Thema Wasserpumpe noch mal...

    Ich hab vor langer Zeit an meiner Dakar die Wasserpumpe im "großen Stil" wieder instand gesetzt.

    Also komplett das Öl mit Filter raus, die Kühlflüssigkeit raus, Kupplung oben ausgehangen, Fußraste runter, starre Ölleitung lockern und raus ( war der Horror ),

    Seitendeckel runter, alle Dichtungen neu, Welle , 2 Ritzel neu und so weiter und so weiter.

    Und dann alles wieder zusammengebaut und befüllt...soweit sogut...


    Was ich damals festgestellt habe... ich hab den Verschleiß nicht gesehen... weshalb es denn aus dem "Wasserlöchlein" tropft.


    Fragen:

    - Weshalb tropft es, wo ist der eigentliche Verschleiß?

    - MUSS denn immer dieser Aufwand betrieben werden ODER genügt auch das:

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    Ich muss nämlich bei zwei Dakars die Wasserpumpe machen :cursing::thumbdown:

    Mit der einen wollt ich zum Jahrestreffen, mit der zweiten kurz danach ins Friaul zum schottern.



    Zur Not laufe ich in den Schwarzwald, wenn ich morgen loslaufe, könnte ich Donnerstag eintreffen :wacko:

    Zylinder statt Kinder

    Gruß Jürgen

    Paar kleine Tipps, wie es schneller geht:

    - Ölleitung flexibel machen (dazu entweder komplett gegen Stahlflex tauschen oder Stück flexible Leitung als Zwischenstück in die starre Leitung einsetzten)

    - Deckel der G650-Modelle verbauen, da man dann zumindest erst den Deckel zerlegen kann (Kupplung liegt dann frei) und so etwas mehr Platz zum „rangieren“ hat. Insbesondere beim aufsetzten des Kupplungsdeckels auf den Ausrücker hilfreich, denn dass passiert dann nur mit dem handlichen, runden Teil. Da fluche ich jedes Mal aufs neue, bin aber bisher auch nicht bereit viel Geld für den Deckel in die Hand zu nehmen...

    - zur Pumpe selbst gibt es ja n ganzen Thread, wo diverse Optionen erläutert und diskutiert werden. Ich habe alles für die Reparatur mit speedysleeve hier, aber natürlich ist die Pumpe seither kein Problem...


    Insgesamt mal wieder „alles nur lego“ wie Toby immer sagt. Aber eben schon vorgeschrittene Baukunst...

    Gutes Gelingen bei den OPs wünscht

    Moritz :victory:

    Danke Mo.,

    aber neue Teile wie den Seitendeckel wollte ich auch nicht kaufen.

    Zitat von Endurist

    Weshalb tropft es, wo ist der eigentliche Verschleiß?

    Inzwischen konnt ich lesen, das es evtl. eine eingelaufene Welle sein kann, aber auch die beiden Dichtringe im inneren...

    Zylinder statt Kinder

    Gruß Jürgen

    Zitat von Endurist

    aber neue Teile wie den Seitendeckel

    Brauchst ja auch nicht. Erstmal hilft es enorm, die Rohrleitung zu zerteilen und 30-40 cm Gummi-Ölleitung einzusetzen, die mit Schellen (je 2 oben und unten) an den Enden der festen Leitung abgeklemmt werden. Innendurchmesser Gummischlauch = Außendurchmesser Stahlrohr.


    Verlegung entweder „hinten“ wie Serie aber mit spiel und eben flexibel oder vorne am Wapu-Deckel her, dann ist sie auch mit ausreichend Bewegungsfreiheit um den Deckel easy abnehmen zu können.

    Sollte mit wenigen Euros für den passenden Ölschlauch Riesen Erleichterung bringen.

    Der Deckel ist die luxuslösung!

    Danke Mo., die flexible Leitung ist mir natürlich geläufig... ich weiß deine Tipps auch sonst zu schätzen,

    aber mir ging es primär darum, was im o.a. Video gezeigt wird.

    Nämlich das der Ersteller lediglich das Wasser ablässt und NUR die beiden dicken Dichtringe tauscht.

    Und dann meine Frage: könnte das reichen?

    Wenn nur die Dichtringe verschlissen sind... wie auch immer das aussieht, dann wohl ja...

    Ist die Welle eingelaufen, werde ich wohl um den "großen Aufwand" nicht herum kommen.


    Ich hab ja bereits die Zweite Welle ( im Jahr 2015 ? : Rep.- Satz, ZWEI Zahnräder und alles andere neu ) auch verbaut.

    Jemand schieb mal, das die Qualität der Welle nach Serie eine bessere wäre....


    Meine Hoffnung ist, das jemand dahingehen schon mehr Erfahrung hat als ich und es eben nicht die Welle, sondern nur die Dichtringe sind... aber wenn ich auf mein Bauchgefühl höre, gehe ich wohl den Weg wieder alles komplett zu erneuern....

    und dann gleich zweimal :crying:

    Zylinder statt Kinder

    Gruß Jürgen

    Ob sie verschlissen sind, kann man mit dem Auge nur schwer feststellen. Da können einfach 0,1m an der Dichtlippe inzwischen weg sein...und schon dichten sie nichtmehr sauber. Da hilft eben nur tauschen und testen. Wenn die Welle Laufspuren hat erkennt man das eigentlich schon. Hier dürfte eine Bügelmesschraube oder eine Messuhr helfen das auch messtechnisch rauszufinden.


    Den Aufwand mit dem Ausbau wirst aber nie einsparen können. Bis man Dichtringe optisch als defekt erkennt, läuft das Wasser raus, dann tropft es nicht mehr. Tauschen muss man die Dichtringe in jedem Fall, auch wenn Welle eingelaufen ist.

    Das mit der Wapu ist echt ärgerlich und die Konstruktion des Motors ist an dieser Stelle echt besch... eiden.

    Da sind die Japaner mit dem CP-2 Motor, der u. a. in der T700 verbaut wird deutlich besser. Da ist die Wasserpumpenwelle kugelgelagert und deshalb dicht! Beim Rotax läuft die Welle quasi nur gummigelagert in den Dichtringen. Da aber die Welle im dynamischen Prozess während des Betriebs auch durch Beschleunigung, Massenträgheit, etc. nicht da bleibt, wo sie in Ruhestellung bei Motor off ist, wirken da ganz ordentliche Kräfte!

    Die Welle wird tangential und axial hin und her bewegt! Das führt zwangsläufig zu Verschleiß. Die Dichtlippen der Richtlinie laufen auf der Welle aus ganz normalem ST37 (wahrscheinlich) auf der Welle ein und graben sich halt immer tiefer in die Welle, bis sie undicht wird.


    Meine Lösung in der Ur-F ist die Welle nicht durch eine original Repkit Welle zu tauschen. Bei mir läuft eine h6 gehärtete und verchromte, die die selben Maße wie die originale hat.


    Bis jetzt ist an dieser Stelle Ruhe und nix undicht.


    LG Rolf

    Guten Tag an alle.

    Das Thema Wasserpumpe beunruhigt mich auch eine Weile und zwar es tropft nicht, sondern von der Wasserpumpe Deckel höre ich ein schleifendes Geräusch.

    Ich glaube, dass dort an der Welle kein Kugellager sich befindet und diese Geräusche verursacht.

    Hat jemand Ahnung was es sein kann?

    War auch bei BMW Werkstatt und der Meister meinte, dass der Rotax Motor hört sich so an....

    Im Leerlauf ist nicht so laut , aber beim Fahren es wird deutlich. lauter.

    Kühlflüssigkeitzustand i.O, Öl auch.

    Die BMW ist 50000km gelaufen.

    Auf Ihre Erfahrungen und Antworten würde ich sehr freuen.

    Die Linke zum Grüß

    Vasil

    Guten Abend,

    hört sich für mich völlig normal an. Da ist ein leichtes Rascheln von Steuerkette und Ventilen im Hintergrund, aber nichts was mich beunruhigen würde.

    Willkommen in diesem Forum.

    Danke. Gruß Ralf

    Ein Gott ist der Mensch wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt.

    Friedrich Hölderlin