was kann eigentlich die 650er einspritzer besser als die 650er vergaser?

  • Ich fahre zwar mit Begeisterung die Ur-F, aber auch nur, weil sie keine Geheimnisse vor mir verbirgt und ich im Notfall eine sehr kompetente Werkstatt (nicht BMW) habe. Ausserdem habe ich noch nie einen 2-Rad Einspritzer gefahren sondern nur R25/2, R69S und diverse grüne Maicos und Hercules.

    Aber einen PKW mit Vergaseranlage? Ich erinnere mich an meine Zeit in München mit meinem Alfetta GTV. Weber Doppelvergaser synchronisieren? Konnte in ganz München keiner. Seit der Zeit hatte ich einen Synchrotester. PKW ohne ABS, Klima, Einspritzanlage, Xenon oder LED? Seit Jahrzehnten nicht mehr.


    Frage an rpr61: Was haben eigentlich Zuhälter (amerikanisches Englisch = pimp) mit Motorrädern zu tun? Ich dachte immer die fahren 2-door Eldorados in Gold.

  • Wenn ich es nicht irgendwo übersehen habe:

    Die GS kann man bequem schon mit unter 3000upm fahren, während die Ur-F unter 3000upm nur bockt und sich schüttelt.

    Kommt drauf an welches SetUp und wie geritzelt...Neuen intakten Ruckdämpfer oder auch gut gepimped und 15/47 statt originärer Ritzelung fahr ich bequem ab 2500 ohne Geruckel...und das trotz 185tkm auf der Kurbelwelle..


    Ich habe halt von Serie gesprochen und nicht von umbauten. Die GS läuft ab gut 2000upm rund.

  • "PKW ohne ABS, Klima, Einspritzanlage, Xenon oder LED, Seit Jahrzehnten nicht mehr"


    pkw mit ABS, Klima, Einspritzanlage, Xenon oder LED, noch nie gehabt....


    der vierrädrige fuhrpark besteht aus nem 2001er micra, nem 1990er ducato , und nem 1976er mgb :)


    ok, der micra hat abs und vermutlich ne einspritzanlage, weiß ich grad gar nich, und der ducato hat ne einspritzanlage, diesel halt :)



    ihr seht, hier wohnt nur altes gelumps, drum bleibts (erstmal zumindest) bei den vergaser mopeds


    happy day

  • pkw mit ABS, Klima, Einspritzanlage

    Wozu braucht ein Winterauto Klima...ABS und Multipointeinspritzanlage lass ich gelte am unverwüstliche K11....fürn Sommer habbisch 3 aktive Mopeds mit "freiluftklima" oder auch Fahrtwind geheißen..und Sommer geht von Ostern bis Oktober....solange bleibt der K11 in der TG mit abgeklemmter Batterie,die kommt in Garage zu den Mopeds an Erhaltungslader gelegentlich;)

  • Einen Unterschied gibt's noch, den keiner erwähnt hat:

    das Betanken des Vehikels!

    UR-F vorne, R13 hinten.

    Je nach Gepäck und Beladung ist das eine oder andere praktischer.


    Ich tanke lieber vorn!


    LG Rolf

  • stimmt, das wäre noch ne frage gewesen, die ich glatt wieder vergessen hatte, macht der tank hinten und soweit oben die fuhre nich kippelisch an sich oder zappelisch am lenker?


    kann man z. bsp. auf ner nich so dollen strasse mit wiederkehrenden kleinen unebenheiten freihändig fahren ohne daß vorne anfängt zu zappeln?

  • Hallo Tom,

    macht der tank hinten und soweit oben die fuhre nich kippelisch an sich oder zappelisch am lenker?

    Für ein ausgeglichene Gewichtsverteilung haben die Einspritzer vorn ein Bleigewicht

    (bevor Rückfragen kommen: damit meine ich natürlich die Batterie).


    Im Ernst: Da dürften die Unterschiede nicht so groß sein. Auch auf Reisen mit mehr Gepäck hate die Gewichtsverteilung zumindest mal keine Kippeligkeit hervorgerufen. Wenn hier im Forum sowas berichtet wird, dann meistens wegen Lenkkopflagerschäden oder Reifenproblemen.

    Man wird halt fast keine Ur-F-Treiber finden der sich für die Einspritzer ausspricht.

    Genau so wird es in der Mehrheit auch andersrum sein.

    Aus einem ganz einfachen Grund: Für beide Gruppen sind die Würfel ja schon gefallen. Jeder wird sich aus irgend einem Grund für ein bestimmtes Modell entschieden haben. So wird es Abweichungen zwischen gewähltem Motoradmodell und gewünschten Motorradmodell nur bei den wenigen Wechselwählern geben, zum Beispiel wenn Ersatz ansteht.


    Einfluss auf die Stimmenverhältnisse hat natürlich auch, dass die Frage in Technik, Wartung Vergaser-F gestellt wurde und nicht etwa in Technik, Wartung Einspritzer-GS.

    Kommt drauf an welches SetUp und wie geritzelt...Neuen intakten Ruckdämpfer oder auch gut gepimped und 15/47 statt originärer Ritzelung fahr ich bequem ab 2500 ohne Geruckel.

    Ich für meinen Teil ziehe ein serienmäßig bereits fahrbereites Modell vor für unbeschwertes Fahren, wem es eher aufs Basteln ankommt, ist mit einem älteren Motorrad besser bedient. Das steckt ja auch in dieser Aussage:

    fürn Sommer habbisch 3 aktive Mopeds

    Hat man ein halbwegs fittes Motorrad, kommt man mit einem einzigen 4-Jahreszeiten-Motorrad aus. Bei einem anfälligeren Fuhrpark aus älteren Maschinen empfiehlt sich dann schon eine gewisse Reserve.



    Eckart

  • Motorrad Vergasermotoren sind ein toter Ast an einem Sterbenden Baum.


    Ein Baum dem man sich entledigen will und weil man den nicht einfach fällen darf wird er langsam durch das Gesetz vergiftet, Europaweit.


    Totes Holz kann man günstig erwerben und verheizen. Traurig, aber…!


    Die Technik selbst, ist bewährt.


    Wolpi

  • Hat man ein halbwegs fittes Motorrad, kommt man mit einem einzigen 4-Jahreszeiten-Motorrad aus. Bei einem anfälligeren Fuhrpark aus älteren Maschinen empfiehlt sich dann schon eine gewisse Reserve.

    Damit kann ich Kurventrainer auf der Rennstrecke...oder auch mal alleine heizen


    So sehn mich die wenigsten...



    Auch mal ein ausgedehnter Urlaub ist machbar sofern keine Schlaglöcher im weg sind



    Und Stulpen kommen nur an die Dreckschleuder...welche auch hervorragend als Tourguidemoped taugt...weil perfekte Übersicht nach hinten



    Und verlass dich drauf

    Die sind alle top gewartet und jede jederzeit Weltreisetauglich...

    Jede in ihrem Geläuf..

    Frogmichned was das kostet....genungk Eckart 😉🤘


  • Ich finde z.B. hinten Tanken viel schöner. Selbst mit Koffern und Gepäckrolle kommt man da noch sehr gut ran.
    Beim Tanken meiner alten Suzuki hat mich immer gestört, dass man den Tankrucksack lösen musste.


    Nachteil am Tank hinten ist natürlich, dass man nicht beliebig an die Zapfsäule fahren kann. Das geht natürlich mit einem Tank oben leichter.

    Auch, wenn man nach dem Tanken (hinten) die Abdeckkappe vergisst, herunterzuklappen, bricht die beim Aufsteigen schnell mal ab. Selbst schon passiert.

  • Also gut, Ralf, was du hier schreibst bezüglich Zugänglichkeit des Tankeinfüllstutzens hinten sehe ich ein.

    Tankrucksack muss ich auch wegmachen, wenn einer drauf ist. Aber der original BMW Tankrucksack hat einen guten Reißverschluss und funktioniert jetzt noch nach vielen Jahren tadellos.

    Ein Unterschied gibt's vielleicht noch, wenn kein Hauptständer vorhanden ist, dann ist hinten tanken selbstverständlich viel bequemer.

  • In Udos verlinkter Beschreibung steht das drin, vielleicht nur nicht so deutlich,

    für die, die sich meinen Beitrag nicht durchgelesen haben:

    Ein großes Plus der GS gegenüber der Vergaser-F ist, dass der Kolben unter Last (!) in niedrigen Drehzahlen nicht auf die Kurbelwelle einhackt und dadurch eine niedertourige, schaltfaule und letztlich auch sparsame Fahrweise ermöglicht. Einfaches Dahinrollen ohne Last ist natürlich auch mit der Vergaser-F möglich. Aber wehe Du versuchst bei 2500 U/min zu beschleunigen, dann merkst Du den Unterschied!

    Außerdem ist mir der Motor der GS in extrem schwierigen Trialpassagen selbst bei Drehzahlen von unter 2000/min nie abgestorben, was bei Vergasermotoren wegen der dann schlechteren Strömungsverhältnisse ab und zu passieren kann.

    Gruß:wave:

    Udo

  • Daß die Einspritzer im Vergleich mit den Vergasern gerade im unteren Drehzahlbereich deutlich elastischer und laufruhiger sind, steht wohl außer Frage. Wäre auch traurig, wenn es nicht so wäre - schließlich kann die elektronische Einspritzung das Gemisch viel präziser und schneller in Sinne einer sparsamen und weichen Verbrennung nachregeln, als es ein Vergaser je könnte. Auch ist der Leerlauf durch die Nachregelung viel stabiler. Aber wenn man bei einer gut eingestellten und gewarteten Vergaser-F den Gasgriff z.B. bei 2500 U/Min mit Gefühl 'aufzieht' und nicht 'aufreißt', dann zieht sie ohne großes Gehacke sauber durch (wenn es nicht gerade mit 2 Personen und Gepäck steil bergauf geht), bei kaum verringertem Beschleunigungsvermögen. Wenn man manche Beiträge hier liest könnte man meinen, die Vergaser-F ist unter 3000 U/Min nicht fahrbar - und das stimmt so einfach nicht. Zumindest bei meiner ST erlebe ich das so. Der Vergaser-Rotax läuft für einen Einzylinder gerade auch im Vergleich mit großvolumigen (Vergaser-) Einzylindern anderer Fabrikate relativ weich und trotzdem munter und kräftig.

  • Aber wenn man bei einer gut eingestellten und gewarteten Vergaser-F den Gasgriff z.B. bei 2500 U/Min mit Gefühl 'aufzieht' und nicht 'aufreißt', dann zieht sie ohne großes Gehacke sauber durch (wenn es nicht gerade mit 2 Personen und Gepäck steil bergauf geht), bei kaum verringertem Beschleunigungsvermögen.

    genau so ist es ! :thumbup:

    Wenn man manche Beiträge hier liest könnte man meinen, die Vergaser-F ist unter 3000 U/Min nicht fahrbar - und das stimmt so einfach nicht


    :thumbup: die Ur-F ist auch unter 3000UPM fahrbar - ich praktiziere das sehr oft auf meinem Arbeitsweg in der 30er Zone und es geht gut so wie oben beschrieben ;)

  • hier wohnt nur altes gelumps, drum bleibts (erstmal zumindest) bei den vergaser mopeds

    Drum ?

    Ich würde schließen: Da wird's ja höchste Zeit für was Modernes !

    Eigentlich ist es doch gar nicht von Belang was man alles haben könnte, sonder was man haben möchte

    Natürlich, aber wer fragt

    was kann eigentlich die 650er einspritzer besser als die 650er vergaser?

    will das Bessere. Und da ist die Antwort doch eigentlich eindeutig ?


    Was man möchte ist die Frage nach dem Anforderungsprofils, das eigentlich offen geblieben ist.


    Ich freue mich auch immer, wenn ich an sonnigen Sonntagnachmittagen gut gepflegten Oldtimer auf der Straße sehe ... aber als "Gebrauchsmotorrad" ?

    Oldtimer sein kann die Vergaser-F- aber sicherlich besser als die Einspritzer-GS ... falls es das ist, worauf es ankommt.

    Frogmichned was das kostet

    Dann lass' ich das mal, aber das deutet ja an, dass es viel kostet. In der Wirtschaftlichkeitsfrage ("Gebrauchsmotorrad") wird ein neues Motorrad aber besser abschneiden, weil es (noch) weniger reparaturanfällig ist. Vor allem, wenn man solche Arbeiten - aus welchen Gründen auch immer - zum großen Teil nicht selbst durchführt.


    Nachteil am Tank hinten ist natürlich, dass man nicht beliebig an die Zapfsäule fahren kann

    Wieso nicht ?

    Erstmal würde ich ein Motorrad nicht nach der Lage des Tanks aussuchen. Ich kann nicht sagen, dass mir die Umgewöhnung schwergefallen wäre. Auch nicht beim Tanken. Der Schlauch der Zapfsäule reicht immer, auch wenn man an die "falsche" Seite gefahren ist. Ich achte da nie drauf.

    Dass die Einspritzer besser auf dem Seitenständer als auf dem Hauptständer steht, ist ideal für das Tanken.


    Eckart

    Eckart

  • Also- ich hatte xtom bei seinem Eingangsbeitrag so verstanden, daß er nicht unbedingt nach dem Besseren sucht, sondern eher nach einer Bestätigung für seine Entscheidung zum 'alten Gelump'. Aber so wie Eckart kann man das natürlich auch verstehen, Klarheit würde hier in der Tat ein Anforderungsprofil von xtom bringen.

    In der Wirtschaftlichkeitsfrage ("Gebrauchsmotorrad") wird ein neues Motorrad aber besser abschneiden, weil es (noch) weniger reparaturanfällig ist. Vor allem, wenn man solche Arbeiten - aus welchen Gründen auch immer - zum großen Teil nicht selbst durchführt.

    Das wiederum hängt nicht zuletzt von der Haltedauer ab. Wenn ich ein neues Motorrad angemeldet habe und beim Händler vom Hof gefahren bin, hat es (je nach Modell) einen erklecklichen Teil seines Kaufpreises bereits verloren. Dafür kann man an einem alten Gelump schon so einiges reparieren (lassen), bei Selbstschraubern sieht die Bilanz dann nochmal ganz anders aus.

  • Dann lass' ich das mal, aber das deutet ja an, dass es viel kostet. In der Wirtschaftlichkeitsfrage

    Abgesehn vom Herzblut...ohne das ein solcher wahn nicht zu betreiben ist...es ist nimmer jedes teil neu als Verschleißteil verfügbar..hüben wie drüben...

    Andere investieren ihre Asche in Berliner Immobilien...ich fröne lieber meinem.Wahnsinn.hab spass daran uny brauch nie bange sein irgendwann in berlin meine imme in Volkseigentum übergrhn zu sehn😉🤘

  • Mein Hauptargument ist, das mein Moped keine Fremdwerkstatt von innen sehen wird.

    Vielleicht doch mal notgedrungen aber dann wären sie eh schlecht bedient, da anscheinend nicht mehr alle Teile locker verfügbar sind.

    Volkswirtschaflich ist das ungünstig wenn alle so denken würden. Ein gesunder mix was konventionelles und modernes aber ich habe nur einen Hintern und mich entschieden.

    Von der Errungenschaft her sind Einspritzer und am besten abschaltbares ABS sinnvoll und ausgereift.

    Drüber hinaus ist nur noch knebeln und abhängig machen. Aber was ich nicht dran habe kann nicht kaputt gehen und möchte es weitesgehend simpel haben.

    Außerdem schraube ich gern und an "altes Gelump" trau ich mich ran bzw. ist auch relativ günstig zu bekommen.

    Ich beziehe das immer noch auf dieses Modell oder Kategorie und ist nur meine Meinung.