Kühlwasserverlust

  • Liebe Gemeinde,


    ich hätte nicht gedacht, dass ich das hier mal schreibe - aber langsam gehen mir die Ideen aus (aber man soll ja nie nie sagen...).


    Hintergrund sind Kühlwassersprenkel rechts am Zylinder, auf der Kabelabdeckung, dem Ölfilterdeckel und der Ritzelabdeckung - immer und besonders nach erhöhter Leistungsabforderung. Ich habe (von der Farbe der Thermostatgehäusedichtung inspiriert, die ist ähnlich meiner Kühlflüssigkeit) diese sowie den O-Ring unter dem Deckel zuerst erneuert, Probefahrt - weiterhin Sprenkel, und es lässt sich nach wie vor an keiner Stelle Kühlwasseraustritt definiert lokalisieren :sad:. Dichtungen des Kühlerdeckels erneuert, Probefahrt - Sprenkel :rant1: . Verkleidung demontiert und Kühlsystem für 5 Minuten mit 1 bar abgedrückt - weder Druckabfall noch irgendwo Flüssigkeitsaustritt :g:. Alles wieder montiert, sauberen und weißen Lappen um den Kühlerdeckel gewickelt (vielleicht ist der ja doch noch undicht wenn sich der Druck erhöht, und beim Abdrücken ist der ja nicht montiert) damit eventuelle Flüssigkeit bei einer Probefahrt aufgefangen und nicht verteilt wird - Sprenkel, aber Lappen sauber und knochentrocken :rant: . Sogar den Zulaufschlauch zum Ausgleichsbehälter habe ich mit Druckluft beaufschlagt - ist auch dicht :confused:. Außer ein paar sehr kruder Ideen habe ich keine mehr, daher bevor ich denen nachgehe meine Frage in die Runde: Hat das schonmal jemand erlebt, und falls ja - wo kam das Zeug her?


    Beste Grüße

    Gerd


    Edit:

    Auch eine intensive Nutzung der Suchfunktion hat mich in dieser Sache nicht wirklich erhellen können...

  • Bis 4tsd rpm nix und 5tsd im dauerbetrieb bekam ich die grüne Kotz

    Mein Kühlmittel ist grün dank Frostschutz..Klares Wassr siehste schlechter

    3x diese verwixxte grüne Papierdichtung getauscht bis ich den ganzen Thermostaten samt Gehäuse ersetzt hab

    Scheins iwo ein Haaariß im Gehäuse


    Besser hier als im Zylinder..


    Fragste mal Stuggi wie es ist. 0.5l kühlmittel auf 50km zu "verlieren"

    Hab ihm mein Reservemotor implantiert.auch der hat seine ruhe

    Sind mir bisher 5 Motoren bekannt von 50.000 verbauten 4v rotax mit dem Haarriß inne Zylinderwand


    Ruhe ist im.Karton

    Hatte vorher auch kühlerdeckel und Schläuche erneuert samt Kupferdichtung am Fühler fürn Lüfter...

    Moi Nerve..

  • Bis 4tsd rpm nix und 5tsd im dauerbetrieb bekam ich die Kotz

    Genau in der Art ist es bei mir :g:

    3x diese verwixxte grüne Papierdichtung getauscht bis ich den ganzen Thermostaten samt Gehäuse ersetzt hab

    Ruhe ist im.Karton

    Habe die ja auch getauscht, und abgedrückt - da kommt Nullkommanix, und der Druck sinkt kein bisschen :confused:

    Hatte vorher auch kühlerdeckel und Schläuche erneuert samt Kupferdichtung am Fühler fürn Lüfter

    Kühler, Schläuche, Thermoschalter für den Kühlerlüfter, Temperaturfühler für die Kontrollleuchte - auch alles dicht :crying:

  • Hallo Gerd,


    das könnte ein Microriss sein, der bei Erwärmung aufgeht. Bei niedrigen Temperaturen ist dort alles dicht auch bei höherem Druck.

    Während meiner beruflichen Tätigkeit hatten wir so was mal an einem Vakuumofen.

    Sprüh doch mal den betroffenen Bereich mit einem farbigen Mittel ein, was sich auch leicht wieder entfernen lässt. Ein passendes Mittel kann ich dir leider nicht nennen. Aber vielleicht weiß jemand anders aus dem Forum eine Lösung.

    Eine andere Idee wäre das Kühlwasser mit einer fluoreszierender Flüssigkeit zu impfen und nach Probefahrt mit einer UV-Lampe das Leck suchen.

    Gedrückte Daumen beim Suchen und Finden.


    Gruß Berthold

  • Papier ist geduldig

    Bei mir wars das gehäuse..Da ein Haarriß simulieren kriegste nicht hin

    Da fehlt Temperatur und dauerdruck stetig steigend bei steigender Motorbelastung bei Hochleistung


    Seh es ja wenn Öl 130' hat dürfte bei Vollast auch das Kühlmittel fast sieden..aber eben nur fast,da system unter druck steht


    Fragste grad Alex gisi oder Jochen vosse

    Was für ne Aktion dem Achim seine war

    Zylkopf-Dichtungen,Schläuche,Thermostaten,sätliche Schellen und Dichtungen Samtt Kühlerdeckel..

    dagegen isse Haarriß im Thermostatgehäuse Kleinkram..das zu wechseln wegen Haarriß frisst mich ned arm

  • das könnte ein Microriss sein, der bei Erwärmung aufgeht. Bei niedrigen Temperaturen ist dort alles dicht auch bei höherem Druck.

    Während meiner beruflichen Tätigkeit hatten wir so was mal an einem Vakuumofen.

    Sprüh doch mal den betroffenen Bereich mit einem farbigen Mittel ein, was sich auch leicht wieder entfernen lässt. Ein passendes Mittel kann ich dir leider nicht nennen. Aber vielleicht weiß jemand anders aus dem Forum eine Lösung.

    Eine andere Idee wäre das Kühlwasser mit einer fluoreszierender Flüssigkeit zu impfen und nach Probefahrt mit einer UV-Lampe das Leck suchen.

    Das gehört zu meinen kruden Ideen, die ich noch nicht weiter verfolgt habe. Ein Farbeindringmittel zu Rißprüfung habe ich leider nicht, aber an ein Kontrastmittel und UV-Lampe kann ich drankommen...

    Bei mir wars das gehäuse..Da ein Haarriß simulieren kriegste nicht hin

    Das Gehäuse ist ja schonmal eine Spur und mir um ein Vielfaches lieber als der Kühler. Ich könnte ja vorab mal die Probefahrt mit meiner Lappenmethode am Thermostatgehäuse wiederholen :g:


    Danke erstmal für Euer Interesse und die schnellen Rückmeldungen!

  • Hallo Gerd,


    an einer meiner K75 hatte ich mal ein ähnliches Problem mit Ölfilm, die Ursache habe ich erst nach langen Suchen gefunden.

    Geholfen was ganz einfaches, alles sauber machen und mit Backpulver oder Mehl einstäuben, dann fahren und sehr oft schauen wo sich etwas tut.

    So sollte sich die betreffende Stelle zumindest eingrenzen lassen.

    Viel Erfolg!

  • Kühler ...habbisch in reserve genau deswege..getauscht und weiter grüne Sprenkel an den Zündkabel..


    Willst mich ned fluche gehört habbe..alles zurück gebaut und weiter gesucht.hab lange und ausgiebg geflucht bis endlich dicht war dank neuem Gehäuse fürn tiptoppen Thermostaten

  • Ein Farbeindringmittel zu Rißprüfung habe ich leider nicht,

    Weißt ja das ich REUSCH trage mit Leder innen verstärkt

    und wie häßlich diese grüne Spritzer auf schwarzem Leder komme,brauchste kein Kopfkino

    Vom Gefühl wenns bei voller Fahrt punktuell seeeehrr warm wird m Innenschenkel schweig ich erst recht


    :cursing:

    Wo ist meine axt,verdommt nomol...Ich hau das ganze Klump zusammen

  • So - Thermostatgehäuse mit Lappen eingewickelt, Probefahrt und - Sprenkel, aber Lappen sauber und trocken. Dafür jetzt Kühlwasserspuren auf dem Anlasser und an einer Schraube vom Zylinderkopf (die, die über dem Anlasser von unten eingesetzt ist) gefunden...


    Scheint ja passend zum Beginn der Saison eine größere Aktion zu werden, das Moped hat gerade mal 38 TKm runter :rant:


    Vorbehaltlich einer genaueren Prüfung mit Kontrastmittel und ggfs. Demontage der Kopfdichtung die vorsichtige Frage vorab an Ludger Black F650 : Hast Du noch einen guten Satz Kolben und Zylinder (würde wenn, dann nur im Satz tauschen wollen...) oder evtl. einen Zylinderkopf im Sortiment?


    Frustrierte Grüße

    Gerd

  • 38 TKm runter :rant:


    Vorbehaltlich einer genaueren Prüfung mit Kontrastmittel und ggfs. Demontage der Kopfdichtung die

    Wenns nur eine undichte Zyl Kopfdichtung ist..

    davon stirbt kein Motor.Die Tausch sogar ich Zimmermann

    Deswegen gleich ganze Innereien tauschen wäre übers Ziel hinaus schießen

    Mach Dich ned irre nur wegen zylinderkopfdichtung..

    Biste nicht der Erste..

    Frogemol Patrick Hempi

    Ist eigentlich eher eine PEG Seuche,schwächelnde Kopfdichtungen


    Brauchte ja 2013 nach meinem Crash einen Ersatzrahmen

    Wurde im schwäbischen fündig

    Motorschaden Zylinderkopfdichtung...Kühlmittel lief in Brennraum und Motor starbe den Hitzetot mit 32tkm


    Deine sabbert nach außen sichtbar wie es schein,

    Rettbar

  • Wenns nur eine undichte Zyl Kopfdichtung ist

    Das wäre kein Problem, aber an der Fuge selbst zwischen Kopf und Zylinder ist keine Feuchtigkeit zu sehen - daher geht meine erste Vermutung Richtung Haarriss und darum meine Frage vorab an Ludger, bin gerne vorbereitet...

    Ist eigentlich eher eine PEG Seuche,schwächelnde Kopfdichtungen

    Genau, siehe oben.

    Deine sabbert nach außen sichtbar wie es schein

    Ja, Wasser im Öl habe ich noch nicht feststellen können. War bis jetzt auch nicht viel Wasserverlust, habe das nur an den Sprenkeln gesehen - die werden jetzt aber mit jeder Probefahrt mehr...

  • Vorbehaltlich einer genaueren Prüfung mit Kontrastmittel und ggfs. Demontage der Kopfdichtung die vorsichtige Frage vorab an Ludger Black F650 : Hast Du noch einen guten Satz Kolben und Zylinder (würde wenn, dann nur im Satz tauschen wollen...) oder evtl. einen Zylinderkopf im Sortiment?

    Frustrierte Grüße Gerd

    Hallo Gerd,

    kurze und schnelle Anwort auf deine Anfrage:

    Leider habe ich keine Teile für die Vergaser F mehr im Bestand. :notworthy1:


    Gruß LUDGER

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

  • Bei der PEG wird die Kopfdichtung am Auslass weich gekocht. Ist mangelndes Material seitens Aprilia.


    Dort ist aber wirklich die meiste Hitze. Ob die Dichtung schrott ist, sieht man spätestens im ausgebauten Zustand.

    Wenn es nicht viel ist, verdampft das Kühlwasser bei der Hitze. Daher findet man die Stelle schlecht. Bei mir waren Tropfen unter dem abgestellten Motorrad und verdampfte Laufspuren vom Kühlwasser.

  • Hallo Gerd,

    kurze und schnelle Anwort auf deine Anfrage:

    Leider habe ich keine Teile für die Vergaser F mehr im Bestand.

    Hallo Ludger,


    das ist schade - wenn erforderlich hätte ich natürlich lieber von Dir gebrauchte Teile bezogen als von irgendwelchen dubiosen anderen Quellen. Aber trotzdem danke für Deine schnelle Antwort!


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo Patrick,

    Bei der PEG wird die Kopfdichtung am Auslass weich gekocht. Ist mangelndes Material seitens Aprilia.


    Dort ist aber wirklich die meiste Hitze.

    Ist bei mir ja auch in Auslassnähe...

    Ob die Dichtung schrott ist, sieht man spätestens im ausgebauten Zustand

    Wohl wahr, aber ich würde 'spätestens' durch 'blöderweise erst' ersetzen wollen :eekout:


    Viele Grüße

    Gerd

  • Wollte nur sagen das du vorher keine Teile brauchst. Mach doch mal Schnippschnurkreide, Mehl oder ähnliches ran

    Weiß ich doch - ich werde auch erstmal versuchen genauer zu lokalisieren (danke an dieser Stelle für die Tipps), dann ggfs. demontieren (wozu ich besonders Angesichts der beginnenden Saison und des derzeitigen Wetters weder Lust noch Zeit habe <X ) und erst nach der Analyse Teile organisieren. Immerhin weiß ich jetzt ja schon, dass man bei Ludger leider nicht mehr fündig wird :sad: