Gewinde bei Ölablassschraube kaum mehr Vorhanden

  • Hallo Leute,


    naja ein Problem jagt das nächste oder?

    Ich habe heute einen Ölwechsel durchgeführt bei der F 650 und als ich die Ölablassschraube unten am Motor rausgedreht habe ist mir fast das ganze Gewinde vom Motor mit raus gekommen.

    Die Schraube lässt sich zwar noch rein drehen aber glaube nicht mehr das die halten wird.

    Hat irgend jemand Tipps oder ist die Maschine nur noch als Schlachtung gut?

  • Einfach mal mittels Forensuche nach Ölablaßschraube und Reparaturkit suchen. Das Problem ist leidlich bekannt, kann aber i.d.R. wohl ohne großen Aufstand technisch einwandfrei gelöst werden.

    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

  • Bei so etwas haben sich die Stahlbus Ventile bewährt. Die Schraube braucht nicht mehr heraus geschraubt werden und die Finger bleiben sauber.

    Gruß,

    Alex (Tuffen)



    Wer Rechtschreib- &/ Grammatikfehler findet darf sie behalten :rofl:

  • Oder eben ein Stahlbus-Ventil einkleben, wenn noch genug Restgewinde da ist.

    Gewinde und Ablassventil liebevoll entfetten.


    Vordere Hälfte des Gewindezapfens mit Schraubensicherung und die Gewindehälfte zum Bund mit Dichtklebstoff benetzen.

    Oder nur hochfeste Schraubensicherung ...

    Den Original-Dichtring zusätzlich hinzu und (wenn noch möglich) auf korrektes Moment anziehen.

    Eingeklebt täte es aber auch "etwas mehr als handfest", wenn der Spalt für den Klebstoff relativ eng ist !


    Muss ja nicht wieder demontiert werden !

    Grüße aus Plattdeutschland

    Stephan

  • Stimmt es, dass man die Ölablassschraube im Gewindeeinsatz (z. B. Helicoil) nach der Reparatur auf die vollen 40 Nm aus dem Handbuch anziehen kann?

  • Warum fragst Du - möchtest Du das nur mal so als Experiment durchführen? 20 Nm, max 25 Nm sollten doch völlig ausreichen, damit es dicht wird und die Schraube sich nicht von allein löst! Dichter als dicht geht nun mal nicht, und nach fest kommt ab bzw. vermurkst :bangin:

  • Stimmt es, dass man die Ölablassschraube im Gewindeeinsatz (z. B. Helicoil) nach der Reparatur auf die vollen 40 Nm aus dem Handbuch anziehen kann?

    Selbstverständlich kann man das - möglicherweise eben nur einmal. :giggle:
    Die 40Nm waren schon immer falsch und sind es auch weiterhin. Wenn immer mit 20-25Nm angezogen worden wäre, wäre nie eine Reparatur notwendig gewesen.

  • Warum fragst Du - möchtest Du das nur mal so als Experiment durchführen? 20 Nm, max 25 Nm sollten doch völlig ausreichen, damit es dicht wird und die Schraube sich nicht von allein löst! Dichter als dicht geht nun mal nicht, und nach fest kommt ab bzw. vermurkst :bangin:


    Stimmt es, dass man die Ölablassschraube im Gewindeeinsatz (z. B. Helicoil) nach der Reparatur auf die vollen 40 Nm aus dem Handbuch anziehen kann?

    Selbstverständlich kann man das - möglicherweise eben nur einmal. :giggle:
    Die 40Nm waren schon immer falsch und sind es auch weiterhin. Wenn immer mit 20-25Nm angezogen worden wäre, wäre nie eine Reparatur notwendig gewesen.


    Mein Motor schwitzt leider, ich weiß aber noch nicht genau wo das Öl austritt. Ich habe hier im Forum mal irgendwo gelesen, dass das Gewinde nach Reparatur höher belastbar ist, vermutlich weil der Helicoil besser mit dem Alu gefügt ist?

  • Mein Motor schwitzt leider, ich weiß aber noch nicht genau wo das Öl austritt.

    Lass die gGriffel weg und inspiziere lieber den Restmotor

    Meiner schwitzt auch im Bereich Zylinderfußdichtung...No unn...Alte Mädle mit der Laufleistung dürfe auch x bissle schweiß treibe lasse

  • Ich habe hier im Forum mal irgendwo gelesen, dass das Gewinde nach Reparatur höher belastbar ist,

    zumindest in den "normalen" Dimensionen ist es so, also Gewindelänge min. 1,5xD. Bei der Ölablassschraube ist das Kriterium nicht erfüllt, kann dort auch so sein, muss aber nicht.

    Schraube mit ca. 20Nm anziehen das reicht.