Ölstand

    Hallo liebe F650er,

    Zuerst einmal tut es mir leid, falls das alles ziemlich blöde klingt. Da ich zum ersten Mal der Trockensumpf-Fraktion angehöre, bin ich etwas verunsichert, dass nach Ölfilterwechsel und Einfüllen von 2,3 l Öl der Ölstand gerade so am Öl Messstab kratzt. Wie lange muss denn der Motor laufen, bevor das ganze Öl vom Sumpf in den Vorratsbehälter gepumpt wurde?

    Ich habe bereits gegoogelt und hier im Forum nachgelesen, jedoch gehen die Aussagen doch recht weit auseinander. Die einen sagen 1 Minute stehen lassen die anderen sagen 3 Minuten stehen lassen. Wie lange muss man vorher gefahren sein, bevor wir ans Messen geht?

    Ich hoffe, mir kann hier weiter geholfen werden und bedanke mich schon mal im Vorfeld.

    sers,


    ich mach die kontrolle nach ner tour.

    bis ich in der tiefgarage bin mit tor auf und reinfahren und einparken, motor aus + aufbocken + helm ab etc. sollte sich alles genügend gesetzt haben. - denk ich mir -

    drum mess ich dann.


    have phun!

    ralph

    So, ich bin jetzt längere Zeit gefahren, ungefähr 20 km, hab dann die Maschine abgestellt und nach circa 1 Minute gemessen, da war der Ölstand ca. 3mm über Maximum! Wie bereits gesagt, ich habe den Komplettwechsel gemacht (mit Ölfilter) und auch alles recht lange austropfen lassen. Dann genau 2,3 l rein!!!

    Ich will zwar keine Wissenschaft draus machen, aber es ist doch alles sehr seltsam.

    Zitat von musicbehr

    So, ich bin jetzt längere Zeit gefahren, ungefähr 20 km, hab dann die Maschine abgestellt und nach circa 1 Minute gemessen, da war der Ölstand ca. 3mm über Maximum! Wie bereits gesagt, ich habe den Komplettwechsel gemacht (mit Ölfilter) und auch alles recht lange austropfen lassen. Dann genau 2,3 l rein!!!

    Ich will zwar keine Wissenschaft draus machen, aber es ist doch alles sehr seltsam.

    Willkommem im Club der Trockensumpfer...

    Wirst es lernen wie Ich es 99 lernte als Ich meine neu kaufte...Und wenns Ich Holzkopp kapier wirst auch Du es schnallen ;)...irgendwann

    Und er wird zeitweise sogar noch höher steigen, zumindest meine Schauinsglaserfahrung. Solange keine größeren Ölmengen im Luftfilterkasten entsorgt werden, Spaß habe, jährlich Ölwechsel und, Achtung meine Meinung, mit 2 Litern beginnen, Runde fahren und ggf. erf. Restmenge auffüllen, aber nie mehr als 0,3l Und wieder Spaß haben!

    Moin erstmal.


    Zum Thema - das ist eine Motorenbauform für Schimpansen. Der Dompteur kippt 2,3 Liter rein - und die

    Affenbande wird durch nachdenken, nachsehen und im Internet dummes Zeug lesen es bestimmt schaffen diese hervorragende Ausgangsposition diletantisch zu verschlimmbessern.


    Was will ich damit sagen? Fahren, nicht denken, einfach genießen und einen regelmäßigen Ölwechsel machen.

    Gut, wenn die Kiste leckt wie ein Schwamm, dann kontrolliere die Ölmenge...


    Ansonsten, habe fertig!

    Aprilia Enduros von A bis Z - und mehr :wave:

    Zitat von eetarga

    Zum Thema - das ist eine Motorenbauform für Schimpansen. Der Dompteur kippt 2,3 Liter rein - und die

    Affenbande wird durch nachdenken, nachsehen und im Internet dummes Zeug lesen es bestimmt schaffen diese hervorragende Ausgangsposition diletantisch zu verschlimmbessern.


    Was will ich damit sagen? Fahren, nicht denken, einfach genießen und einen regelmäßigen Ölwechsel machen.

    Gut, wenn die Kiste leckt wie ein Schwamm, dann kontrolliere die Ölmenge...

    :rofl: :rofl: :rofl: mega :giggle: :giggle: :giggle: :giggle:

    Zitat von musicbehr

    So, ich bin jetzt längere Zeit gefahren, ungefähr 20 km, hab dann die Maschine abgestellt und nach circa 1 Minute gemessen, da war der Ölstand ca. 3mm über Maximum! Wie bereits gesagt, ich habe den Komplettwechsel gemacht (mit Ölfilter) und auch alles recht lange austropfen lassen. Dann genau 2,3 l rein!!!

    Ich will zwar keine Wissenschaft draus machen, aber es ist doch alles sehr seltsam.

    1. der Trockensumpf ist bezüglich zu viel oder zu wenig Öl um einiges toleranter als ein Nasssumpf

    2. Nachfüllen von Öl zwischen den Ölwechseln ist normalerweise nicht notwendig

    3. wenn du genau das Öl kontrollieren willst, dann solltest du dich an die Vorgaben halten (steht auch in der Bedienungsanleitung)

    Bedienungsanleitung gibt es hier zum Download

    BMW Classic - Recherche-Client



    Unterschiedlich gemessene Ölstände könne z.B. durch unterschiedliche Öltemperatur bei der Messung entstehen.

    Bei 3mm über max würde ich mir keine Sorgen machen.


    An die Eigenheiten der Trockensumpfschmierung muss man sich eben gewöhnen ...

    Ich hänge mich auch mal hier rein. Einfach weil ich denke das es bebildert mal Sinn macht. Und naja … ein bisschen Unsicherheit auch bei mir mitschwingt.


    Ölwechsel wie folgt vollzogen:

    1. warmfahren (bis im Stand der Lüfter anspringt)

    2. Ölablassschraube rausdrehen und warten bis nix mehr kommt (habe dabei schon mal den Einfülldeckel oben zwecks möglichem Unterdruck aufgemacht)

    3. Öltank abgeklippst und die Ablaufschraube unten geöffnet, den Öltank gekippt und alles an Öl herauslaufen lassen.

    4. Pappe zurechtgeschnitten und und als Ablaufrinne um den Ölfilter drapiert. Jetzt die 3 Schrauben gelöst und den Deckel vom Ölfilter entfernt und beiseite gelegt. Ölfilter herausziehen und alles Öl ablaufen lassen.

    5. Abwarten bis aus allen 3 Stellen kein Öl mehr rauskommt.

    6. Alles reinigen und neuen Ölfilter einstecken (eventuell neue Dichtung rein) und den Deckel mit den 3 Schrauben wieder anbringen.

    7. Ölablassschraube (mit neuer Kupferscheibe) wieder eindrehen.

    8. Öltank wieder verschließen und festmachen.

    9. 2 Liter Öl auffüllen.

    10. Moped starten und ca. 30 Sekunden laufen lassen und Motor wieder ausmachen.

    11. 300 ml nachfüllen.


    So wird es zumindest zumeist beschrieben. Falls hier irgendetwas falsch ist bitte berichtigen.


    Mein Moped ist von 2002 und hat ein Schauglas (komisches Wort) und im 1. Bild sieht man den Pegel im kalten Zustand und im 2. nach ca. 15 km Fahrt (mix aus Stadt und Land). Ich hoffe das passt so?

    Zitat von Martepdm

    Ölablassschraube rausdrehen und warten bis nix mehr kommt

    Dabei bitte beachten dass auf dem Hauptständer das Mopped nicht gerade steht. Dabei auch mal nach vorne kippen, am Besten auch mal vom Ständer nehmen und seitlich kippen. Dann kommen oft noch Restöl raus.

    Zitat von Martepdm

    im 1. Bild sieht man den Pegel im kalten Zustand und im 2. nach ca. 15 km Fahrt (mix aus Stadt und Land).

    Beide Bilder sind aus meiner Sicht nicht aussagefähig. Ölstand wird gemessen wenn der Motor betriebswarm ist und im Leerlauf der Lüfter 1 mal besser 2 mal angegangen ist. und gerade steht. Das das Öl nach einer Fahrt schäumt und über oder unter Idealstand ist ist völlig normal. Baller mal ne Weile mit Vollgas über die Bahn und schau dann. Du wirst erschrecken denn dann sieht man im Schauglas kaum noch etwas.


    Mit 2,3 L beim Wechsel mit Ölfilter hat es bei mir an allen R13 immer sehr gut gepasst. Es gibt auch Verfechter die mit 2,2 L ein zufriedenes Ergebnis erreicht haben. Wichtig ist dass weder zu wenig und nicht zu viel Öl im System ist.

    Nette Grüße vom Michel aus der Pfalz. :wave:
    Head of F650 Forum :wink:

    Wobei man noch anmerken könnte, daß der O-Ring für den Ölfilter ein komisches Maß hat,


    59,52 * 2,62 , aber trotzdem im Normteilehandel gut verfügbar ist


    und der Dichtiring des Öltanks oben aus Alu sein soll:

    Maß ist 8*13*1


    und ich immer unten auch einen Aluring nehme (BMW definiert meines Wissens das Material nicht)

    Maß ist 24*30*1,5

    Aprilia Enduros von A bis Z - und mehr :wave:

    Aluringe sind die sicherste Wahl! Sie sind immer gleich "weich".

    Bei Kupferringen sieht das anders aus. Viele sehen nur nach Kupfer aus und sind hart wie Unterlegscheiben. Deshalb wird es trotz richtigem Drehmoment auch verschiedentlich Gewindeschäden geben.