Uhr an meiner Dakar geht immer falsch

Hallo Matze,

hatte ich bei meinem Scarver auch schon mal.
Ging glaube ich mal ne 1/4 Stunde falsch.
Kann ich mir bei ner digitalen Quartz Uhr zwar auch nicht erklären,
aber nachdem ich letztens lernen musste, dass der Tageskilometerzähler und der richtige Zähler auch nicht gleich gehen, wundert mich bei der Elektronik nichts mehr.

DLzG
Christoph

Hi

Ist bei meiner GS auch so...scheind normal zu sein, das die Uhr nachgeht...

Zitat von JMK

.....und die Sommer-/Winterzeit erkennt sie auch nicht

dafür müsste es ja auch eine Funkuhr sein !

DLzG
Christoph

Zitat von mcmatze

Habt Ihr das Problem auch? Oder ist das ein Einzelproblem und ein tausch kann helfen?

mein Mopped, Dakar 2001, identisches Problem, meine Uhr geht immer vor (ich meine nach ca. 3-4 Monaten ca. 10 Minuten).

An meiner F habe ich gar keine Uhr .
Aber an meinem C1 ist eine Digitaluhr und es sind dort ein paar Bauteile mit der GS identisch, also
warum nicht auch die Uhr. Die geht immer richtig, auch wenn der Roller ein paar Monate steht, kein Problem.

Das die Uhr vorgeht ist beabsichtigt, jetzt stellen und sich im Frühjahr die Umstellung auf Sommerzeit sparen.

Da hat BMW mal mitgedacht.

Ist ein normales Phänomen an der F, dass die Uhr zu schnell läuft.

Das holst du wieder auf, wenn du mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs bist.
Ab Warp 9.9 bist du schneller als die Uhr.

Hallo,

Zitat von mcmatze

Wenn ich die Uhr richtig stelle an meiner 2001er Dakar, dann stimmt sie nach ca. 1-2 Wochen schon nicht mehr.
Da wurde der Quarz wohl nicht so ganz genau zurecht gesägt

Ja das stimmt wohl. Mit meiner F650GS hatte ich auch solche Abweichungen:

Zitat von rotax

meine Uhr geht immer vor (ich meine nach ca. 3-4 Monaten ca. 10 Minuten

Quarze sind ja ein gängiger Bestandteil elektronischer Schaltungen um deren Taktfrequenzen zu erzeugen. Die Frequenzen normaler Quarze sind genau genug für fast alle Anwendungen, aber für Uhrenquarze bedarf es einer besseren Genauigkeitsklasse mit einem möglichst kleinen Temperaturkoeffizienten. Dies scheinen die Entwickler des F650-Tachos wohl so nicht bedacht zu habe. Bei der F800GS, die ich jetztt habe, gibt es keine so starken Abweichungen.

Zitat von Old Scarver

dafür müsste es ja auch eine Funkuhr sein

Muss es nicht unbedingt. Eine normale, batteriebetriebene Funkuhr synchronisiert sich nur alle paar Stunden, manche auch nur einmal täglich mit dem Sender, um Strom zu sparen und würde bei so einer Gelegenheit irgendwann die Abweichung erkennen und die Uhr nachstellen, aber evtl. sehr verspätet; das DCF77-Telegramm kündigt den Wechsel nur mit einer Stunde Vorlauf an. Ernsthaft sommerzeittaugliche Geräte arbeiten mit dem Datum und kennen die Sommerzeitregel, stellen sich also "nach Plan" um, was solange funktioniert, wie die Regel nicht geändert wird. Rechner, auch Smartphones, machen das so. Eine Motorraduhr könnte das natürlich auch, meine F800GS, deren Uhr ich gerade so gelobt habe, macht das aber nicht, obwohl ich gehört habe, dass sie auch das Datum (werkstattseitig eingestellt) kennt, obwohl es nicht angezeigt wird.

Eckart

Hi!

Habe ich mir auch gestern gedacht, warum bei den teuren Geräte die Uhr händisch umgestellt werden muss.
Im Wohnmobil im PKW im Boot und am Motorrad muss geschraubt werden, ahh vergessen am 700 €uro-Backofen
auch, der Rest in der Wohnung (Uhren,PC, Handy) inkl am Handgelenk gingen elektrisch.

LGryße
Mike aus Salzburg

Die Marketing-Abteilung braucht doch auch noch ein Ass im Ärmel, um irgendwann die grandiose Neuheit anzupreisen …. ein Austausch alt gegen neues Mopped soll sich doch lohnen ….

Hauptsache die Wartungsleuchte leuchtet, blinkt, demnächst hupt … damit ja keine Wartung oder Inspektion verpasst wird. Ist doch viel effektiver …

Also bei mir ist das so. Ich fahre immer los, wenn ich wach bin. Im Sommer ist das üblicherweise früher. Dann fahre ich solange ich Lust habe und mich die Tankuhr lässt (die geht eigentlich richtig). Abends fahre ich immer solange ich mag habe. Deckt sich eigentlich mit dem Sonnenstand , also im Sommer länger. Die Zeit dazwischen geniesse ich es zu fahren und es ist mir völlig egal wer auf mich wartet, verzichtet, Arbeit für mich hat, eine sinnvollere Freizeitbeschäftigung anzubieten hat oder weiss was die Stunde geschlagen hat. Wenn ich dann 5 Leute nach der Uhrzeit frage, erhalte ich 5 verschiedene Antworten und doch ist jeder von seiner Zeit überzeugt und glücklich damit. So gesehen ist auf meinem Möppi auch immer die richtige Zeit.

Ist vielleicht Einstellungssache, aber ich fahre bisher gut damit.

"Dem Glücklichen schlägt keine Stunde" sagt Schiller. Der ist zwar nie Motorrad gefahren, aber er wusste worauf´s ankommt.

Das ist sehr interessant.
Nur – führt das für mich zur Erkenntnis, dass ich noch im Stadium hängen geblieben bin, die „Uhr lesen“ zu können.
Ok – einstellen mit den Druckknöpfen kann ich sie auch …. oder eine aus dem Zubehör drüber kleben ….

…. Meine Uhr am Möpp geht auch falsch. Ich verstehe jetzt warum aber erspare mir zeitlich den Korrekturaufwand. Sowohl mit Knöpfen als auch mit Trimmko oder Beinchen warm reiben, quetschen.
Hab aber verstanden, dass da Fachleute was richten können ....

Zitat von TychoGold

Hallo Leute,

nachdem ich das jetzt bei mir auch gemerkt habe und es morgens immer erstmal eiliger in die Arbeit hatte habe ich auch gemerkt, dass das Ding zu schnell läuft. Ich würde das gerne korrigieren, hatte jemand bereits den Tacho offen und hat Fotos vom Innenleben? Ein Quarz hat immer eine Skew (Abdrift), weil auch ein Quarz von der Temperatur abhängig ist. Auch abhängig ist er von den Lastkapazitäten, die da dranhängen. Solltet ihr mal eine Uhr offen haben, könnt ihr ja euch als Kapazität mal hinzufügen, indem ihr die Quarzbeinchen anfasst - bei mir geht jede Uhr da deutlich schneller. Die Genauigkeit sollte bei Quarzen bei wenigen ppm liegen - prozentuell sind also Uhrenquarze und normale Quarze dann gleich gut / gleich schlecht.

Abhilfe schaffen kann man, indem man das Quarz für die Uhr findet und die Lastkapazität anpasst - was je nach Schaltung immer ein wenig anders bemessen richtig sein kann. Ich hätte also gesagt, dass man die Lastkondensatoren für das Uhrenquarz findet, eines der beiden auslötet und durch einen Trimmkondensator ersetzt. Sollte es keine Lastkapazitäten geben muiss man einen mit kleiner Kapazität nehmen. Vorher muss man noch die Frequenz rausfinden (ablesen) / messen (Frequenzzähler und dann richtige "raten") (bei einem 32,768 kHz Quarz dann eben genau diese) und mit dem Trimmko auf die genau am Quarz aufgeprägte Frequenz einstellen. Ein Quarz schwingt nämlich nur dann genau auf dieser Frequenz wenn auch die Lastkapazität stimmt, die ihn zum schwingen bringt. Man kann ihn nämlich durch andere als die für ihn übliche Wahl "ziehen".

Also um es kurz zu machen: Hat jemand Fotos oder soll ich dann selbst mal öffnen wenn ich nach meinem Umzug dazu komme?

Gruß von Tycho

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Also so wichtig ist mir die richtig gehende Uhr nicht wirklich !

DLzG
Christoph