Apple AirTags - die vielleicht einfachste und kostengünstige Lösung für GPS Tracking im Falle eines Diebstahls?

  • Hey Leute!

    Ich bin heute zufällig auf folgendes Video gestoßen:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Passend dazu möchte ich euch auch folgendes Video zeigen:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Da ich meine GS gerne mal mehrere Tage recht unbewacht am Flughafen steht, habe ich mir überlegt, dass ein GPS-Tracker vielleicht nicht schlecht wäre.

    Nun ist es so, dass diese Geräte zum einen recht groß (auffällig) sind und zum anderen schnell mal 1-200 Euro kosten.

    Nachdem mir nun dieses Video angezeigt wurde, bin ich überzeugt, dass Apple AirTags eine sehr gute Alternative wären. Der größte Vorteil ist, dass man keine Daten Simkarte benötigt, da die Location von anderen Apple Devices aktualisiert werden, die zufällig vorbei kommen. In urbanen Regionen sollte das vermutlich spätestens alle 15 Minuten passieren. Natürlich ist es kein Echtzeit-Standort, sondern immer etwas verzögert, aber spätestens in der Nacht sollte dann der Standort fixiert sein. Hat der Dieb natürlich selbst ein iPhone, liefert er sich dann quasi selbst aus. :rofl:


    Immer wenn ein Gerät aus dem Find-My-Netzwerk mit einem anderen Gerät daraus zufällig in Verbindung kommt, wird der Ort an iCloud gesendet. Dies geschieht voll verschlüsselt. Im übrigen hat Apple auch hier wieder sehr viel Wert auf Datenschutz gelegt. Nur man selbst kann den Ort des AirTag sehen und die Historie wird nicht auf dem Tag gespeichert. Alle Daten sind zu jeder Zeit verschlüsselt. Und selbstverständlich sind alle Teilnehmer des “Find My”-Netzwerks anonym. Das Bluetooth-Signal, das hier zum Einsatz kommt, wird regelmäßig geändert, so dass niemals Rückschlüsse auf Personen oder Bewegungsprofile hergestellt werden können.


    Für die Benutzung selbst benötigt man eigentlich kein iPhone. Es reicht ein kostenloser iCloud Account und dann könnte man über das iCloud-Webinterface das Gerät auch über den Browser suchen. Ob man jedoch ein iPhone zur initialen Einrichtung benötigt weiß ich nicht (vermutlich schon).


    Hier ein paar Keyfacts zu den Apple AirTags:

    • Batterielaufzeit ca. 1 Jahr (kann selbst getauscht werden)
    • Es wird keine Datenkarte benötigt (die Übertragung der GPS Daten an den Heimcomputer erfolgt über andere Apple Devices)
    • Kostengünstig (1 Stk.: 39€ // 4 Stk. 119€)
    • Benötigen keine Verkabelung & sind sofort einsatzbereit
    • Können überall unsichtbar am Bike angebracht werden.
    • Bluetooth-Reichweite: 5 - 10m (so nah müssen Apple Geräte sein, damit ein Standort-Update übermittelt werden kann.
    • Wasserdicht: IP67 (30 Minuten bis zu 1m tief im Wasser sind kein Problem)


    Ich selbst habe mir ein 4er Set bestellt und werde 1 AirTag am Motorrad anbringen (vermutlich einfach unter die Sitzbank kleben, denn ohne Schlüssel kriegt man die eh nicht so einfach hoch und der AirTag ist so trotzdem ein wenig witterungsgeschützt.


    Zur Halterung gibt es auch viele andere Möglichkeiten. Für Besitzer eines 3D Druckers gibt es sogar Cases, die mit Kabelbinder befestigt werden können: https://www.thingiverse.com/thing:4846011


    Ich werde heute am Nachmittag mal schauen, ob es unterhalb der Sitzbank nicht eine Schraube gibt, an die man solch ein 3D gedrucktes Case anschrauben könnte.


    Wie gesagt, noch habe ich es selbst nicht im Einsatz. Ich habe 4 Tags bestellt und warte nun auf die Ankunft. Bisher dient dieser Beitrag also erstmal als Inspiration. Sobald ich die Tags erhalten und montiert habe, poste ich hier ein paar Fotos der Ergebnisse.

  • Hm, also mir sind die 1000 Euro dann doch etwas zu teuer. Den ich muss ja auch noch ein Iphone mit IOS14.5 dazu kaufen. Da die Handys die vorbei kommen diese Daten weiter leiten(der Airtag hat ja nur Bluetooth und muss das Handy als Relais benutzen), muss der Dieb ein Iphone haben. Im Vorbei fahren funktioniert Bluetooth nicht. Bestenfalls kommt dem Moped ein anderen Fahrzeug so nahe im Stand das es sich erkennt. Bedeutet das entweder das Moped gefahren wird zum klauen, was erst beim Ziel eine mögliche Entdeckung ermöglicht. Oder im Transporter unterwegs ist, was im geladenen Zustand kaum eine Detektierung zulässt.


    Wer natürlich schon Iphone hat, der wird auf jedenfall besser da stehen als garkeine Diebstahlwarnung. Alles ist besser als nix. Aber die 15 Minuten im Schnitt gelten allenfalls im Bereich einer Großstadt und kaum einer wird das Moped in Deutschland zulassen. Also führt der Weg ganz schnell raus aus der Stadt und damit dürfte der nächste Standort den man detektiert im Ausland sein. Ich habe aus Erfahrungen unseres Aussendienstlers 2 Protokolle der Route bei geklauten Fahrzeugen mit Diebstahldetektierung. Einmal BMW der wurde auf Anhänger geladen und weggebracht, entlang einer mobilfunkreichen Strecke. Der Mercedes hingegen wurde im LKW versteckt, kein Empfang, hat erst im Ausland beim Abladen sich wieder gemeldet. In beiden Fällen war zwischen Diebstahl und Grenze(jeweils in Berlin) 4Std Zeit, dann war er in Polen. Von dort gings zügig nach Russland für den BMW, der Daimler wurde dort zerlegt, da seine Elektronik lahm gelegt war(Deaktiviert wegen Diebstahl). Das Daimlersignal war also in Polen noch 1 Std empfangbar, dann tot.


    Und das sind aktive Sendeanlagen mit SIM-Karte gewesen. Dein semiaktives Gerät wird allerdings den Vorteil der Überraschung haben. Keiner erwartet es, keiner sucht es um es zu entfernen, kann sogar sein das ein Nachbesitzer noch ne Weile damit rumfährt ohne es zu wissen. Aber nutzt dir nur solange es EU ist. Da besteht Rückholmöglichkeit. In Russland dagegen wird sofort von der Versicherung bezahlt und das Fahrzeug abgeschrieben.


    Also ja, es ist in jedemfall eine preisgünstige Option, aber erwarte nicht all zu viel. Und da ich gerade sehe das du aus Graz bist, Serbien ist nicht in der EU und in wenigen Std erreichbar.

  • Flugplatz Feldkirchen bis Maribor sinds 60km und somit außerhalb Ö

    Kaaf dir lieber gscheite Schlösser für deine GS um 1000,- Euronen... und tacker die in Feldkirchen an Laternen,Leitplanken und ähnlichem fest

    Ich mag gar ned umrechnen wieviel Schillinge des sand,die nicht in Fahrspaß ummünzen kannst;)

  • Slowenien ist EU. Innerhalb der EU gibt es polizeiliche Möglichkeiten gestohlene Fahrzeuge schnell zu stoppen. Die Versicherungen haben dafür ein Informationssystem gemacht. Damit wird dann auf der jeweilig zuständigen Polizeidienststelle die Fahrzeugbeschagnahmung angeordnet. Innerhalb der EU ist es also für den Täter nicht mehr sicher. Seitdem klauen die Polen nur noch, wenn sie es nach Russland weiter schippern können. Was die Diebstahlrate von dort nahezu auf Null gesenkt hat. Es spielen zwar nicht alle EU-Länder so sauber mit, wie wir das uns wünschen, zb Rumänien nicht. Aber Slowenien und Kroatien kannst knicken bei geklauten Fahrzeugen. Serbien ist dann das erste Land, das nicht im Schengener Bund drin ist und damit dauert das Wochen, statt Minuten ein Fahrzeug dort festzusetzen.

  • Hallo Basti,

    Wie meine Vorredner habe ich ein bisschen Zweifel, ob die Lösung in der Praxis so gut funktioniert wie in den gestellten Szenen.

    Bluetooth-Reichweite: 5 - 10m

    Das dürfte denn auch der Knackpunkt sein. Meine Erfahrungen mit Bluetooth ist, dass man sich auf ungefähr 2 m Reichweite verlassen kann, das reicht für ein Headset oder die Kommunikation mit einem in der unmittelbaren Nähe befindlichen Gerät, also wie in dem einen Beispiel mit dem Rucksack auf belebten Plätzen einer Großstadt. Wenn Dein Motorrad dort abgestellt ist, mag das klappen, aber die Kontaktzeiten beim fahrenden Fahrzeug dürften zu gering und die Abstände zum Beispiel durch das Blech eines benachbarten Autos zu groß. So dürfte es ein Glückspiel sein oder eine nicht vorhandene Sicherheit vortäuschen.


    Da ich meine GS gerne mal mehrere Tage recht unbewacht am Flughafen steht

    Der Motorradparkplatz des ehemaligen Berliner Flughafens Tegel befand sich neben der Einfahrt der Polizeiwache. Wenn auch ohne Garantie, konnte man sich zumindest einbilden, einen gratis bewachten Parkplatz zu haben. Man würde aber auch sonst meinen, dass Flughafenbereiche gut überwacht seid. Schade, wenn das bei Dir anders sein sollte.


    Eckart

  • Slowenien ist EU

    Ist bzw war aber auch Schauplatz der Balkankriege..und daher gibts dort grad genug Bunker wo keine Ortung mehr funzt..

    Und ist das Töff erst zerlegt,nutzt auch kein Tracker mehr irgendwas,Ergo rausgeschmissenes Göld


    EU ist schön und gut auf dem Papier,

  • Ich habe zwar kein IPhone sondern ein Samsung Android,............. aber bitte wer hat den dauerhaft Bluetooth aktiv? Doch nur Leute mit Freisprecheinrichtungen. Ich habe z.B. keine und kann mich nicht erinnern wann ich zuletzt Bluetooth aktiviert hatte.


    Für 4,95 € im Monat kann man sich auch sowas gönnen: https://www.telekom.de/smarte-produkte/iot/gps-tracker-hunde

    Nette Grüße vom Michel aus der Pfalz. :wave:
    Head of F650 Forum :wink:

  • Wenn ich HAndy per Bluetooth koppel ans Sena, Moped am Haus abstelle, noch in Sichtweite, dann zur Garage gehe sie öffne reicht es den Kopf in die Garage zu bewegen, damit Musik abreist. Bin dann ca 7m weg. Muss weit ausholen, da ich aufgrund von Platzmangel auf der Hebebühne parke und da gerade drauf fahren muss. Deswegen stehe ich noch diese 7m weg, so kann ich Bogen fahren. Sena und HAndy sind in direkter Sicht, habs sena links montiert und Moped steht zu dieser Zeit links von mir, Handy oben drauf auf dem RAM Halter. 10m sind wirklich äusserst Optimal, man sollte eher von 5m oder weniger ausgehen.

  • Jo, rolf, aber dazu müsste er ja wissen das tracker dran ist. Ich geh mal davon aus, der untersucht es kurz, findet keinen der der üblichen Kästchen, definiert es als Trackerfrei und spart sich weitere Sicherheitsmassnahmen. Diesen Vorteil hat das Apple Bauteil. Unscheinbar und geschickt montiert selbst vom Fachmann kaum zu finden. Da Diebstahl Tracker bei einer F doch eher ungewöhnlich sind, sowas wird eher bei teuren Duc und Harley erwartet, sparen sich die Diebe aufwendige Massnahmen.


    Dazu kommt, wir sollten Diebe nicht all zu intelligent hinstellen- Wären sie so intelligent wie man meint, würden sie keine F klauen sondern Ferrari und Porsche. Ein Moped das 10.000 Neu kostet, gebraucht ist, keine PApiere hat, bringt beim Hehler so 1000 oder weniger. Das ist nix, was die echten Profis machen. Dier klauen nichts was weniger als 10k bringt. Die Wannebe sind es die dann die Krümmel abbekommen und da darf man annehmen, das die weder Bunker zur Verfügung haben noch viel Ahnung von der Materie. Die schauen nur nach, was sie so im allgemeinen im Internet zum Thema Diebstahlwarnanlage finden.

  • Bunker zur Verfügung haben noch viel Ahnung von der Materie. Die schauen nur nach, was sie so im allgemeinen im Internet zum Thema Diebstahlwarnanlage finden.

    Auftragsklau ist wohl im hinteren Odenwald unbekannt

    Frogemol die Bärliner ob Ihrer schlechten Erfahrungen...

    Alte Möhren ala UhrF+ UrF sind außen vor mittlerweile...aber mit den Elektro geht´s modern schon los..

    Und morgen sind die Teile in einschlägigen Foren im Spotmarkt...Sauber Zerlegt und geputzt...von "Amateuren"

    Und je teurer umso begehrter sind die Mopeds..Edelharley.Custombikes und high End BMW ganz besonders,sehr beliebt aktuell sind die KeyLess...fährst vors Eiscafé und bis rauskommst und Meister Ede mit dem schnellen Scanner schon über die Stadtgrenze..

    Sind aber alles ahnungslose Amateuere

    Hersteller denken gar nicht daran,etwas zu ändern,weil die Versicherer eh ein geklautes Edelbike ersetzen und die Hersteller der Edelbikes somit pro geklauter Möhre 1 neue Edelmöhre verticken können


    BWL für doofe

  • Das mit der Reichweite muss man etwas differenzierter sehen.

    10m auf freier Fläche ist bei einem guten Chip gar kein Problem. Es wird nicht spezifiziert, welcher Bluetooth Standard von den AirTags genutzt wird (4.2 oder 5.0). Wir arbeiten in der Firma mit aktuellen Bluetooth 5 Chips, bei denen wir auch stablie Verbindungen im Long-Range Mode von über weit über 100m erreichen konnten. Es wird davon ausgegangen, dass die AirTags ebenfalls den neusten Standard nutzen und entsprechend höhere Reichweiten haben könnten (sofern der Long Range Modus aktiviert wird). Da die AirTags als so genannten Beacons arbeiten, senden diese im Sekunden-Takt ihre ID. Das Apple-Gerät überträgt dann den Standort an die Apple Cloud. Es ist also davon auszugehen, dass es reicht, wenn ein iPhone wenige Sekunden im Umkreis sind. Somit würde es auch funktionieren, wenn der Laster mit der gekarperten an einer Ampel steht. Im Zweifelsfall hilft es aber zumindest der Versicherung den Diebstahl zu beweisen. ;)


    Generell habe ich dazu ein ABUS Kettenschloss. Leider gibt es bei dem Parkplatz (Flughafen Wien) recht wenig Spots, an denen man das Motorrad anschließen kann. Sobald ich meinen Tag erhalten habe werde ich mal einen Test machen und bei meinem iPhone das Bluetooth deaktivieren und durch die Stadt fahren. Mal sehen, wie viele Tracking-Punkte es dann wirklich gibt. :)


    Bildschirmfoto-2021-06-02-um-11-27-30.png

  • Also ich wohne in der Großstadt und mag nicht jedes Mal herum tun mit Bremsscheibenschloss und ähnlichem.

    Deshalb tracke ich mit einem TKMARS GPS Gerät (Amazonpreis damals 39€, mittlerweile ca. 50€).

    Dazu habe ich mir eine Prepaid-SIM gekauft, hat 10€ gekostet.

    Guthaben reicht seit Jahren. Der Akku hält ca. 90 Tage und wenn er leer ist bekomme ich eine SMS aufs Handy.

    Habe den Tracker in meinem Erste-Hilfe-Kit versteckt, das ich eh immer dabei habe.


    Für mich definitiv die günstigste Art des GPS-Trackings und ich schlaf etwas ruhiger - ob das Tracking hilft im Falle eines Diebstahls muss ich hoffentlich nie herausfinden.

  • gibt es bei dem Parkplatz (Flughafen Wien) recht wenig Spots, an denen man das Motorrad anschließen kann

    Dem Bild nach gibt es doch gar nicht so wenige Stellen - das Problem ist doch eher, dass sie nicht ausreichend verfügbar sind, weil der Parkplatz überfüllt ist.

    aber bitte wer hat den dauerhaft Bluetooth aktiv? Doch nur Leute mit Freisprecheinrichtungen. Ich habe z.B. keine und kann mich nicht erinnern wann ich zuletzt Bluetooth aktiviert hatte.

    Kommt man wie ich der moralischen Verpflichtung nach, die Corona-Warn-App zu nutzen, hat man Bluetooth auch dauerhaft an, weil diese App genau damit die Begegnungen erfasst. Dauer-Bluetooth haben also nicht nur die Hipster, die stets mit Ohrstöpseln herumlaufen.

    Wir arbeiten in der Firma mit aktuellen Bluetooth 5 Chips, bei denen wir auch stablie Verbindungen im Long-Range Mode von über weit über 100m erreichen konnten. Es wird davon ausgegangen, dass die AirTags ebenfalls den neusten Standard nutzen und entsprechend höhere Reichweiten haben könnten (sofern der Long Range Modus aktiviert wird). Da die AirTags als so genannten Beacons arbeiten, senden diese im Sekunden-Takt ihre ID.

    Die Reichweitenangabe 5-10 m hatte ich ungeprüft aus Deinem Beitrag übernommen. Apple macht in den technischen Daten auf der Produktseite keine Angabe (warum lässt man gerade sowas Wichtiges aus ?), aber wenn man mal die Suche bemüht, findet man diese geringe Reichweite bestätigt.


    Die Bluetooth-Standards werden immer noch weiterentwickelt, aber einen Standard für größere Reichweite gibt es schon lange - https://de.wikipedia.org/wiki/…th#Klassen_und_Reichweite . Geräte mit hoher Reichweite sind jedoch selten, auch weil sie heute WLAN als Konkurrenz haben. Allerdings erfordert mehr Reichweite mehr Sendeleistung. Wenn die Batterie bei der Sendehäufigkeit 1/sec 1 Jahr halten soll, kann man nicht so viel verpulvern.


    Sobald ich meinen Tag erhalten habe werde ich mal einen Test machen

    Das ist eine gute Idee, weil es ja offenbar Klärungsbedarf gibt. Ich bin auf das Ergebnis gespannt.

    Habe den Tracker in meinem Erste-Hilfe-Kit versteckt, das ich eh immer dabei habe.

    Vielen Dank, das merke ich mir für den Fall, dass ich Dein Motorrad mal klauen will. ;)


    Eckart

  • Habe den Tracker in meinem Erste-Hilfe-Kit versteckt, das ich eh immer dabei habe.

    Vielen Dank, das merke ich mir für den Fall, dass ich Dein Motorrad mal klauen will. ;)


    Eckart

    Sollte ich dich dabei erwischen kannst du das Erstehilfe-Set auch gebrauchen ;)

  • sers,


    vllt. sollt ich auf der nächsten runde doch in vie = wien schwechat vorbeifahren, wenn ich mit nem transporter unterwegs bin?

    weil im faradäischen käfig hilft auch die größte reichweite net wirklich viel 😈


    gruss ralph

  • Mit dem Motorrad selbst durch die Stadt fahren wird schon viele Location Punkte bringen. Das ist aber nicht repräsentativ für einen Diebstahl. Pack dir mal so einen Airtag ins Auto und fahr damit rum. Irgendwo halbwegs versteckt (Fußraum). Und zwar nicht in der Innenstadt sondern über die Autobahn. Und dann noch nachts. Noch besser als ein Auto wäre ein Transporter ohne Fenster, falls du sowas hast.


    Das stellt ein realistisches Diebstahlszenario dar. Und da wirst du so gut wie keine Punkte kriegen. Ich würde sogar behaupten sobald du auf der Autobahn bist überhaupt keine mehr.


    Bluetooth haben würde ich behaupten inzwischen die meisten jungen Menschen dauerhaft an. Ich brauche das bloß alle naselang mal (wenn ich nicht auf Tour bin vlt 1 mal die Woche) aber der zusätzliche Stromverbrauch ist ohne aktive Verbindung vernachlässigbar und ich fände es zu nervig, jedes mal beim einsteigen ins Auto erst BT an zu machen. Würde ich zu oft vergessen.

  • Der Test würde mich interessieren, ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass die Hülle eines Transporter kein BT Signal durchlässt ... wenn es meine Zeit zulässt, versuche ich es mal mit einer Blechkiste und zwei Handys. Meines Erachtens ist ein normaler Transporter für die Signale durchlässig, was da mittlerweile, ab ca. Bj. 2000, so alles verbaut ist..., aus diesem Grund ist man in den modernen Fahrzeugen bei Gewitter nicht mehr wirklich geschützt. Bei vorbereiteten, für die Entwendung von Nobelkarossen, sieht die Situation natürlich anders aus. Aber das ganze steht und fällt mit der Empfangs- und natürlich auch Sendeleistung! Wenn es wirklich gut funktioniert, würde ich mir auch so ein Teil besorgen.

  • wenn es meine Zeit zulässt, versuche ich es mal mit einer Blechkiste und zwei Handys.

    Zufällig hatte ich diese Zeit und den Test mit einer älteren GPS-Maus und einem aktuellen Handy (Samsumg J7) gemacht -

    sicherlich nicht in der Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit, aber es lässt die Tendenz erkennen.


    Bein Scannen des nicht gekoppelten Geräts wird es in 1 m Entfernung immer sicher erkannt, auch in 3 m Entfernung und in 5 m Entfernung meistens.


    Liegt die GPS-Maus in einer Blechtasse (oben offen), sind die Verhältnisse geringfügig schlechter: in 1 m Entfernung wird sie immer erkannt, in 3 m Entfernung meistens und in 5 m Entfernung manchmal.


    Liegt die GPS-Maus in einer geschlossenen Blechdose (Stollwerck Knuspergold), wird die GPS-Maus auch in 1 m Entfernung nicht mehr erkannt.

    Meines Erachtens ist ein normaler Transporter für die Signale durchlässig, was da mittlerweile, ab ca. Bj. 2000, so alles verbaut ist

    Vergleichbare Untersuchungen für Mobilfunk oder WLAN zeigen, dass die Abschirmung schon relativ gut sein muss um eine sonst stabile Verbindung zu unterbrechen, d. h. die Mobilfunkverbindung reißt nur bei vollständig geschlossenem Deckel ab; bleibt ein Spalt von 5 mm, reicht das aus, wozu sicherlich Signalreflektionen in der Dose beitragen. Zumindest bedeutet so eine Abschirmung eine Reichweiteneinschränkung. Für eine Funktechnik, die schon am Rande ihrer Reichweite arbeitet, dürfte das das Aus sein.


    Leider stand mir kein Transporter für weiterführende Untersuchungen zur Verfügung. Die Blechdosen-Untersuchung dürfte aber im Wesentlichen übertragbar sein. So vermute ich, dass ein geschlossener (fensterloser) Transporter die Air-Tags lahmlegt, damit eine Mobilfunk-Verbindung aber sicher unterbunden wird, dürften zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen, um "elektromagnetische Undichtigkeiten" zu vermeiden.

    aus diesem Grund ist man in den modernen Fahrzeugen bei Gewitter nicht mehr wirklich geschützt.

    Diesen Schluss kann man nicht so pauschal ziehen. Der Faradaysche Käfig muss nicht dicht geschlossen sein, sondern es reicht ein grobmaschiges Netz. Elektromagnetische Wellen, deren Wellenlänge klein gegenüber den Maschen ist, kommen mühelos rein und raus und deswegen stellt ein Auto mit Fenstern kein Hindernis für das Handy dar, schirmt aber den Blitz trotzdem ab. Gefahr besteht noch in der Nähe der Maschen, weswegen man sich im Falle eines Falles von den Fenstern fernhalten müsste. An einen siebartigen Käfig wie im Wikipedia-Bild kann man natürlich sehr dicht ran.


    Diese Überlegungen können aber einen realistischen Test nicht ersetzen sondern dürfen allenfalls als Vermutungen angesehen werden, mit welchen Ergebnissen gerechnet werden muss. Ich lasse mich aber gern auch mal überraschen !


    Eckart

  • Leider gibt es brandaktuell schlechte Nachrichten zu diesem Thema:

    ... sich die Funktionalität der AirTags dadurch reduziert. So lassen sie sich kaum als Anti-Diebstahl-Tracker nutzen, da sie einen Dieb auf sich aufmerksam machen, der sie dann ganz leicht deaktivieren kann. Apple betont allerdings, dass die Geräte dafür nicht gedacht seien.

    Eckart