Hi
Meine Erfahrung: Wenn die Batterie absolut platt ist ,ist keine Power für Motorsteuerung/zündzeitpunkt /Einspritzung da, und somit springt die Gute nicht an. Selbst über Starthilfe von der Autobatterie muß der Motor dann eine Weile laufen bis etwas Spannung vorhanden ist, bevor das Kabel entfernt werden kann .
Helmfit
Ist zwar schon einige Jahre her, dass ich das letzte Mal ein Fahrzeug angeschoben habe, aber so wie du es geschrieben hast, geht's. Zweiter Gang, Kupplung getreten/gezogen, Zündung an. Wenn flott fahrt aufgenommen wurde, die Kupplung gefühlvoll kommen lassen. Wenn der Motor angesprungen ist, wenn nötig etwas gasgeben, damit er nicht gleich wieder ausgeht.
Aber wenn die Batterie richtig mausetot ist, hilft auch anschieben nicht mehr... Dazu sollte man Fahrzeuge mit Kat eigentlich gar nicht anschieben, da dieser dadurch Schaden nehmen kann.
Und generell, ist niemand da, der dir mal schnell Starthilfe geben kann? Ist doch einfacher...
meines Wissens wird das nix mit anschieben. Die Einspritzanlage muss Druck aufbauen, dafür braucht sie Strom. Ein Motorrad mit Vergaser kann man anschieben.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Lorenz
Hei,
also meine hatte bisher auch scheinbar immer genug Saft oder es ist egal.
ich würde sagen: wenn nach dem schlüssel rumdrehen die Benzinpumpe surrt kannste du die Karre anschieben.
jetzt in Fulda aufm Weg nach Marisfeld habe ich meine an einer roten Ampel am Hang ausgemacht (da kann man bei eingelegtem Gang die Bremse loslassen, ich bin ja faul) und als grün wurde ging die Karre nicht an, ganz so, als wäre die Batterie schwach - liegt nach 180 km am stück gefahren nicht nahe, aber nun gut.
also an den Rad geschoben, drauf gestiegen, kupplung ziehen, aufstehen, gleichzeitig die Kupplung schnell (ich lasse sie meist springen, sonst wird man ja nur langsam langsamer, achtung auf Schotter, blockierendes Hinterrad) und sich auf die Soziusbank fallen lassen, damit Druck aufm Hinterrad ist.
je nach Speed kann man auch den 3. Gang nehmen, geht sie nicht an, einfach nochmal probieren, je länger der Hang desto besser 
bei mir hats immer geklappt, inzwischen hab ich keinen Kat mehr, aber es ging auch mit KAT!
Mo 
Hi,
danke für die ganzen freundlichen Antworten!
Also, ich hab jetzt mit ganz ganz viel Glück jemand gefunden, der mir Starthilfe geben kann. Ich bin nämlich grad in Köln zu Besuch, wo ich nicht wohne und kaum einen kenne 
Und dann springt mir die Karre mitten in der Stadt nicht mehr an.
Anschieben ging überhaupt nicht mehr, da der Anlasser nicht mal mehr schwach drehte. Meine ER6 konnte ich immer anschieben als die Batterie langsam ihren Geist aufgab, ist auch eine Einspritzer. Aber vielleicht war die nicht ganz sooooo tot und ist deshalb immer angesprungen. Das war aber (da sie eine Zweizylinder ist) wesentlich einfacher als den dicken Eintopf anzuwerfen, hatte ich das Gefühl.
wenn der Anlasser noch drehen würde (auch nur langsam) würde sie ja auch drehen und dann eigentlich anspringen, problem ist ja immer, wenn der Anlasser es eben nicht mehr schafft zu drehen, weil der Saft nicht reicht.
bei mir war es auch so, dass ich auf den Knopf drücke und die Leuchten gehen aus, die Uhr zeigt lustige Bildchen, aber keine Zahlen und so.
dann ist anrollen durchaus möglich...
mitunter dreht die halt auch mal 10 m ohne zu zünden, bis eben ein Funke entstehen kann, das macht ja nichts, sie ist dann an. nur genau dass, also Sprit geht rein, ohne verbrannt zu werden ist schlecht für den Kat, aber was ist schon ein Kat, wenn die Karre nicht läuft 
Mo
War mal in einem Winter bei mir ein Ritual wo ich noch die alte schwache Batterie drinnen hatte. Hang runter rollen, zweiten oder dritten Gang rein, ein bisschen Tempo aufnehmen und dann Kupplung kommen lassen.
Wenn man es nicht kennt ist es vielleicht ein wenig brutal, wenn man es das erstemal ausprobiert, aber es klappt und es geht dabei auch nichts kaputt.
Das selbe klappt auch mit Autos und LKW's. Wir haben uns mal den Spaß in der Feuerwehr gemacht und haben ein LF angeschoben... 
Auch wenn es mit dem nachgefragten Anschieben nicht geklappt hat, hier trotzdem eine Rückmeldung: Der Hamster läuft wieder! Ich mußte zwar mit zwei an die Zangen drangeklemmten Schraubenziehern die Batteriepole erstochern, woraufhin die nette Dame, der das Auto gehörte, dann den Starter gedrückt hat. Das ist sie auch sofort angesprungen, und ich bin zum Laden einmal die B555 zwischen Köln und Bonn rauf- und runtergefahren Morgen mal sehen, ob wieder alles okay ist.
Danke für die Hilfe!
Hallo Mathias,
die Batterie meiner CS ist platt
Die Frage ist halt: wie platt ?
Ein Indiz wäre sicher:
wenn nach dem schlüssel rumdrehen die Benzinpumpe surrt kannste du die Karre anschieben
Ansonsten sieht Du ja, ob der Scheinwerfer noch leuchtet.
Muß ich den Anlasser betätigen
Nein, auf gar keinen Fall, dann nämlich würde die Spannung soweit abfallen, dass sie nicht mehr für die die Motorsteuerung/Einspritzung reicht.
Was ist mit dem Gas? Finger weg wie beim normalen Starten
Ja.
es ging auch mit KAT
Der Kat stört da nicht eher umgekehrt: Es stört den Kat.
Der Kat ist empfindlich gegen unverbranntes Benzin und wenn die Karre nicht richtig läuft, kann bei Fehlversuchen solches in den Auspufftrakt kommen.
Bei bilderbuchmäßiger Starthilfe oder einem sauberen Anschieben/Anrollen springt der Motor sofort an und dann passiert dem Kat nichts.
ich hab jetzt mit ganz ganz viel Glück jemand gefunden, der mir Starthilfe geben kann
Wozu gibt es Pannendienste ? So ein Akt gehört für die zur Routine. Mancherorts bieten auch Taxen das als Dienstleistung an.
Eckart
Also meiner erfahrung nach auf keinen fall die Kupplung langsam kommen lassen... ?! korrigiert mich wenn ich falsch bin
Viel geschwindigkeit, und dann Zack die Kupplung schnalzen lassen. Entweder machst nen bremsstreifen auf den Asphalt oder die Karre springt an.
so ging es bei mir bisher immer 
so ging es bei mir bisher immer
... und das mit der CS, so wie mit der 800er ... Du sprichst da ja aus reichlich Erfahrung. 
Hallo,
nachdem ich zum zweiten Mal trotz 80 km Autobahn voher am folgenden Morgen nicht starten konnte (ein Nachbar konnte aber direkt Starthilfe geben), hab ich ein durchgescheuertes/gerissenes Kabel am Rücklicht gefunden. Nach der Reparatur und Ladefahrt ist dann alles okay gewesen, und zwar seit drei Tagen in Folge.
Trotzdem und (hoffentlich) nur aus akademischem Interesse: Angeschoben kriege ich die Maschine einfach nicht. Nicht im 2., nicht im 3. Die Batterie ist noch so voll daß die Benzinpumpe surrt, ich laß die Kupplung langsam oder schnell kommen - nichts. Zweimal "plöpp", dann wars das auch wieder. Vielleicht liegts an den ebenen Flächen in Köln, und mit Sicherheit trägt auch der Einzylinder stark dazu bei - ich versuchs mal aus Spaß an einem Berg
ich würde jetzt mal sagen:
sowas wie 30 km/h sind dabei schon hilfreich, die kriegt man auf der Ebene nur recht schwierig, aber so ab 15 km/h sollte es eigentlich irgendwann klappen...
wenn du mal ne Tour nach Süden machst (ins Siegerland) können wir es gerne mal zusammen probieren 
Mo
Im kleinen Gang ist die Kompression zu groß, als dass über das Hinterrad der Kompressionstakt bewegt werden kann. Das Hinterrad blockiert. In einem höheren Gang geht das natürlich besser.
Der Schwung über das Hinterrad muss natürlich reichen um den Kolben gegen die Kompression zu bewegen. Die Kupplung langsam kommen gelassen ist das eher eine saubere Bremsung. Also lieber schnell UND ich lass mein Körpergewicht genau in dem Moment auf die Sitzbank fallen, sodass das Hinterrad nicht blockiert und nicht auf dem Asphalt stehen bleibt, sondern durchdreht. Je höher der Gang, desto luschiger ist dann auch die Kolbenbewegung. Wie bei einem Kickstarter muss das eher kurz und kräftig als langsam und sachte passieren.
Und - je mehr Versuche, desto weniger Schmackes, weil die Kräfte irgendwann in Schweiß und Schnappatmung verdunsten …
Wenn du dich anschieben lässt und dich im 2. oder 3. Gang auf den Rasten stehend genaue im Kupplungseingreifmoment auf die Sitzbank schmeißt, dannnnn – sollte es klappen …
genau,
und Gang drin lassen und etwas Gas geben, nach den ersten Hüpfern sollte sie anfahren, dann erst ggf. wieder auskuppeln. (Und kurz vom stehen auskuppeln,wenns nicht gereicht hat, sonst fällt man um )
und Gang drin lassen und etwas Gas geben
Vorsicht, wir reden vom Einspritzer, da würde ich das Gas zu lassen.
an sonsten hab ich das alles doch schon auf der ersten Seite geschrieben 
Mo
Hallo 'Mathias,
Angeschoben kriege ich die Maschine einfach nicht.
Tröste Dich, meine F650GS hatte ich auch nicht angeschoben bekommen - zum Glück gab es aber auch kaum Anlass für solche Versuche.
mit Sicherheit trägt auch der Einzylinder
Ich hatte immer den Eindruck eines trägen Startverhaltens, dass nämlich der Motor mehrere Umdrehungen haben will, bevor er anspringt - und da wird es mit Anschieben etwas schwierig.
Ferner hatte ich festgestellt, dass - wenn der erste Anlassversuch - wegen Fehlbedienung oder was auch immer - fehlgeschlagen war, alle weiteren länger dauerten, also noch mehr Motorumdrehungen als normal zum Anspringen nötig waren - dann ist es erst recht problematisch mit dem Anschieben.
Vielleicht liegts an den ebenen Flächen in Köln, ... ich versuchs mal aus Spaß an einem Berg
Das wird bestimmt gelingen. Auch im flachen Berlin gibt es - man sollte es kaum glauben - Berge (jedenfalls für die hiesigen Verhältnisse) und da gelingt ohne Weiteres ein Start aus dem Rollen.
hab ich ein durchgescheuertes/gerissenes Kabel am Rücklicht gefunden. Nach der Reparatur und Ladefahrt ist dann alles okay gewesen, und zwar seit drei Tagen in Folge.
Kannst Du noch weitere Angaben zum Fehlergeschehen machen ?
Denn ein bisschen rätselhaft klingt das schon. bei einem Kurzschluss der Rücklichtversorgung würde man größere Probleme erwarten, wenn es sie nicht gibt: Beim Parken hat man das Rücklicht normalerweise aus, währenddessen sollte ein Schaden nicht stören.
Eckart
ZitatKannst Du noch weitere Angaben zum Fehlergeschehen machen ?
Denn ein bisschen rätselhaft klingt das schon. bei einem Kurzschluss der Rücklichtversorgung würde man größere Probleme erwarten, wenn es sie nicht gibt: Beim Parken hat man das Rücklicht normalerweise aus, währenddessen sollte ein Schaden nicht stören.
Hi Eckart, ich hab offenbar gar nicht gesehen, daß da noch eine Frage kam. "Praktischerweise" ist das Problem wieder da :-(, und das am Ende einer 1h-Autobahnfahrt mit durchgängig >100 km/h.
Ich zähl mal die Symptome auf:
- Heizgriffe wurden am Anfang gut warm, nach einer Weile (ca. 30 min) gefühlt gar keine Wärme mehr. Dann habe ich die Heizgriffe bis zur Ankunft komplett deaktiviert.
- Leerlaufdrehzahl beim Warten an der Ampel an der Autobahnabfahrt zunächst ca. 1500 U/min. Nach fünf, sechs Sekunden fühl- und hörbarer Anstieg auf ca. 1700 U/min. Bei der jeweils nächsten Ampel wieder das selbe.
- ABS-Leuchte leuchtete vllt. fünf Minuten nach der Abfahrt von der Autobahn (&Stadtverkehr) in regelmäßigen Abständen auf und erlosch dann wieder. Das Spielchen lief dann bis zum Abstellen.
Weitere Infos:
Die Batterie ist Anfang diesen Jahres erneuert worden. Die Maschine steht in einer warmen Garage, wenn sie nicht benutzt wird. Es sind keine weiteren Zusatzverbraucher angeschlossen bzw. aktiv. Die Batteriepole sind sauber und Pol-gefettet und fest. Die Maschine wird regelmäßig immer längere Strecken (auch mit Autobahn, wenig Stadtverkehr) bewegt, stand dieses Jahr nicht einmal ne Woche am Stück.
Nach dem letzten Mal ist das Problem auch nicht mehr aufgetreten - die Maschine ist immer ohne Mucken mit zwei, drei Umdrehungen angesprungen. Bis jetzt. Das einzige, was ich zwischen "Alles ist okay" und den ersten Probleme gemacht habe, ist den Stecker im Inneren des Fahrlichts abzuziehen und wieder ordentlich aufzustecken.
Bei einer Untersuchung nach den ersten Problemen habe ich ein abgerissenes Kabel zum Rücklicht gefunden, welches für das Aufleuchten beim Bremsen zuständig war, und den Defekt repariert.
Irgendwelche Ideen? Braucht ihr noch weitere Infos, die ich vergessen habe? Glücklicherweise bin ich inzwischen beim ADAC, so daß die Abfahrt kein Problem mehr sein wird
LG, Mathias
Wenn ich das so lese würde ich auf eine schwache Batterie tippen.
Auch eine Batterie die vor noch nicht zu langer Zeit gekauft wurde kann schon defekt oder wenigstens geschädigt sein.
Wer weiß wie lange die Batterie schon vor dem Kauf beim Händler im Regal gestanden hat.
Es kann natürlich auch an der Lichtmaschine oder dem Regler liegen.
Hast du denn einmal die Spannung gemessen? Bei Zündung an,bei der CS leuchtet ja auch gleich das Licht,während des Startvorganges und dann bei laufenden Motor im Leerlauf und bei mittlerer Drehzahl.
Ich habe an meiner Twin die Kfz-Batterieüberwachung BW100 montiert K800_IMG_20131011_194134.JPG und kann so während der Fahrt sehen ob und wie die Batterie geladen wird.
Etwas ähnliches hatte ich auch an der CS,und wenn ich es richtig in Erinnerung habe waren es 12,7 V nach einer Nacht Standzeit,und es ging während des Startens runter auf bis 10,8 V.
Lief dann der Motor ging es wieder bis auf 13,8 V hinauf.
Ist die Batterie schon etwas geschädigt,was in den 10 Jahren CS zweimal vorkam sprang sie nur noch mit Starthilfe an.
Du schreibst " Batteriepole sind sauber und Pol-gefettet und fest ".
Hast du die Pole erst gefettet und dan festgezogen?
Richtig wäre es anders herum,erst festziehen und dann fetten,denn das Fett kann die elektrische Verbindung verschlechtern und verhindern das der zum laden der Batterie nötige Strom fließt.
