Anlasser dreht nicht

  • Diese Methode ist auch nicht ohne Fallen - siehe hier: https://www.gs-forum.eu/thread…iehen.174582/post-2618040

    Sollte man also auch nur machen, wenn die Anleitung des Ladegeräts diese Betriebsweise zulässt.

    Guter Hinweis. Das hatte ich jetzt selber auch nicht auf dem Radar. Wobei eigentlich logisch.


    Für die Zukunft falls obiger Link nicht mehr funktioniert: Durch das Ladegerät welches nicht am Stromnetz aber an der Batterie angeschlossen ist, kann ein parasitärer Strom fliessen und so die Batterie entladen.

    Je nach Ladegerät ist der sehr klein und nicht relevant bis sehr gross und die Batterie schon nach einigen Tage bis Wochen leergesaugt sein.

    Wichtig zu wissen und zu beachten, wenn man mal schnell das Ladegerät vom Strom absteckt weil die Batterie geladen ist, aber aus Bequemlichkeit noch an der Batterie lässt.

    Bei der Zeitschaltuhr Methode welche wöchentlich einschaltet, ist das möglicherweise vernachlässigbar. Wenn man aber manuell alle 1- 2 Monate mal schnell das Ladegerät einsteckt, kann das zu bösen Überraschungen und einer tiefenentladenen Batterie führen wenn man das Ladegerät an der Batterie lässt.

  • Ja, trockene Batterie kenn ich auch, da scheint der alte Regler die Batterie doch gut am köcheln zu halten.


    Batterieprüfung / DestWasser auffüllen ist jetzt aber fest im Jahresinspektionsplan bei mir vermerkt :)


    Erstaunlich übrigens, dass eine komplett trockene Batterie nach der Wiederbefüllung und laden wieder klaglos ihren Dienst tut.

  • Erstaunlich übrigens, dass eine komplett trockene Batterie nach der Wiederbefüllung und laden wieder klaglos ihren Dienst tut.

    Dass die wieder befüllte Autobatterie den F650 Anlasser ausreichend versorgt, dürfte der nicht unerheblichen Überdimensionierung geschuldet sein.


    Was die F-Batterie macht... nun auch die startet nach Wiederbefüllung die F, aber ich gehe nicht davon aus, dass dieses klaglos - also auch unter suboptimalen Bedingungen - funktioniert. Die Kapazität dürfte gelitten haben und der Innenwiderstand wird jetzt merklich höher sein. Bei Minus-Graden, 3/4tel Ladung und etwas älterem Sprit im Vergaser...


    Zum Ladegerät, ich hab jetzt ein CTEK XS 0,8 bestellt. Einmal wegen dem geringen Ladestrom und weil das Ladegerät nach Stromausfall (Schaltuhr) ohne jeden Tastendruck im für die Motorradbatterie passende, Modus startet. Das 5,0er soll zwar den zuvor eingestellten Modus beibehalten, aber auch nur, wenn die Elektronik keine Änderung erkennt. Andernfalls startet es doch mit 5A.

    Mechaniker, Fachrichtung Quantenmechanik

    Nachdenken ist wie googeln - nur krasser.

  • ist jetzt aber fest im Jahresinspektionsplan bei mir vermerkt

    Meiner Erfahrung mit der F650GS nach sollte man es doch etwas öfter tun, wenigstens einmal zusätzlich zwischen den Inspektionen.

    Erstaunlich übrigens, dass eine komplett trockene Batterie nach der Wiederbefüllung und laden wieder klaglos ihren Dienst tut.

    Solange der Flüssigkeitsstand noch über Plattenniveau ist, bemerkt man den Fehler kaum. Nachdem das Plattenniveau unterschritten wurde, fällt der Stand viel schneller, weil wegen der Platten weniger Flüssigkeit pro Höhe ist. Deswegen sollte man eigentlich schon recht bald auch den Leistungsabfall bemerken. Es entspricht auch meiner Erfahrung, dass Auffüllen die Leistung wiederherstellt, mit einer Schädigung sollte man dennoch rechnen, sicherlich abhängig vom wieviel und wie lange.


    Eckart