Ruckeln bei F 650 GS BJ 2000
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Okay, bis ins Jahr 2001 hinein ... danach nix mehr.
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Hallo Petra,
der Lufttemperatursensor könnte es evtl. auch sein. Geht einfach zu prüfen, wenn ein einfaches Multimeter vorhanden ist.
Widerstandstabelle siehe Beitrag#4 Widerstandswerte Luftmassenmesser bzw. Temperaturfühler
Grüße
Dietmar
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Es gab leider deutlich mehr als 2 Softwareversionen.
Nachzulesen auf ausländisch hier
Danke für den Link. Ein anderer interessanter Punk ist, das nebst verschiedenen Softwareversionen, es ein neues Einspritzventil gegeben hat. Ob ein Softwareupdate gemacht werden kann ist aus der Tabelle nicht ganz klar. Es scheint aber, dass die neueren Software Versionen mehr im Bereich bis 4500 Umdrehungen regeln.
Das Ruckeln ist eher ein Stocken während der Fahrt. Ich kann nicht feststellen, dass es nur in bestimmten Situationen vorkommt. Meist bei konstantem Fahren zwischen 3000 und 5000 Umdrehungen, denke ich. So als würde jemand kurz mal die Spritzufuhr zudrücken,
Ich weiss was du meinst. Und ich hatte das auch schon, nur war mein Problem definitiv nicht dein Problem: schlechte Gasannahme bei 3000Touren ich hab aber dort andere Diskussionfaden mit ähnlichen Symptomen verlinkt.
Undder Lufttemperatursensor könnte es evtl. auch sein.
war bei gewissen Fällen die Ursache des Problems.
Was bei jemand auch noch zu einem komischen Verhalten geführt hat, war ein eingeklemmtes Kabel welches Probleme verursacht hat:
Das Problem bei Problemen ist, dass es t.w. viele mögliche Ursachen haben kann und aus der Ferne nur eine grobe Diagnose aber dafür viele hilfreiche Tipps und Ideen möglich sind an was es liegen kann.
Petra, drücke Dir die Daumen, dass dein Mechaniker das Problem bald findet und es sich möglichst kostengünstig beheben lässt.
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DANKE !
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6000 km km Erfahrung ist doch schon ganz toll Ich denke da weiss man ungefähr schon mal was richtig und was nicht mehr so gut ist.
Von all dem was ich mal so Brainstormig mässig aufgeschrieben haben, kann auch absolute der Laie;
- Einmal einen Tank voll E10 anstelle von Super Plus tanken.
- Luftfilterkastenablass kontrollieren.
- Eine BMW Werkstatt um ein Update der Motorsteuerungssoftware bitten.
Wie das erste und das dritte geht weisst du bestimmt.
Das zweite braucht ein Becher, Glas oder sonstiges Gefäss in das man Motoröl tun kann sowie Lappen, Küchenpapier oder dergleichen um allenfalls Öl aufzuwischen. Den Ablass findet man auf der rechten Seite beim Motor unter dem "Tank". Es ist ein Schläuchlein welches mit einem Stopfen verschlossen ist (Siehe Fotos hier http://faq.f650.com/GSFAQs/AirFilterFAQ.htm#Questions ). Den Stopfen kann man rausziehen (vorher Glas darunter und evtl. Umgebung mit Küchenpapier oder Lappen abdecken.) Wenn alles in Ordnung ist, dann sollte da maximal ein Fingerhut Öl und allenfalls Kondenswasser rauskommen. Kommt da mehr, also eher ein Schnapsglas oder noch mehr Öl dann wurde entweder zuviel Öl eingefüllt oder das Motorrad ist evtl. einmal Umgefallen. Wenn kein Öl mehr fliesst Stopfen wieder rein tun. Fertig.
Falls du mehr als ein Schnapsglass "gezapft" hast, biete deinen Mechaniker den Luftfiler zu wechseln und in Zukunft beim Ölwechsel beide Öltanks zu leeren und nur genau soviel Öl beim Ölwechsel einzufüllen wie in der Reperaturanleitung steht (2,3 liter).
Da dein Mechaniker ja Öl abgesaugt hat, scheint ja zuviel Öl vorhanden gewesen zu sein.
Die Sache mit dem Stopfen hab ich erledigt. Stopfen raus, Marmeladenglas drunter. Es kam nix, rein gar nix da raus. Alles trocken. Stopfen wieder rein.
Ersteres trau ich mich nicht, da ich eindringlich davor gewarnt wurde, E10 zu tanken
Letzteres mach ich
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So, Ihr Lieben!
Nun kann ich berichten: ES WAR DOCH DIE ZÜNDKERZE.
Von Anfang an wollte ich mir diese wechseln lassen, aber man hat nicht geglaubt, dass es das sein kann.
Heute war ich das "Werkstattwunder". Nichts gegen die Werkstatt, die Jungs sind nett und kennen sich aus, umso wundersamer war mein Fall.
Also die Elektrode (?), die sich in der Mitte der Zündkerze befindet, war verschwunden. in der Mitte war die Kerze leer. In dem Verbrennungsraum, (?) wo diese Elektrode dann hätte liegen müssen, gab es nur Abdruckspuren, die Elektrode selbst kann nur mit den Abgasen aus dem Auspuff geflutscht sein, jedenfalls ist sie weg. Man war sich einig, dass keiner von den Monteuren so einen Fall schon mal hatte, dass die Zündkerze ihre Elektrode ausgespuckt hat.
Nun ist alles wieder schick und mein Kälbchen läuft wieder rund, die Rechnung hielt sich in schmerzarmen Grenzen.
Ick freu mir wie Bolle
und wünsche Euch allen ein schönes Wochenende!
Petra
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Super, dann hat Daumendrücken ja was gebracht
Und danke vielmals für die Auflösung. Das ist immer hilfreich für Andere, die ein ähnliches Problem haben.
Dir auch ein schönes Wochenende und gute Fahrt.
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Das ist ja erfreulich... dann kannste ja noch einige Runden drehen
Das Wetter ist doch noch super.
Ich fang gleich morgen damit an, allerdings auf kleinen Feldwegen... damit mir nicht zu kalt wird.
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Genial, dass wieder alles funktioniert, Petra!
Allerdings hast du da wirklich viel Glück gehabt, dass die Elektrode im Brennraum keinen Schaden angerichtet hat, das hätte auch das Ende des österreichischen Herzens sein können...
Von daher bei Gelegenheit mal ein auf den Rotax trinken!
Viel Freude am Fahren!
Jochen -
Ihr seid echt nett, wenn mal jemand von euch in der Gegend ist, meldet euch! Dann drehen wir mal zusammen eine Runde
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Update: also bei mir ist das ganz starke Ruckeln auch durch den Wechsel der Zündkerze weg. Kleine Ruckler sind noch da, mal sehen was die anderen Punkte bringen.
Gruß
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Hallo Ihr allwissenden Spezialisten da draußen
Vorab: Ich bin neu im Umgang und Fahren vom Motorrad. Habe erst im Juni 2017 Führerschein und Motorrad bekommen.
Meine F 650 GS, BJ 2000, ist in einem sehr guten gepflegten Zustand und hat nun mit meiner fleißigen Mithilfe schon 12.400 km auf der Uhr.
TÜV und Wechsel aller Flüssigkeiten in Juni 2017 neu.
Seit ca. 1000 km ruckelt sie, d. h. es gibt häufig sogenannte Aussetzer. Der Vorbesitzer tippt auf Zündkerze (weil auch schon seit 2000). War heute in der Werkstatt. Der Meister meinte, dass es wohl eher nicht die Zündkerze (welche ja bei diesem Motorrad tief vergraben ist) ist. Er fand zu viel Motoröl vor und hat etwas abgesaugt, und die Muttern an den Polen der Batterie hatten sich gelockert, und er hat Wasser aufgefüllt (Batterie) sowie die Steckverbindung zum Motor (?) geprüft.
Hat aber leider nichts gebracht.
Was kann das sein?
Bitte, ich weiß so viel, dass das Silberne unten der Motor ist und ich weiß, wo das Benzin reinkommt.
Liebe Grüße an Euch alle da draußen!
Petra
Mal eine dumme Frage zu diesem Thema "gab es eine endgültige Lösung" deines Problems mit dem RUCKELN. Ich habe das gleiche Problem F650 Dakar 2002
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So, Ihr Lieben!
Nun kann ich berichten: ES WAR DOCH DIE ZÜNDKERZE.Also die Elektrode (?), die sich in der Mitte der Zündkerze befindet, war verschwunden. in der Mitte war die Kerze leer. In dem Verbrennungsraum, (?) wo diese Elektrode dann hätte liegen müssen, gab es nur Abdruckspuren, die Elektrode selbst kann nur mit den Abgasen aus dem Auspuff geflutscht sein, jedenfalls ist sie weg. Man war sich einig, dass keiner von den Monteuren so einen Fall schon mal hatte, dass die Zündkerze ihre Elektrode ausgespuckt hat.
Nun ist alles wieder schick und mein Kälbchen läuft wieder rund -
Super für die schnelle Antwort
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...passt denke ich ganz gut hier her...
Meine letztes Jahr erstandene 2000er hatte auch starkes Ruckeln. Einzylinder hin oder her, konstante Tempi unterhalb von 100 km/h waren nicht mit Spaß zu fahren. Fehlersuche:
- Los ging es mit der Zündkerze, war so locker, dass man sie mit bloßen Fingern rausschrauben konnte. Kerzenbild sonderbarerweise völlig ok, also festgezogen, losgefahren, gefühlt etwas besser, Ruckeln bleibt.
- Die Vorbesitzerin hatte es mit dem Öl zu gut gemeint, ein halber Liter zu viel drin! Also überschüssiges Öl abgelassen, komplette Luftansaugung ausgebaut und vom Öl gesäubert. Zusammengebaut, losgefahren, gefühlt etwas besser, Ruckeln bleibt.
- Elektrisch nichts, Benzinmäßig nichts, bleibt nur der Antrieb. Ritzel wie neu, Kette keine messbare Längung. Trotzdem, Kette erneuert, losgefahren....... Motorrad wie neu, Ruckeln weg.
Vermutlich nach einer letzten Regenfahrt und dem langen Stehen danach (1 Jahr) waren ein, zwei der untersten Kettenglieder zusammengerostet und verursachten den Ruckelbetrieb.
Beste Grüße
Peter
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Ruckeln kann auch durch die Ruckdämpfer am Kettenrad hinten kommen. Da sind drei Gummipuffer innen montiert.
Einfach mal hinten am Kettenrad roppen.