlich endet

    Allein bei dem Gedanken, dass Späne durch die sehr präzise gefertigten Ölpumpen gehen könnten wird mir schlecht. Und dabei spielt es keine Rolle, ob das normaler Abtrag von den Schaltklauen ist oder ob die von einem Defekt herrühren:

    Anlasservorgelege, Anlasserfreilauf, Wurmfeder, da gibt es einen Haufen Möglichkeiten...

  • Kann mich noch erinnern wie der Magnet bei meinem ersten Ölwechsel nach dem Kauf aus sah. Keine Ahnung wie lange da der letzte her war. Bei dem Bild im Kopf, kann ich mir eine Ablassschraube ohne Magnet nicht vorstellen.


    Das Sieb ist ja auch nicht ohne Grund verbaut. Das möchte ich gern auch mal sehen nach dem ablassen.


    Die Flussrichtung ist hier gut erklärt und beschreibt warum der Magnet an der Stelle nichts bringt.

  • so geht's auch


    Externer Inhalt youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    :rofl:  :clap1: :bangin: