Muttern an Stehbolzen fest-/abgegammelt

Bei warmen Motor die Muttern lösen.

Zitat von Tuffen

Meine Idee: Die Stehbolzen hinter dem Flansch mit einer Säge durchtrennen, dann mit Zange ausdrehen und ersetzen.

sitzen nur die Muttern fest, würde sich der Bolzen mit Mutter ausdrehen lassen. Da du die Mutter nicht auf bekommst, sitzt der Bolzen mindestens so fest im Zylinderkopf. Das sich der abgesägte Bolzen mit einer Zange ausdrehen lässt, da habe ich so meine Zweifel.

- mit gutem Ringschlüssel versuchen

- Mutter mit Röstlöser "behandeln" und (lange) einwirken lassen

- Mutter erhitzen, abkühlen lassen, Rostlöser ...

- Geduld

Zitat von Tuffen

Die Muttern sind bis auf eine einzige Ausnahme nicht mehr wirklich vorhanden. Es ist nur noch ein Klumpen Rost den man mit keinem Schlüssel greifen kann.

Eine passende Gripzange kann helfen. Absägen ist ein "NoGo"

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alles mit reichlich Rostlöser fluten ( z.B. Eisschock Rostlöser ) Caramba 661002 Schock-Rostlöser Rasant, 250 ml : Amazon.de: Auto & Motorrad

Induktionserhitzer bzw. anderweitig heiß machen oder einfach die Stehbolzen zusammen mit den Muttern rausdrehen - bei mir ging das easy. ( Induktionserhitzer kann man auch selber bauen )

Ein Mutternsprenger ist auch möglich, es ist aber alles sehr eng verbaut dort.

Den Flanschwürde ich als letztes opfern !! ( Ersatz eher schwierig , aber nicht unmöglich )

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ich kenn das Problem - die Original Muttern gammeln so dermaßen mit den Stehbolzen zusammen , dass selbst später im Schraubstock nichts mehr geht > Kernschrott

Dann kann ich danach nur raten - neue Stehbolzen und Kupfermuttern - in dieser Paarung hält alles wesentlich länger

Mac

kann man machen ich bevorzuge zunächst immer eine wenig zerstörende / schonende Methode

Beitrag

RE: Motordefekt?

(Zitat von macgyver)


Zum Glück dank den hinter dem Flansch zugänglichen Bolzen und mit Kollege Dremel/Proxon und einer Trennscheibe ruck-zuck machbar.
Ich musste die Bolzen bzw. die Muttern danach vom Flansch abschlagen!
f650.de/wcf/index.php?attachment/24949/

KöfferliRebel

1. September 2015

Hallo, ich habe auch letztes jahr die muttern gelöst nachdem diese über jahre festgerostet sind.

versuch es wirklich mal mit rostlöser. ich habe wd40 genommen und es regelmäßig draufgesprüht

irgendwann kannst du auch den maulschlüssel wieder draufsetzen.

ich habe auch alles gemacht ohne den kühler abzubauen, aber das macht die sache natürlich schwieriger

mein motorschutzbügel ist auch drangeblieben. alles ist möglich.

gruß famster

Moin. Guten Rostlöser z.B. Liqui Moly MoS2 immer wieder draufsprühen, mit einem Brenner warm machen, abkühlen lassen und das ganze wiederholen. Ich habe das mal 3 Wochen gemacht bis sich die Stehbolzen und/oder Muttern lösen ließen. Dann mir einer Gripzange anpacken, falls ein Schraubenschlüssel nicht mehr fasst. War zwar an einem anderen Motor, sollte hier auch funktionieren. Geduld ist das Zauberwort. Der Rostlöser braucht Zeit um sich durchzuarbeiten. Variante 2: Mit einem Dremel o.ä. Schnellläufer mit Trennscheibe die Muttern oder was noch davon übrig ist aufflexen und mit einem kleinen, schmalen Meißel aufhämmern. Gruß aus dem hohen Norden. Rolf

Kühler weg

und dann Michel seine Tips folgen

bloß nix flexen oder schnippeln

Nimmste halt Lötlampe und machst die Stehbolzen warm

Indufön tuts auch

Weil...Alumotor und Stahlschrauben dehnen sich Thermisch unterschiedlich

Zudem sind Stehbolzen eigentlich ab Werk mit Loctite 648 hochtemperaturfest eingeklebt..auch das ird weich wenns warm genug ist,sind mir schon 3st on tour verloren gangen..Vibration und Wärme wirken teuflich,auch wenns mal nicht gewollt ist

Guck Dir die Kupferlinge an welche vernudelt hast und dengk nach was thermisch wohl am ehesten nachgibt..

Stahlbolzen,Alumotor oder Kupferschraube in Rost festgegammelt vom Stahl...

13 Ring gekröpft ist das perfekte Werkzeug...keine Ratschen,Nüsse oder sonstiges Geraffel aus deiner Kruschtelküche

Wenns ich als untalentierter Holzwurm hinkrieg sollte das auch ein versierter Hobbyschrauber können

Rolf

Zitat von Tuffen

Die Krümmerdichtung hat es hinter

Wens die im Sammler ist,graphiertes Papier ...Fast unmöglich noch welche zu finden...

fragste Norbert chefin freundlichst an,hat selbige in Kupferalulegierung nachgebaut auf der Drehbank

Fragen kost nix,aber nettikette waren schadet nicht

Wie fast alle schreiben: Wärme, Rostlöser und Geduld!

Mit Ringschlüssel versuchen, die Muttern zu lösen. Geht das nicht, dann Gripzange (am besten eine neuwertige) verwenden. Hilft das auch nicht, die Muttern mit einem Dremel schwächen und mit einem kleinen Meißel den Rest entfernen. Krümmer demontieren und die Stehbolzen mit zwei gekonterten Muttern versuchen auszudrehen. Wenn das nicht möglich ist, Gripzange ansetzen - dabei aber nur drehen und keine Biegekräfte auf die Bolzen geben (die brechen sonst gerne direkt am Zylinderkopf ab, und dann hast Du ein echtes Problem). Bei allen Arbeiten gilt: Wärme, Rostlöser und viel Geduld - bloß keine rohe Gewalt!

Anschließend neue Bolzen und Kupfermuttern verwenden, die Muttern von Zeit zu Zeit anschauen und bei beginnendem Gammel wieder durch neue ersetzen. Einzeln geht das, ohne dass sich der Krümmer am Zylinderkopf lockert - und es erspart solche Aktionen, wie sie Dir jetzt bevorstehen!

Sehe ich auch so. Ich habe das auch schon das eine oder andere Mal erfolgreich mit einer Lötlampe gemacht. Vorher mehrfach über Stunden oder ggf. Tage mit Rostlöser vorarbeiten ist sinnvoll, oft geht es aber auch ohne diese Vorarbeit.

Erst einmal brauchst Du so etwas: https://www.ebay.de/itm/311734220451 oder https://www.ebay.de/itm/234385027245 Damit erhitzt Du den Bolzen mit der Mutter. Mit etwas Geduld werden Bolzen und Mutter irgendwann anfangen dunkelrot zu glühen. Jetzt solltest Du etwas warten, damit sich der Leichtmetallzylinder ausreichend erwärmt. Wenn der Stehbolzen nebst Mutter wieder braun bis schwarz ist kannst Du weiter machen. Nun nimmst Du eine lange Nuss, setzt die auf die Mutter und schlägst einige Male mit dem Hammer drauf. Jetzt wirst Du mit Nuss und Knarre oder Ringschlüssel mit Gefühl den Stehbolzen aus dem Zylinder schrauben können. Selten geht auch nur die Mutter ab, meist dreht sich eher der Bolzen.

Gruß Michael

Für solche Fälle habe ich so einen kleinen Flambierbrenner Aus der Küche für 10 Teuro mit Feuerzeuggas in meinem Werkzeugschrank . Der hat eine schöne kleine Flamme so das man ziemlich genau nur die Stellen erwärmt die nötig sind .

Oesie

Zitat von Oesie

Für solche Fälle habe ich so einen kleinen Flambierbrenner Aus der Küche für 10 Teuro mit Feuerzeuggas in meinem Werkzeugschrank . Der hat eine schöne kleine Flamme so das man ziemlich genau nur die Stellen erwärmt die nötig sind .

Oesie

Reicht vollkommen zum erhitzen

Zitat von Tuffen

Die Muttern sind so gut wie an den Flanken weg gegammelt

12er Nuss heiss auf die Kupfermutter aufpressen und erkalten lassen...

Muß Kühler aber weg sein sonst kommste nicht bei mit Nuss+co

Wenn Ecken schon weggenudelt hast von der Kupfermutter braucht es keinen 13er mehr..

Mit Hitze kommt günstigstenfall der Stehbolzen mit raus und ersetzt eben beide

Zitat von Tuffen

Das Motorrad ist leider mein tägliches Verkehrsmittel. Ich 'muss' damit fast jeden Tag fahren da ich keine andere Alternative mehr habe.

Dann achte aber bei allen Arbeiten umso mehr darauf, dass dabei keine Biegekräfte auf den Stehbolzen wirken! Wenn der abbricht (je nach dem, wo) bist Du mit der Sache länger beschäftigt als Dir lieb ist!

sers,

Zitat von Oesie

kleinen Flambierbrenner Aus der Küche für 10 Teuro mit Feuerzeuggas in meinem Werkzeugschrank . Der hat eine schöne kleine Flamme so das man ziemlich genau nur die Stellen erwärmt die nötig sind .

na wenn ich das früher gewusst hätte….

hab mir sowas geholt, weil ich ne 8mm a4 schraube im alurahmenkopf von der Q abgedreht hab, ich hirni

https://www.obi.at/loetgeraete/rothenberger-hot-pack-2/p/9403221

da kann ich die kartuschen auch für meinen multifuel kocher verwenden

have phun!

ralph