Bremslichtschalter Handbremse

    Hallo Zusammen,


    dem freundlichen TÜV Mitarbeiter sei Dank dafür das er mich heute trotz einem Wackelkontakt am Schalter für die Bremsleuchte Handbremse durchgelassen hat und
    ich ohne nochmal vorfahren zu müssen den Tüv wieder für zwei Jahre habe.


    Mit so einem Defekt habe ich nicht gerechnet, denn beim Check hatte ich nur die Fußbremse überprüft.


    Jetzt habe ich den Bremshelbel ausgebaut und den Schalter übeprüft und festgestellt das dieser funktioniert.


    Da es sich bei diesem Schalter um einen Öffner handelt und die Lampe im nichtbetätigten Zustand des Schalters, Bremse betätigt :) , leuchtet habe ich alles wieder zusammengebaut und, die Sache geht wieder nicht :sad: .
    Dachte erst dass vielleicht der Ausgleichsbehälter der Bremsflüssigkeit zu voll sein könnte und der Weg für den Schalter zum freigeben nicht ausreicht aber nachdem ich ein wenig Bremsflüssigkeit abgelassen hatte war es auch nicht in Ordnung.
    Jetzt erst mal ne Pause sonst bekomme ich noch einen Sonnenstich.


    Bisher war es so das der Schalte mal geht mal nicht. So ein Schalter kostet nicht die Welt aber liegt das Problem wirklich an dem Schalter wenn er eigentlich funktioniert.


    Viele Grüße

    Zitat von barniey

    Bisher war es so das der Schalte mal geht mal nicht. So ein Schalter kostet nicht die Welt aber liegt das Problem wirklich an dem Schalter wenn er eigentlich funktioniert.


    Die Halteschraube des Schalters ist gleichzeitig Einstellschraube. Lösen und nachjustieren. Man hört deutlich das Klicken des Schaltelementes.

    Nette Grüße vom Michel aus der Pfalz. :wave:
    Head of F650 Forum :wink:

    Ich wäre ja sehr überrascht, wenn es sich bei den Bremslichtschaltern, die beide parallel den Bremslichtglühfaden ansteuern um Öffner handeln würde. Sie schalten beide, wenn Zündung "ein" die Bordspannung über die Glühlampe (54) gegen Masse, wenn die entsprechenden Hebel betätigt werden. Ich glaube inkl. Killschalter gibt es keinen einzigen Öffner in zumindestens der Ur-F. Ehe ich an dem Schalter lange herumfummeln würde, irgendjemand aus dem Forum hat übrigens einen preiswerten Mikroschalter irgendwo gefunden (Suchfunktion), würde ich mal den Kontakt am Rücklicht säubern und eventuell gleich die Zweifadenlampe wechseln. Das kann ohnehin nicht schaden. Vermutlich ist das Problem dann weg. Man könnte natürlich auch mal die Kabel vom Stecker zur Rückleuchte durchmessen. Kabelbrüche sind zwar nicht unmöglich, Lampenschäden bzw. Probleme mit den Kontakten noch viel eher.

    Also im nicht betätigten Zuastand brennt die Lampe, wenn man den Taster im ausgebauten Zustand mit einem Schraubenzieher betätigt geht die Lampe aus.


    Das war der Grund einen "Öffner" zu vermuten bzw. für dieses Verhalten.


    Die Lampe geht ja eigentlich mit der Bremse hinten funktioniert es.

    Wenn man die zwei Minischräubchen löst, kann man schon ein wenig den Schalter justieren. Ich hatte das Problem auch schon.
    Alles bestens justiert und wunderbar funktioniert - bis ich die Original-Handprotektoren wieder montiert hatte. Die sind unten etwas zu groß und drücken immer den Schalter wieder etwas zur Seite.
    Mit etwas Nacharbeit mit einem Teppichmesser am Protektor war dann wieder alles bestens.
    Du kannst auch mal die Kontakte am Stecker checken. Der Schalter mit Kabel ist unter dem Instrumentenkombi eingesteckt.

    Ich glaube der Schalter ist nun ganz gestorben. Ich gehe mal davon aus, dass die Kabel am Schalter fest verbunden sind.


    Ich hatte den Schalter nochmal abgeschraubt. Wie schon berichtet im nicht betätigten Zustand brennt die Lampe, wenn ich den Schalter nun betätige geht das Licht aus,
    aber nicht mehr an, wenn ich den Taster los lasse.
    Erst wenn ich, am von oben gesehen,linken Kabel ziehe geht die Lampe wieder an. Von selbst ging die Lampe bei 10 Versuchen nicht mehr selbstständig an.


    Wenn der Schalter vorne im Cockpit gestecke sein ist, sollte ja der Austausch kein Problem darstellen.


    Das Teil gibt es noch beim Freundlichen. Nicht ganz billig, aber die Bremsleuchte sollte schon gehen.


    Bildschirmfoto 2016-08-13 um 20.24.02.png

    Hallo,

    Zitat von barniey

    Mit so einem Defekt habe ich nicht gerechnet, denn beim Check hatte ich nur die Fußbremse überprüft.

    Solche Erfahrungen machen sicherlich klug. Ich jedenfalls prüfe ab und zu die Lichter mit beiden Bremsen und natürlich hat es im Laufe meines Motorradleben schon mal das eine oder andere Problem gegeben.


    Zitat von Ekkehart

    Ich wäre ja sehr überrascht, wenn es sich bei den Bremslichtschaltern, die beide parallel den Bremslichtglühfaden ansteuern um Öffner handeln würde.

    Das Problem ist sicher eher ein terminologisches: Da es durch wandernde Bremspunkte oder ähnliche Einflussgrößen schwierig ist, den Schalter so anzubringen, dass er genau mit dem Einsetzen der Bremse anspricht, konstruiert man es oft - nicht immer - so, dass man mit dem Schalter den Hebel am Anschlag in Ruhestellung erfasst, auf den besser Verlass ist. Das Bremslicht wird also nicht dadurch eingeschaltet, dass man bremst, sondern es wird ausgeschaltet, wenn man nicht bremst. Der Schalter, der in Ruhestellung betätigt wird, ist also aus Sicht des Schalters ein Öffner. Aber auch diese Begrifflichkeit ist missverständlich: Ein geöffner Schalter lässt nichts durch - bei einer Tür wäre das umgekehrt.


    Zitat von barniey

    wenn ich den Schalter nun betätige geht das Licht aus,
    aber nicht mehr an, wenn ich den Taster los lasse.

    Das hörst sich schon nach einem Defekt an. Leider kann man in diese Teile nicht hineinschauen, aber sie sind meist nicht hermetisch dicht. Falls der Ausfall verschmutzungsbedingt ist, könntest Du versuchen, z. B. Kontaktreiniger einzubringen (WD40 empfehle ich da eigentlich nicht, aber wenn der Schalter sonst eh raus muss, riskiert man ja nichts). Bei Ermüdung der Feder oder anderen mechnaischen Defekten hilft das allerdings wenig bis nichts.


    Zitat von barniey

    Das Teil gibt es noch beim Freundlichen. Nicht ganz billig,

    Solche Kleinteile sind welche, die im normalen Bauteilehandeln nur cent, vielleicht auch mal wenige Euro kosten, in der Ersatzteilelogistik eines Fahrzeugherstellers aber das Vielfache, oft weil man nur größere Module erwerden kann, worüber ich mich auch schon ein paar mal ärgern musste.
    Wenn Du dich verdient machen willst, bekommst den Typ dieses Schalters oder eines austauachbaren Teils heraus und idealerweise auch noch eine Bezugsquelle dafür.


    Eckart

    Hi,


    das ist eine Bezugsquelle für den Schalter.


    https://www.conrad.de/de/mikro…-tastend-1-st-704391.html


    Dieser Schalter fährt bei meiner F650 jetzt schon seit rund 2 Jahren mit.....
    Einen Lötkolben, Lötzinn und etwas passenden Schrumpfschlauch für die Kabelanschlüsse sollte man aber auch haben (oder jemand kennen, der hat, kann und mal eben "macht").


    Gruß Ralf

    2 Mal editiert, zuletzt von RPU ()

    Hi,
    hatte "mein" Conrad (Bonn) damals auch nicht auf Lager.
    Einfach im Internet bei Conrad bestellen und kostenfrei in die Filiale liefern lassen.
    Du bekommst eine SMS (wenn Mobilfunknummer angegeben) oder eine Mail, wenn das Teil abholbereit ist.
    Dauert i.d.R. 2-3 Werktage.
    Natürlich kann man ihn auch nach Hause liefern lassen - kostet allerdings Versandkosten.
    Man muss halt abwägen, was günstiger ist = zur Filiale fahren und Zeit und Sprit ausgeben oder halt die Versandkosten.


    Gruß Ralf

    Ich hab ein wenig auch ein Zeitproblem, aber die Bremsleuchte sollte schon wieder funktionieren.


    Ich hab den Schalter nun nach Hause bestellt, da der nächste Conrad auch 50km weg ist. Wenn der in 2 -3 Tagen in der Filiale ist, dann wird er auch
    in dieser Zeit bei mir zu Hause sein. Kostet trotz Versandkosten immernoch weniger als die Hälfte wie beim Freundlichen.


    Danke für den Link

    Vielen Dank für die Angabe des passenden Schalters!
    Zur Ehrenrettung des Freundlichen muss man allerdings noch anmerken, dass es dort nicht nur ein Schalter ist, sondern inklusive vorkonfektioniertem Kabel in Schutzschlauch und passendem Stecker am anderen Ende.

    Hi,


    was mir gerade noch einfällt:


    War da nicht noch etwas.......?
    = gab es da nicht noch einen kleinen, schwarzen Plastikstift, der irgendwo im Bremsgriff steckt und der den Schalter bewegt und der die seltsame Angewohnheit hat immer runter zu fallen und anschließend verschwunden ist.......?
    Ich meine, da wäre so ein "blödes" Teil gewesen.
    Also: Aufpassen bei der Demontage damit der Stift nicht verloren geht.


    Es kann aber auch sein, dass ich da etwas durcheinander werfe und das dieser Stift bei der F650 gar nicht existent ist und ich dieses Ding an einem anderen Motorrad suchen musste......
    Ich werde so langsam alt und das Gedächtnis lässt auch nach....


    Gruß Ralf