F 650 GS springt nicht mehr an, ging während der Fahrt ohne Vorankündigung aus, kein Zündfunke mehr
-
-
Motoscan mit UniCarScan UCSI-2000, OBDLink oder ELM327 Diagnoseadapter, 10/16 Pol. OBD Adapterkabel und die Diagnosesoftware habe ich leider nicht und kenne auch niemand, der sie hat,
Erwarte dabei nicht zuviel. Das was das Steuergerät rausspucken kann ist eher rudimentär.
Alle Relais im Relaiskasten habe ich getauscht,
Wo ggf. Dioden sitzen, konnte ich noch nicht ermitteln.Die Dioden sind in einem der "Relais". Deswegen auch als Dioden-Relais bekannt. Wenn alle Relais getauscht wurden, dann wurde die Dioden auch getauscht.
https://www.leebmann24.de/bmw-…=r13&typ=0172&og=05&hg=61
Die Dioden werden für das Rücklicht sowie die Seitenständern/N/Kupplung-Schaltung gebraucht.
Frage: Das Zündkabel hast Du auch schon ersetzt?
-
an der Zündspule liegen dauerhaft 12 V an - sollte laut Schaltbild ja auch so sein,
Die Zündspule hat laut Schaltbild 4 Anschlüsse (Farben in ()):
- Zündkerze
- Masse (BrOr)
- 12 Volt (GnBl)
- Signal (Sw)
Drei davon sind am Stecker der Zündspule, also alle außer Zündkerze, für die es den getrennten Abgang als Zündkerzenstecker gibt.
Der Masseanschluss dient vermutlich nur der Entstörung.
Die eigentliche Zündspule ist zwischen Signal und 12 Volt geschaltet.
Signal müsste also die meiste Zeit auf 12 Volt liegen und durch das Steuergerät nur für einen Moment auf Masse geschaltet werden, um einen Zündfunken auszulösen (des es gibt, wenn der Strom wieder abgeschatet wird).
Wenn die Zündspule durchbrennt, dann wohl weil dieser Stromfluss durch einen Fehler auf der Signalleitung dauerhaft ist, also eine Fehlansteuerung des Steuergeräts oder ein Kurzschluss dieser Leitung mit einer anderen.
Alle möglichen Abzweige, so auch den zum Drehzahlmesser vorübergehend zu trennen ist nicht so einfach – dazu müsste der gesamte Kabelbaum geöffnet werden, auch an nicht wirklich zugänglichen Stellen
Das heißt doch wohl, dass Du diese Leitung nicht so genau inspiziert hast und dann womöglich dort der Fehler zu suchen ist.
Motoscan mit UniCarScan UCSI-2000, OBDLink oder ELM327 Diagnoseadapter, 10/16 Pol. OBD Adapterkabel und die Diagnosesoftware habe ich leider nicht und kenne auch niemand, der sie hat,
Wenn Du das Geld für mehrere Zündspulen und auch noch ein Steuergerät hast, kannst Du diese Ausrüstung auch leisten.
Wo ggf. Dioden sitzen, konnte ich noch nicht ermitteln
Es gibt ein Diodenrelais in der Elektrik-Box. Ich kann mir aber keinen Zusammenhang mit dem vorliegenden Fehler vorstellen, auch nicht mit den bei bestimmten Modelle verbauten Einzeldioden und gehe deshalb nicht näher darauf ein.
Werde jetzt erst mal Abstand von der GS gewinnen – bin ab morgen im Urlaub.
Dann wünsche ich gute Erholung (vom Problem mit der GS).
Eckart
-
Guten Abend,
Hat jemand oder kennt jemand von euch einen Verkäufer eines kompletten Kabelbaums für die GS Bj. 2000 – 2003 ?
Hier habe ich mal gute Erfahrungen mit F650 - Elektrik-Ersatz gemacht.
Die Zündspule hat laut Schaltbild 4 Anschlüsse (Farben in ()):
Zündkerze
...
Masse (BrOr)
12 Volt (GnBl)
Signal (Sw)Wenn die Zündspule durchbrennt, dann wohl weil dieser Stromfluss durch einen Fehler auf der Signalleitung dauerhaft ist, also eine Fehlansteuerung des Steuergeräts oder ein Kurzschluss dieser Leitung mit einer anderen.
Ich denke das Eckart das perfekt analysiert hat
. Ich würde jetzt als erstes prüfen ob die Signal - Leitung (sw) an der Zündspule einen Masseschluss hat. Wenn ja alle Endpunkte dieser Leitung untersuchen und leider ggf auch den Kabelbaum dafür öffnen.Werde jetzt erst mal Abstand von der GS gewinnen – bin ab morgen im Urlaub.
Ich wünsche einen schönen Urlaub.
Danke. Gruß Rawi
-
Zustand unter den Steckern und unter den Aufnahmen der Relais ist noch zu prüfen
Na dann!
Erst gucken, dann bestellen. Meine Lehre aus 3-4 Jahren leichter F-Schrauberei! Wenn es dann nicht anders zu lösen sein sollte.
Ich vermute, dass sich das Griffheizungsproblem vervielfältigt hat.
-
Hallo liebe GS-Freunde, da bin ich wieder...
Die GS läuft
die Ursache für die durchgeschmorte(n) Zündspulen haben wir jedoch nicht gefunden.Auf Empfehlung habe ich die GS zu einem Bekannten gebracht, der zwar kein Zweiradmechaniker, jedoch ein „Schrauberfuchs“ ist. Gemeinsam sind wir alle bisherigen Maßnahmen, einschließlich der getauschten Teile noch mal durchgegangen, ohne jedoch den Fehler wirklich identifizieren zu können.
Anschließend
- haben wir zunächst die Lichtmaschine und den Regler abgesteckt, am Kabel das zur Zündspule geht ein 12V-Birnchen angeklemmt und über die Batterie gestartet - Birnchen hat geflackert
- Gleicher Test mit angeklemmter Lichtmaschine und Regler - Birnchen hat geflackert
- Jetzt Einbindung einer Billigzündspule und Zündkerze – Funken an der Kerze
- Startversuch – läuft
- Einbau Originalzündspule – läuft
- Kompletter Zusammenbau – läuft
- Test ohne Batteriehauptschalter – läuft
- Test mit Batteriehauptschalter – läuft
- Nun jedoch Demontage des Batteriehauptschalters (Unterbrechung der Masse), um sicher zu gehen, dass kein Masseproblem auftritt.
Unsere Vermutung ist, dass die Maschine jetzt auch ohne o.a. Maßnahmen wieder gelaufen wäre, dass es durch die langen Regenfahrten vor dem Totalausfall, zu einem feuchtigkeitsbedingten Fehler im Kabelbaum gekommen ist.
Durch die 6-monatige Standzeit ist sie wahrscheinlich wieder komplett ausgetrocknet. Der Fehler könnte jedoch bei den entsprechenden Witterungsbedingungen jederzeit wieder auftreten; da habe ich ein ungutes Gefühl. Um sicherzugehen bleibt mir nichts anderes übrig, als mittelfristig den Kabelbaum auszutauschen...
Über Infos/Links für einen brauchbaren Kabelbaum für meine F650GS Bj. 2003 mit Anschlüssen für das Motorsteuer- und ABS-Steuergerät wäre ich sehr dankbar
- An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an den "Schrauberfuchs" Manfred -
Viele Grüße
Ewald
-
Zündspulen sind aus Lackdraht, das heist eine hauchdünne Lage Lack isoliert zwischen den Windungen. Lack kann vergammeln im laufe der Jahre und dann entsteht innen ein Kurzschluss. Damit sind Teile der Windungen inaktiv. Aber es geht noch, der Unterschied ist erstmal kaum bemerkbar. Aber nun kommt Wärme und Funkenbildung an dieser Stelle dazu, nach und nach brennt sich der Rest auch kaputt. So eine Zündspule dürfte einige Tausend Windungen haben und damit zigtausende Berührungstellen der Drähte.
Sind dann mal mehrere Lagen betroffen schlägt plötzlich ein Funken nicht mehr an der Zündkerze über sondern intern in der Spule und da der Motor noch dreht(man fährt in dieser Situation meist) kommen noch weitere Zündungen dazu, die intern Energie verbrät und dan einen großen Schaden verursacht. Schlagartig ist sie dann kaputt. Das sie vorher nur noch 80% hatte merkt man meist nicht.
-
Zündspulen sind ...
Ich glaube, die Hinweise zur Zündspule sind nicht hilfreich, denn schon im Startbeitrag wurde ja gesagt, dass nach deren Ersatz der Fehler auch am Ersatzteil auftrat, was einen Fehler außerhalb der Zündspule wahrscheinlich macht.
Die GS läuft
Die Situation jetzt ist natürlich schwierig, denn ein Fehler, der sich nicht oder nur sporadisch zeigt, ist natürlich schwer zu finden.
Um sicherzugehen bleibt mir nichts anderes übrig, als mittelfristig den Kabelbaum auszutauschen.
Das stelle ich mir sehr aufwändig vor (hatte sowas aber nie machen müssen). Ich würde wahrscheinlich erst einmal versuchen, nur die Leitungen zu ersetzen bzw. zu umgehen, deren Defekt zu dem beobachteten Fehler führen könnte, von der Zündung zu der/den Spule(n).
Nun jedoch Demontage des Batteriehauptschalters (Unterbrechung der Masse), um sicher zu gehen, dass kein Masseproblem auftritt.
Hier habe ich nicht verstanden, in welchem Zusammenhang dieser Punkt zum beschriebenen Problem steht.
-
Unsere Vermutung ist, dass die Maschine jetzt auch ohne o.a. Maßnahmen wieder gelaufen wäre, dass es durch die langen Regenfahrten vor dem Totalausfall, zu einem feuchtigkeitsbedingten Fehler im Kabelbaum gekommen ist.
Durch die 6-monatige Standzeit ist sie wahrscheinlich wieder komplett ausgetrocknet. Der Fehler könnte jedoch bei den entsprechenden Witterungsbedingungen jederzeit wieder auftreten; da habe ich ein ungutes Gefühl. Um sicherzugehen bleibt mir nichts anderes übrig, als mittelfristig den Kabelbaum auszutauschen...Moin moin,
erinnert mich an einen zweimaligen Motorausfall nach Starkregen-Fahrten vor einigen Jahren mit meiner 2000er GS. Ging erst ums Verrecken nicht mehr an, nach einiger (Trocknungs-)Zeit, paar Stunden, dann doch wieder als wenn nichts gewesen wäre.
Hab dann die Elektrik und speziell Anschlüsse gecheckt, mit Kontaktspray behandelt und teilweise regengeschützt. Den maßgeblichen Effekt hab ich wohl durch eine kleine Plane unter der Sitzbank über das Motronic-Steuergerät erzielt, damit bei Starkregen dort nichts mehr langläuft oder reinspritzt.
Schätze die Dichtung der Motronic war nicht mehr perfekt und hat Feuchtigkeit reingelassen, die zu einem zeitweisen Totalausfall führte, bis die Feuchtigkeit wieder abgetrocknet war.
Seit der Plane hatte ich nie mehr Ausfall bei Regen.
Erst letztes Jahr hab ich wegen schlechtem Leerlauf auch die Motronic-Kontakte mit meinem (inzwischen hochgeschätzten) Kontakt-und Tuner-Spray t6 von teslanol behandelt und bemerkt, dass wohl durch die damalige Feuchtigkeit die Kontakte leicht korrodiert waren, was zu den unregelmäßigen Leerlauf-Problemen führte. Seitdem auch diese Probleme der Diva behoben.
Vielleicht ist das hilfreich. Viel Glück bei der Fehlersuche.
Und auch hier mal wieder meinen Dank und Respekt für dieses großartige Forum und die vielen selbstlosen und kompetenten Ratgeber.
Schöne Grüße
Rainer
-
-
sers greeni ,
kannst bitte mal ein bild von der abdeckung einstellen?das interessiert doch sicherlich nicht nur mich, wie du das gemacht hast
Bittescheen, weder ein großer Act noch ein Geheimnis...IMG_20220214_154039_0_autoscaled.jpg
-
Hier noch ein Foto von einem meiner Steckenpferde, meinen Lichtspielereien...
20211006_150937~2_autoscaled.jpg -
sers,
weder ein großer Act noch ein Geheimnis...
hmmm na viel kann ich da nicht erkennen.
- ist das ne plastiktüte?
- wie ist die festgemacht?
- ist die unten offen?
ja, ich bin ein neugieriger nasenbär 😇
take care, ride save! ralph
-
hmmm na viel kann ich da nicht erkennen.
ist das ne plastiktüte?
wie ist die festgemacht?
ist die unten offen?Ist einfach ein PVC-Planen-Rest als Spritzwasserschutz, der lose über dem gefährdeten Bereich des Steuergerätes liegt.
-
sers,
ok,
danke!
gruss ralph
-
Hier habe ich nicht verstanden, in welchem Zusammenhang dieser Punkt zum beschriebenen Problem steht.
Zum Batteriehauptschalter: f650.de/wcf/index.php?attachment/47613/
Hatte den eingebaut, um insbesondere während des Elefantentreffens im Bayerischen Wald sicher zu gehen, dass die doch eher nicht so leistungsfähige Batterie durch Dauerverbraucher (Uhr) nicht noch schwächer wird. Gerade im Winter zieht die Maschine beim Starten nicht wirklich gut durch (in der Übergangszeit und Sommer überhaupt kein Problem).
Durch möglicherweise korrodierte Kontakte im Schalter wird der Stromfluß sicherlich noch schlechter - was sich allgemein auf die gesamte Elektrik und so ggf. auch auf die Zündspule auswirken könnte ...
Das stelle ich mir sehr aufwändig vor (hatte sowas aber nie machen müssen). Ich würde wahrscheinlich erst einmal versuchen, nur die Leitungen zu ersetzen bzw. zu umgehen, deren Defekt zu dem beobachteten Fehler führen könnte, von der Zündung zu der/den Spule(n).
Zum Austausch des Kabelbaums:
Ja, das wird eine zeitintensive Geschichte werden. Erst mal nur die drei Kabel zur Zündspule zu ersetzen wäre schon eine Option. Es ist grundsätzlich machbar, jedoch wird dies auch eine größere Aktion werden. Diese drei Kabel verschwinden im dicken, nicht zugänglichen, Kabelbaum; da ich nicht weiß wo diese enden (eines sicher am Steuergerät), müßte ich den Kabelbaum sowieso so weit freilegen und öffnen, bis ich wüßte, wo die Anschlußstellen/-punkte sind.
Auch beim Austausch dieser drei Kabel wäre ich nicht sicher, ob der Fehler tatsächlich behoben ist; die Schwachstelle könnte ja ganz woanders sein (z.Bsp. Kabel zum Zündschloss) - ein ungute Geschichte
Moin moin,
erinnert mich an einen zweimaligen Motorausfall nach Starkregen-Fahrten vor einigen Jahren mit meiner 2000er GS. Ging erst ums Verrecken nicht mehr an, nach einiger (Trocknungs-)Zeit, paar Stunden, dann doch wieder als wenn nichts gewesen wäre.
Hab dann die Elektrik und speziell Anschlüsse gecheckt, mit Kontaktspray behandelt und teilweise regengeschützt. Den maßgeblichen Effekt hab ich wohl durch eine kleine Plane unter der Sitzbank über das Motronic-Steuergerät erzielt, damit bei Starkregen dort nichts mehr langläuft oder reinspritzt.
Zu den Kontakten des Steuergerätes:
- Werde mir diese noch mal anschauen und auch mit Kontaktspray behandeln,
- Abdeckung unter der Sitzbank - gut Idee
Vielen Dank für die Beiträge
-
Abdeckung unter der Sitzbank - gut Idee
Großflächig auf Dauer hätte ich Bedenken, wegen dem Kondenswasser. Als Notlösung natürlich immer eine gute Möglichkeit. Bin immer wieder erschrocken, wie schnell sich mein Baumwoll-Moped-Abdecktuch (Bettwäsche) mit Kondenswasser vollsaugt an den Kontaktflächen.
-
Das Problem ist gelöst, ich habe den Fehler gefunden.
Ein Kabel des Kabelbaums war durchgescheuert und lag auf Masse
Die Maschine läuft ohne Probleme; jetzt habe ich wieder ein gutes Gefühl.
20220314_151757.jpg20220314_151811.jpg
