F650GS 2006 geht im Standgas aus

  • ich bin mir sicher wenn alle Wartungen Mal durchgeführt sind, alle Steckverbindungen Mal geprüft und gereinigt wurden

    wird das auch noch verschwinden

    Dein Wort in Gottes Ohr !


    Und ja nach ca. 1,5 km ohne Gas abwärts war es wieder soweit. Leider auch wieder mit dem Fehler das sie im Standgas nicht mehr läuft.

    Vielleicht zur Erklärung, wie es abläuft:

    Nach dem Anlassen verpasst die Motorsteuerung ein erhöhtes Standgas, was die Neigung zum Ausgehen erst einmal mindert.

    Später gibt es eine selektive Drehzahlanhebung: Solange das Motorrad rollt, greift eine Drehzahlanhebung. Deswegen geht das Motorrad beim Rollen vornehlich erst dann aus, wenn man zum Stillstand kommt ... falls es ausgeht.

    Die Drehzahlanhebung ist durchaus spürbar, aber wiederum nicht so auffällig, als dass sie immer auffällt, sodass manche Fahrer erst durch solche Hinweise darauf aufmerksam werden. Offenbar müssen die Motorenbauer von einer gewissen Gefahr des Ausgehens gewusst haben, warum sonst gibt es so einen Mechanismus ?

    Normal ist Ausgehen trotzdem nicht und auch ich weiß den Grund nicht.

    3x sorgfältig am Gashebel gedreht und alles war wieder gut.

    Das ist gemeinhin ja uch unter dem Begriff Voodoo bekannt, ein Begriff, der etwas Geheimnisvolles andeutet und eine übernatürliche Erklärung suggeriert, wenn bzw. weil man eine technische Erklärung nicht findet - ungeachtet etwaiger Versuche, das Phänomen technisch zu erklären (richtig oder falsch).


    Als ich das defekte Drosselklappenpotentiometer noch nicht als die Ursache der Standgasprobleme meiner F800GS identifiziert hatte, hatte ich auch solche Versuche gemacht ... und das sogar mit Erfolg, allerdings nur vorübergehend (meistens mehrere Kilometer, manchmal sogar -zig Kikometer).

    Voodoo als Erklärung technischer Probleme ist für mich als Ingenieur natürlich sehr unbefriedigend und weil es sonst keine offizielle Kalibierprozedur gibt, Anlass, doch tiefer zu schürfen, zunächst, indem ich die "Voodoo-Anleitung" modifiziert hatte, unter anderem so, dass ich das Gas nicht drei- sondern nur einmal bei eingeschalter Zündung mit stehendem Motor aufgerissen habe - und das hatte den gleichen Erfolg !

    Das so zu probieren würde ich Dir auch vorschlagen.


    mit Ausschalten der Zündung

    bei mir: mit (vor der Prozedur, nicht danach). Ohne hatte es keinen Effekt.


    Nach der Reparatur habe ich mir natürlich Gedanken gemacht, welche Wirkung dieses Vorgehen gehabt haben kann. Auf jeden Fall wird die Mechanik aus Gaszug, seiner Führung und der Drosselklappe mechanisch auf Dehnung belastet, wenn man es an den Anschlag bringt, wodurch sie danach vermutlich eine geringfügig andere Nullstellung eingenommen haben wird, eine Stellung, in der der Schleifer des Drosselklappenpotentiometers auf eine noch nicht verschlissene Stelle getroffen ist. Selbst wenn dieser Erklärungsversuch nicht in allen Einzelheiten zutreffen sollte - irgend etwas in der Art muss es gewesen sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Eckart () aus folgendem Grund: Präzisierung

  • Guten Morgen!

    Ich würde zu dem Phänomen gerne auch mal spekulieren und bin gespannt, was ihr davon haltet.

    Ich weiß, dass der Leerlaufsteller beim einschalten der Zündung in Position "zu" fährt, vermutlich um sich diese zu merken. Ich gehe davon aus, dass der Motor des Leerlaufstellers einen Hall-Sensor hat und das BMS die Impulse des Hall-Sensors zählt und dadurch die gewünschte Position anfährt. Diese Steuerung ist für solche Motoren üblich, hat aber das Problem, dass sich das BMS die Position nach dem Ausschalten nicht merken kann und immer die Synchronisation bei "ZU" braucht.

    Ich könnte mir vorstellen, dass bei langen Leerlaufphasen, bei denen eventuell mal ein bisschen nachgeregelt werden muss, ab und zu mal ein Zählimpuls des Hallsensors verloren geht oder mal einer zu viel gezählt wird. Dadurch ginge dann das BMS von einer falschen Leerlaufstellerposition aus und fährt ihn eventuell zu weit zu. Das würde das Ausgehen erklären und auch warum es nach einem erneuten Synchronisieren des Leerlaufstellers wieder funktioniert.

    Das würde auch erklären, warum es nichts mit dem Gasgriff zu tun hat.


    Ich sage nicht, das es nicht vom Drosselklappenpoti ausgelöst werden kann, aber das wäre eine zweite Möglichkeit.


    Gruß Karsten

  • Ich würde zu dem Phänomen gerne auch mal spekulieren und bin gespannt, was ihr davon haltet.

    Nichts, zumindest kann es nicht 1:1 so sein, wie Du es beschreibst:

    Ich weiß, dass der Leerlaufsteller beim einschalten der Zündung in Position "zu" fährt, vermutlich um sich diese zu merken. Ich gehe davon aus, dass der Motor des Leerlaufstellers einen Hall-Sensor hat und das BMS die Impulse des Hall-Sensors zählt und dadurch die gewünschte Position anfährt. Diese Steuerung ist für solche Motoren üblich, hat aber das Problem, dass sich das BMS die Position nach dem Ausschalten nicht merken kann und immer die Synchronisation bei "ZU" braucht.

    Wenn es so einen Sensor am Leerlaufsteller gäbe, hätte ihn ja schon mal jemand gesehen und man müsste ihn auch im Schaltbild finden. Beides ist aber nicht der Fall und man braucht diesen Sensor auch gar nicht. Das Kalibrieren passiert, indem der Steller an einen Anschlag gefahren wird. Dazu bekommt er einfach so viele Impulse, dass er den Anschlag aus jeder Stellung sicher erreicht. Darüber hinaus kann er aber nicht, deswegen ist es ja ein Anschlag. Von da an werden die Impulse in beide Richtungen gezählt. Sodass die Position auch ohne Rückmeldung bekannt ist, solange der Leerlaufsteller nicht irgendwo anschlägt oder sonstwie blockiert wird.

    Ich könnte mir vorstellen, dass bei langen Leerlaufphasen, bei denen eventuell mal ein bisschen nachgeregelt werden muss, ab und zu mal ein Zählimpuls des Hallsensors verloren geht oder mal einer zu viel gezählt wird.

    Solche Schrittmotoren haben 2 Spulen, die im Betrieb immer so bestromt sind, dass der Schrittmotor in Position gehalten wird und bleibt, solange keine unvorhergesehenen Kräfte auf ihn einwirken. Zählimpulse gehen also nicht verloren, sofern kein Defekt vorliegt und die Zündung eingeschaltet bleibt. Ich kann nicht sicher sagen, ob der Schrittmotor des Leerlaufstellers der F650GS wirklich ganz genauso arbeitet, aber im Ergebnis muss es darauf hinauslaufen, denn andernfalls gäbe es ja dauernd Probleme, tatsächlich gibt es die aber nicht ständig.


    Erst beim Ausschalten kann die Position im Speicher vergessen werden und die Haltekräfte fehlen, sodass nach dem Einschalten eine neue Kalibrierung nötig ist. Leute, die die Bewegung des Leerlaufstellers im ausgebauten Betrieb beobachtet haben, haben das so berichtet.


    Ich sage nicht, das es nicht vom Drosselklappenpoti ausgelöst werden kann, aber das wäre eine zweite Möglichkeit.

    Kann schon sein, dass eine Unregelmäßigkeit am Leerlaufsteller Problemursache ist. Deswegen gibt es ja in solchen Fällen auch immer den Rat, ihn zu reinigen und zu prüfen. In zahlreichen Fällen auch anschließend eine Erfolgsmeldung. Dementsprechend gab es auch diesen Vorschlag:

    Leerlaufsteller reinigen bzw. prüfen ob dieser überhaupt funktionsfähig ist.

    Eine explizite Vollzugsmeldung steht aber noch aus.

  • Die Frage ist ja, ob es ein Schrittmotor ist, oder ein günstiger DC Motor mit Hall Sensor.

    Aber wenn es ein Schrittmotor ist, ist in deinem Link auch der Schrittverlust erwähnt. Die Last, die den Schrittverlust verursacht, könnte dann z.B. der verschmutzte Spindeltrieb sein.


    Schrittverlust[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Wird ein Schrittmotor durch ein externes Lastmoment oder durch die anzutreibende Masse beim starken Beschleunigen beziehungsweise Verzögern überlastet (d. h. Lastmoment > Motormoment), kann der Rotor dem Drehfeld nicht mehr folgen. Es werden Schritte übersprungen, und die Information über die aktuelle Position des Rotors geht verloren. Bei diesem sogenannten Schrittverlust springt der Motor in die vorherige oder nächste Position gleicher Phase zurück. Durch die Trägheit kommt es ggf. zu einer Serie von verlorenen Schritten. Auftretende Schrittverluste summieren sich und führen dann zu einer fehlerhaften Positionierung. Gerät der Motor außer Tritt und Belastung und/oder Schrittfrequenz sinken nicht, verharrt der Motor.


    Ich wollte nur ergründen, was bei der Zündung aus/ mit oder ohne Gasgriff/ passiert, um den Betroffenen eventuell längerfristig zu helfen. Ich denke, die meisten verstehen unter reinigen hier nur das Äußere des Leerlaufstellers und den Luftkanal dahinter.


    Gruß Karsten

  • Die Frage ist ja, ob es ein Schrittmotor ist, oder ein günstiger DC Motor mit Hall Sensor.

    pasted-from-clipboard.png In meiner Antwort wollte ich verdeutlichen, dass es eben nur ein Schrittmotor sein kann und auch wenn es im Schaltbild von BMW nicht explizit steht, kann man es eigentlich nicht anders deuten, auch das Erfordernis, seine Position mit einem "stehenden Drehfeld" gegen Schrittverlust zu fixieren, spricht dafür.



    Aber wenn es ein Schrittmotor ist, ist in deinem Link auch der Schrittverlust erwähnt. Die Last, die den Schrittverlust verursacht, könnte dann z.B. der verschmutzte Spindeltrieb sein.

    Zum Schrittverlust darf es nicht kommen, daher meine Einschränkung: sofern kein Defekt vorliegt.

    Wie Du richtig schreibst, kommt es nicht auf den äußeren Glanz an, sondern auf die Funktion, wie es ja auch aus diesem Zitat spricht:

    prüfen ob dieser überhaupt funktionsfähig ist


    Ich wollte nur ergründen, was bei der Zündung aus/ mit oder ohne Gasgriff/ passiert,

    Ich fürchte, dass unser Ausflug ins Wesen des Leerlaufstellers diese Frage nicht erschöpfend klärt.

  • Ist wahrscheinlich auch schwer möglich, aber wenn langfristig ein paar Leute versuchen, das Innenleben des Leerlaufstellers zu reinigen und neu zu schmieren, könnte das zeigen, ob der Fehler dann verschwindet.


    Für diejenigen die es versuchen möchten, in diesem Video ist erklärt wie es geht.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • mit Ausschalten der Zündung?

    Ne! Die Prozedur funktioniert wirklich einfach. Du stellst die Zündung an wartest bis die Kühlwasserleuchte aus ist ( ganz wie du es normal auch machen solltest) dann drehst du den Gashahn langsam auf bis zum Anschlag

    und genauso langsam drehst du ihn zurück und das 3x. Danach Zündung aus (alles ohne Hektik) . Bitte jetzt etwas warten 3 Minuten reichen aus. Danach läuft das Standgas wieder. Alle anderen Probleme, wenn vorhanden, bleiben.


    Tipp: Die Gashahn braucht etwas Spiel (2-3mm). Wenn du ihn so einstellst das du fast kein Spiel mehr hast bis der Zug zieht (Ich mag das gerne und meine Honda hat da kein Problem mit) wirst du das Problem häufiger haben.

    Wenn Gott gewollt hätte dass Motorräder sauber sind, wäre Spüli im Regen! :notworthy1:

  • Ich glaube euch ja, dass es funktioniert, ich frage mich nur, warum es überhaupt nötig ist. Ich scheine damit kein Problem mehr zu haben, aber woran es wirklich lag weiß ich nicht!

  • sers,


    Wenn du ihn so einstellst das du fast kein Spiel mehr hast bis der Zug zieht (Ich mag das gerne und meine Honda hat da kein Problem mit) wirst du das Problem häufiger haben.

    Na wenn das mal nicht ein deutlicher Hinweis in Richtung Drosselklappe/Welle/Poti ist….


    vllt. doch nochmal dadrüber Nachdenken/Prüfen?

    Am sinnvollsten wärs halt schon, ein Diagnosegerät zu bemühen und dem Fehlerspeicher auslesen. Das könnt ja vllt. erhellend wirken. :g:


    take care, save ride! ralph

  • Tipp: Die Gashahn braucht etwas Spiel (2-3mm). Wenn du ihn so einstellst das du fast kein Spiel mehr hast bis der Zug zieht (Ich mag das gerne und meine Honda hat da kein Problem mit) wirst du das Problem häufiger haben.

    Klingt ja fast so, als hättest Du die Seiten gewechselt und gibst nun selbst die Tips, nach denen Du gefragt hattest.


    Der Tip mit dem Spiel kam schon öfter, auch die Bedienungsanleitung enthält einen entsprechenden Hinweis.

    In erster Linie ist es dazu da, zu verhindern, dass das Gas allein dadurch gezogen wird, dass man den Lenker einschlägt, aber den Beobachtungen der Forenteilnehmer zufolge stört es auch das Erfassen der Nullstellung beim Start, was dann zu Standgasproblemen führt - als nur eine der möglichen Ursachen.

    Die Prozedur funktioniert wirklich einfach. Du stellst die Zündung an wartest bis die Kühlwasserleuchte aus ist ( ganz wie du es normal auch machen solltest) dann drehst du den Gashahn langsam auf bis zum Anschlag

    und genauso langsam drehst du ihn zurück und das 3x. Danach Zündung aus (alles ohne Hektik) . Bitte jetzt etwas warten 3 Minuten reichen

    Wenn Du am Geldautomaten Geld holen willst, tippst Du die Tastenfolge 0815 auf der Tastatur und drehst die EC-Karte dreimal um sich selbst und sprichst "Abrakadabra", bevor Du sie in den Kartenschlitz steckt. Anschließend folgst Du den Anweisungen auf dem Bildschirm, was erfahrungsgemäß zur Ausgabe von Geldscheinen führt. ... Was ich damit verdeutlichen will: So funktioniert es zwar, aber hätte es anders (einfacher) vielleicht auch funktioniert - d. h. welche Schritte waren entscheidend dafür, das Geld zu bekommen ?

    Allerdings muss man es gar nicht herausfinden, denn wenn man sich an das einmal bewährte Vorgehen hält, klappt es ja.


    Wenn man vertrauenwürdigen Quellen glaubt, die behaupten, dass es eine solche Kalibrierprozedur bei der F650GS gar nicht gibt, muss es ja etwas Bestimmtes bei diesem Vorgehen sein, was den Fehler behebt. Reicht es vielleicht, ein- oder 2 mal zu ziehen und warum müssen es gerade 3 Minuten sein (bei der entsprechenden Prozedur, mit der ich meine F800GS mit den Drosselklappenpotentiometerfehler wieder auf Spur gebracht hatte, hatte ich es am Ende sogar drauf, das im fließenden Verkehr rollend zu erledigen) ? Und warum das:

    Genauso wie der Fehler kommt und auch über mehrere Tage bleibt, geht er auch wieder weg.


    Am sinnvollsten wärs halt schon, ein Diagnosegerät zu bemühen und dem Fehlerspeicher auslesen. Das könnt ja vllt. erhellend wirken.

    Das finde ich auch, wobei sich solche Fehler erfahrungsgemäß nicht unbedingt im Fehlerspeicher niederschlagen, aber m. E. sollte man es wenigstens nicht unversucht lassen.

  • Moin,

    so wie ich das verstehe und wie auch vorher schon hier im Forum spekuliert wurde, holt sich das Steuergerät, beim Einschalten der Zündung, die Nullwerte des Drosselklappenpotis (das Bewegen der Drosselklappe sorgt nur dafür, dass die Drosselklappe und damit der Poti sicher in der Nullstellung sind) und des Leerlaufstellers (durch anfahren der Nullstellung im Konus) und speichert diese bis die Zündung wieder aus ist. Beim Leerlaufsteller ist das nicht anders (günstig) möglich, beim Poti werden dadurch wahrscheinlich Bauteiltoleranzen, Temperaturdrift oder ähnliches ausgeglichen. Das das Prozedere funktioniert, lasst darauf schließen, dass sich während der Fahrt einer oder beide Nullwerte verstellt haben. Das kann wieder verschiedene Gründe haben (Leerlaufsteller schwergängig, Poti verschlissen, Temperaturdrift und bestimmt noch einige andere). Ich habe kein Diagnosegerät und kann daher nicht beurteilen, ob solche Abweichungen Fehler im Speicher auslösen würden.

  • Das das Prozedere funktioniert, lasst darauf schließen, dass sich während der Fahrt einer oder beide Nullwerte verstellt haben

    Das vermute ich auch, aber ohne Konkretes ist es schwer, sich selbst und andere davon zu überzeugen.

    Ich habe kein Diagnosegerät und kann daher nicht beurteilen, ob solche Abweichungen Fehler im Speicher auslösen würden

    Man kann das aber abschätzen:

    Wenn etwa ein Temperatursensor meldet, es sei 25 Grad, obwohl es vielleicht nur 5 Grad ist, wird kein Fehler erkannt, denn es könnte ja tatsächlich 25 Grad sein. Der Motor wird mit der Falschinformation aber möglicherweise schlecht laufen.

    Wenn der Temperatursensor aber 200 Grad meldet, müsste ein Fehler erkannt werden, denn bei solchen Temperaturen arbeiten weder das Motorrad noch sein Fahrer. Also kann unterstellt werden, dass mit dem Gefühl des Sensors etwas nicht stimmt. Ein Fehlereintrag kann getätigt werden und eventuell ist ein Notlauf ohne Berücksichtigung des Messwerts möglich.

    So ähnlich wurde kürzlich ein Fall im Forum beschrieben.

  • Hallo Zusammen!


    ich hab einen Bekannten der mir mir den Fehlerspeicher schon ein paar Mal ausgelesen hat. Fehlanzeige. Ein Fehler wurde seit ich sie habe nicht eingetragen.


    LG Friedy

    Wenn Gott gewollt hätte dass Motorräder sauber sind, wäre Spüli im Regen! :notworthy1:

  • sers,


    genau weil ich das gelesen hab, (ohne behaupten zu wollen ein ‚Flachmann’ :whistle: zu sein) hab ich den Programmierer von MotoScan gefragt, ob beim abklemmen der Batterie die Fehlerspeicher gelöscht werden.

    Seine Antwort: Nein, die Werte bleiben erhalten.


    Aus meiner Erfahrung heraus - Ich mach den verbauten Batterietrennschalter oft auf- stimmt das.


    take care, save ride!

    ♥️lich ralph

  • :wave: ...auch Anleitungen können falsche bzw fehlerhafte Inhalte haben. Zu der Zeit als diese Anleitung geschrieben wurde, waren das noch echte Menschen, die bekanntlich Fehler machen und manchmal daraus lernen. Gelöscht wird da meines Erachtens gar nix, wenn es gut läuft zurückgesetzt.

  • mit Ausschalten der Zündung?

    Ne! Die Prozedur funktioniert wirklich einfach. Du stellst die Zündung an wartest bis die Kühlwasserleuchte aus ist ( ganz wie du es normal auch machen solltest) dann drehst du den Gashahn langsam auf bis zum Anschlag

    und genauso langsam drehst du ihn zurück und das 3x. Danach Zündung aus (alles ohne Hektik) . Bitte jetzt etwas warten 3 Minuten reichen aus. Danach läuft das Standgas wieder. Alle anderen Probleme, wenn vorhanden, bleiben.


    Tipp: Die Gashahn braucht etwas Spiel (2-3mm). Wenn du ihn so einstellst das du fast kein Spiel mehr hast bis der Zug zieht (Ich mag das gerne und meine Honda hat da kein Problem mit) wirst du das Problem häufiger haben.

    Danke für diesen Tip, hat bei mir super geklappt! :thumbsup2:

    Grüße aus dem Elbtal